Zandvoort – Stippvisite an der Nordsee

Zandvoort - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Zugegeben, architektonisch ist das niederländische Zandvoort fraglos alles andere als eine Schönheit. Überwiegend gesichts- und schmucklose Zweckbauten sowie Wohnblocks zieren große Teile der Stadt an der Nordsee. Dafür kann die 17.000-Seelen-Gemeinde jedoch mit einem riesigen, breiten und fast zehn Kilometer langen Strand punkten. Das vom Meer umspülte, sandige Areal lädt natürlich nicht nur zum Sonnenbaden und zu ausgiebigen Strandspaziergängen ein. Auch Wassersport wird hier natürlich in allen denkbaren Varianten gerne getrieben, obwohl die Nordsee, bedingt durch den sandigen Untergrund, überwiegend dunkelbraune Wellen aufwirft. Farblich steht das Wasser der Nordsee daher häufig im jähen Kontrast zum nicht selten strahlenden Blau des Himmels.

Thema: Ein Tag am Meer in Zandvoort
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Der Hotelcheck: Das Tribe Düsseldorf

Tribe Hotel Düsseldorf - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Derweil entpuppt sich das Tribe selber als kleine Wundertüte. Hinter der alten, renovierten Fassade verbirgt sich ein modernes, hippes Haus, das sich nicht nur Weltoffenheit auf die Fahne geschrieben hat, sondern diese auch spürbar lebt. Wer durch die Glastür schreitet, steht direkt im Herzstück des modernen wie ungewöhnlichen Hotels – und dies an einem historischen Ort. Denn das Gebäude in dem lange auch ein Intercity Hotel angesiedelt war, beheimatete in den 1980er und 1990er Jahren die weit über Düsseldorfs Stadtgrenzen hinaus bekannte Bhagwan-Disco und avancierte zum Mekka der Partyszene. Diesem Teil der Vergangenheit tragen die Macher des Tribe auf besondere Art Rechnung: „Silent Disco“ war die Inspiration für das Design. So finden sich immer wieder Anspielungen an die einstige Diskothek. Der Bogen spannt sich dabei von loungigen Separees und Disco-Kugeln bis hin Dancing-Queen-Kunstwerken auf den Zimmern. Den Beat des Hotels bestimmt derweil der multifunktionale Social Hub im Erdgeschoss. Seine Bar dient als Rezeption, Café und Treffpunkt zugleich.

Thema: Test des Düsseldorfer Tribe Hotels
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Korfu: Die grüne Insel im Ionischen Meer

Korfu - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Es klingt fast schon gemein, aber auf seiner fast kahlen Stirn funkelt die Sonne. Die scheint Georgios zumindest auch im Herzen zu tragen. Der sympathische Grieche mit dem zurückweichenden Haupthaar lebt seit gut zwei Jahrzehnten auf Korfu und lebt eine ansteckende Begeisterung für seine Wahlheimat aus. Als Taxifahrer kennt er nach mehr als 20 Jahren jeden Winkel, jede Ecke und jeden Stein auf der Ionischen Insel im Westen von Griechenland. „Wir haben auf Korfu 100.000 Einwohner, vier Millionen Zypressen und fünf Millionen Olivenbäume“, behauptet Georgios mit dem Brustton der Überzeugung. Wer insbesondere die Bäume gezählt haben mag, bleibt wohl für immer und ewig Teil der griechischen Mythologie.

Thema: Streifzug durch Korfu
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Pompeji – fesselnde Zeitreise in die Antike

Pompeji - Copyright Karsten-Thilo Raab (17)Textauszug: Majestätisch und überraschend grün erhebt sich der Vesuv in Sichtweite des Golfs von Neapel. Exakt 1.281 Meter ragt er scheinbar friedlich gen Himmel. Dabei ist der berühmte Vulkan irgendwie Bösewicht und Held zugleich. Denn der feuerspeiende Berg, der letztmalig im Jahre 1944 ausgebrochen ist, zerstörte bei einer gewaltigen Eruption im Jahre 79 nach Christus das rund zehn Kilometer entfernte liegende Pompeji. Die meterhohe Vulkanasche war Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil sie die Stadt zerstörte und rund 2.000 Bewohner, die nicht schnell genug fliehen konnten, mit in den Tod riss. Segen, weil die Asche gleichzeitig über die Jahrhunderte weite Teile des heutigen Weltkulturerbes konservierte.

Thema: Streifzug durch die Ausgrabungsstätte
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Silvio Reiß – der Experte für Biergenuss

Silvio Reiß - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Lederschürze lässt Silvio Reiß ein wenig wie einen Bierkutscher aussehen. Pferd und Wagen besitzt er nicht, dafür aber einen Faible für Bier. Der gebürtige Aachener ist sogar ein ausgewiesener Experte für die Brauprodukte, denn Silvio Reiß ist einer der wenigen diplomierten Biersommeliers in Deutschland. Dabei hat der stattliche Kerl mit dem gräulich melierten Vollbart seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Wobei sich die Passion nicht allein auf Bier beschränkt, sondern auf Genuss im Allgemeinen. Denn Reiß, der in Stolberg bei Aachen mit dem „Vintäsch“ ein Fachgeschäft mit ausgewählten Bier-Raritäten betreibt, versteht sich als Bierbotschafter, der zugleich die Genusskultur fördern möchte. „Zu einem guten Essen gehört immer auch ein gutes Schlückchen“, weiß Reiß, dass dies nicht zwingend Wein sein muss. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an besonderen Bieren, die perfekt zu der einen oder anderen Mahlzeit passen.

Thema: Ein Biersommelier im Porträt
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Wiltshire – im Land der weißen Pferde

Textauszug: Dass die Salisbury Plain eines der größten militärischen Übungsgelände in Europa beheimatet, ist wohl den wenigsten bekannt. Ganz im Gegenteil, die mehr als eine Million Besucher, die sich jährlich auf den Weg in das dünn besiedelte Hügelland machen, interessieren sich vor allem für ein Meisterwerk vorgeschichtlicher Baukunst: den magischen Steinkreis von Stonehenge. Europas berühmtestes prähistorisches Monument ist bis zum heutigen Tag zu einem Symbol für die Mysterien einer unergründlichen Epoche geworden. Hier in der südenglischen Grafschaft Wiltshire ist plötzlich die Steinzeit zum Greifen nahe.

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Stolberg: Von Flutschäden und Filmruhm

Stolberg - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Am Haltepunkt Stolberg-Rathaus erwartet einen dann ein jähes Kontrastprogramm: Auf der einen Seite blinzelte die stolze Burg hoch auf einem Hügel zwischen den Häuserfassaden durch, auf der anderen Seite ragt die abrissreife Ruine des Rathauses gen Himmel. Damit avanciert der geschundene Verwaltungssitz zugleich zu einem Sinnbild für eine Naturkatastrophe, von der die 57.000-Seelen-Gemeinde im Sommer 2021 heimgesucht wurde. Ähnlich wie im Ahrtal wurden weite Teile der Innenstadt durch ein Jahrhunderthochwasser zerstört – jedoch ohne eine ähnlich große mediale Aufmerksamkeit.

Thema: Stolberg nach der Jahrhundertflut 2021
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Geheimtipp: Das Viaduc des Arts in Paris

Viaduc des Arts - Copyright Karsten-Thilo Raab Textauszug: Das ausgediente Bahnhofsgebäude wurde im Jahre 1984 dem Erdboden gleich gemacht, geblieben ist aber ein Teil der Bahnstrecke, die von 1859 bis 1969 die Paris mit Marles-en-Brie im Südosten der französischen Kapitale verband. Vom Gare de la Bastille verlief die Trasse parallel zur Avenue Daumesnil auf einem Viadukt. Getragen wurde (und wird) diese von 71 Gewölben aus rotem Ziegel und zwei Metallbrücken, während die Bahntrasse selber zum „Viaduc des Arts“ mit Hochgarten umgebaut wurde. „Die Gewölbebögen wurden ab 1989 zu rund 50 Ladenlokalen umgebaut, die Schienen rausgerissen und die einstige Bahntrasse auf dem Viadukt in eine bepflanzte Promenade mit Parkcharakter umgewandelt“, schwärmt Guignon von der Pionierleistung des Landschaftsarchitekten Philippe Mathieux und Jacques Vergely.

Thema: Der spektakuläre, wenig bekannte Pariser Hochgarten
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Limburgs Perle: Valkenburg aan de Geul

Valkenburg aan de Geul - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Nicht wenige scheinen ein Messer dabei zu haben oder wenigstens einen scharfen Gegenstand. So oder so fühlen sich offenbar unzählige Liebespaare berufen, sich mit ihren Namen auf den in Teilen noch erhaltenen Wänden der Burgruine von Valkenburg aan de Geul in der niederländischen Provinz Limburg zu verewigen. Während anderenorts Liebesschlösser an Gitter und Brücken angebracht oder die jeweilige Verbindung mit Farbe oder Stiften verbotenerweise auf Wänden und Mauern plakativ zur Schau gestellt wird, kratzen Pärchen in Valkenburg ihre Namen und ihren Beziehungsstatus in die Mauerreste der einzigen Höhenburg des Landes.

Thema: Valkenburg als charmantes Kleinod
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Echternach – kleine Perle des Mullerthals

Römervilla in Ecternach - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Vielleicht liegt es an der Größe, Fakt ist, Luxemburg ist ein Stück gelebtes Europa. Nicht von ungefähr werden die Luxemburger nicht müde zu beteuern: „Bei uns gibt es alles – nur meist etwas kleiner.“ Ein Auspruch, der dem gerade einmal knapp 2600 Quadratkilometer großen Zwergstaat im Herzen von Europa vollauf gerecht wird. Ein besonderes Kleinod in dem kleinen Fürstentum ist das Mullerthal: Enge Spalten, Moos bewachsene Wasserläufe dunkle Höhlen und Schlüffe prägen das Landschaftsbild in der üppig bewaldeten Region. Und auch sonst gilt die Petite Suisse Luxembourgeoise, die „Kleine Luxemburger Schweiz“, als eine Fundgrube unzähliger Naturschauspiele.

Thema: Streifzug durch das luxemburgische Echternach
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Von einer Kleinstadt zum globalen Bücherdorf

Hay-on-Wye - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Ganz Wales ist seit dem 13. Jahrhundert britisch. Ganz Wales? Nein, ein kleines idyllisches Dorf in der Grafschaft Herefordshire an der Grenze zu England gibt vor, ein unabhängiges Königreich zu sein. Und zwar seit dem 1. April 1977. An jenem Tag ließ sich Richard Booth zum König von Hay-on-Wye küren und ernannte sein Pferd zum Premierminister. Gleichzeitig sagte der Exzentriker der großen Politik den Kampf an, ernannte Freunde und Bekannte zu Ministern und gab eine eigene, essbare Währung aus Reispapier heraus. Was zunächst wie ein gelungener Aprilscherz anmutete, entpuppte sich als genialer Marketing-Schachzug.

Thema: Die Gecshichte der walisischen Bücherstadt Hay-on-Wye
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