Der Hotelcheck: Das B’mine in Düsseldorf

B'mine Düsseldorf - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Mit dem Auto bis vor die Hotelzimmertür im dritten oder vierten Stock zu rollen, ist fraglos überaus ungewöhnlich. In Deutschland ist dies aktuell nur in zwei Häusern in Frankfurt am Main und Düsseldorf möglich. Beides sind neu eröffnete B’mine Hotels. Die Düsseldorfer Dependance liegt nicht etwa am Rande der Altstadt oder unweit der berühmten Flanier- und Einkaufsmeile, der „Kö“, wie die Königsallee liebevoll genannt wird, sondern im eher gediegenen Stadtteil Flingern. Das erst im März 2023 eröffnete Hotel gibt sich aber nicht nur mit Blick auf die speziellen Parkmöglichkeiten überaus modern, innovativ und farbenfroh. Neben bunten Möbelstücken sorgen insbesondere die auf allen Fluren platzierten Kunstwerke von Pola Brändle für ungewöhnliche Blickfänge.

Thema: Test des neu eröffneten B’mine Hotels
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Weinkultur und k.u.k.-Glanz in Maribor

Maribor - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: „Zwischen Maribor und Ljubljana herrscht eine ähnliche Rivalität wie zwischen Edinburgh und Glasgow oder zwischen Düsseldorf und Köln“, unterstreicht Mojca Pacnik ein wenig lächelnd. Klar, Ljubljana sei die Hauptstadt und deutlich größer, doch, so die blonde Powerfrau weiter, Maribor müsse sich keinesfalls dahinter verstecken und spiele zu Unrecht die zweite Geige in Slowenien. Denn spätestens seit die 115.000-Seelen-Gemeinde am Ufer der Drau (Drava) zu Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2012 gekürt wurde, hat sich die 770 Jahre alte Stadt mit Siebenmeilenstiefeln aufgemacht, um sich mehr denn je zu einer der wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Drehscheiben des Landes zu wandeln.

Thema: Streifzug durch Sloweniens zweitgrößte Stadt
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Drama und höllisches Erlebnis in Alistrati

Alistrati - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Einfach mal abtauchen in die Tiefen des Berges bei Alistrati in Griechenland. Die Höhlen, die sich auf einer Fläche von über 25.000 Quadratmeter im Erdinnern befinden, faszinieren mit ihren spektakulären Stalaktiten und Stalagmiten und sind zum Beispiel im Rahmen einer Kreuzfahrt mit nicko cruises gut zu erreichen. Der Eingang zu den Pforten der lohnenswerten Höhle ist erst einmal sehr unspektakulär. Ein gemauerter, circa 25 Meter langer Tunnel führt, über mehrere Türen getrennt, langsam und moderat nach unten. Dann eröffnet sich durch die letzte elektrische Schiebetüre der erste Blick in eine ganz andere Welt. Und mit einem weiteren Schritt steht man mitten drin, in der surrealen Welt unter der Erde.

Thema: Die Höhlen von Alistrati in Griechenland
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Kreuzfahrtschnäppchen für Luxusjünger

Regent Seven Seas MarinerTextauszug: Schnäppchenjäger aufgepasst! Ja, es gibt sie noch, diese unglaublichen Angebote, die alles andere als 08/15 sind. Okay, das Sparschwein müsste wohl notgedrungen geschlachtet werden und auch die restlichen Urlaubstage nebst der verbliebenen, noch nicht abgefeierten Überstunden müssten vermutlich zusammengekratzt werden. Aber dies sollte einem jeden die Sache wert sein. Schließlich lockt eine nicht ganz alltägliche Reise: eine Kreuzschifffahrt rund um den Erdball mit nicht weniger als 154 Nächten an Bord. Für die mathematisch Versierten dürfte damit sofort klar sein, dass die Reise rund fünfeinhalb Monate in Anspruch nehmen wird. Klingt viel, macht aber mit Blick auf die zurückzulegende Strecke von 39.722 Seemeilen absolut Sinn. Schließlich soll dies eine Urlaubsreise und keine Rallye werden. Und würde man die Distanz in Kilometer umrechnen, wären das schlappe 73.565 Kilometer.

Thema: Die länsgte Seereise der Welt
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Der 101-jährige, der an Bord ging …

Horst Matuszewski - Copyright Susanne TimmannTextauszug: Glücklich strahlen die hellblauen, wachen Augen von Horst Matuszewski übers dunkelblaue Meer. Endlich das Kreuzfahrtschiff Vasco da Gama erreicht. Die sanfte Brise, die den Abend ankündigt, weht fröhlich durch seine grauen, leicht abstehenden Haare. Eine Hand mit einem Siegelring am Finger liegt entspannt auf der Reling, die andere hält den messingfarbenen Gehstock mit braunem Holzknauf. Und wieder hat den 101-jährigen Vielreisenden das Fernweh gepackt, die Lust und Freunde Neues und Unbekanntes zu erleben. 101 Jahre – sein Alter sieht man dem rüstigen, kleinen Herrn bei weitem nicht an. „Ach die Leute glauben mir eh nie, wie alt ich bin, das bin ich schon lange gewohnt. Meist denken die, dass ich sie auf den Arm nehmen will“, schmunzelt Horst Matuszewski vergnüglich vor sich hin. Klaren Durchblick hat er allemal. Eine Brille braucht er nicht.

Thema: (See-) Reisen im hohen Alter
Länge: 9.716 Zeichen
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Der Rausch der Farben am Keukenhof

Keukenhof - Copyright Karsten-Thilo Raab (35)Textauszug: Der alljährliche Farben- und Duftrausch hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht. Und doch blüht und duftet es an allen Ecken in der wohl berühmtesten Gartenanlage der Niederlande. Im gleichen Maße wie die sieben Millionen Blumenzwiebeln, die von mehr als drei Dutzend Gärtnern mühevoll zwischen Oktober und Weihnachten per Hand eingepflanzt wurden, sich mehr und mehr in prachtvolle Blumen entwickeln, strömen Garten- und Naturfreunde aus allen Teilen Europas nach Lisse. Die 24.000-Seelen-Gemeinde zwischen Leiden und Haarlem wird dann – wie seit gut fünf Jahrzehnten – zum Mekka der Pflanzenliebhaber. Obschon der Keukenhof gerade einmal knapp zwei Monate im Jahr geöffnet ist, stimmen die Besucher eindrucksvoll mit den Füßen ab. Mehr als eine Million Gäste werden in dem kurzen Zeitraum in der faszinierenden Garten- und Parklandschaft südwestlich von Amsterdam begrüßt. Mit ihnen begrüßt ein gigantischer, sich kontinuierlich wandelnder Blumenteppich farbenfroh den Frühling.

Thema: Frühlingserwachen im Keukenhof
Länge: 4.102 Zeichen
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Gare des Guillemins: Kunstwerk mit Gleisanschluss

Gare des Guillemins in Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Eine klassische Fassade fehlt. Dennoch darf sich der Gare des Guillemins, der hochmoderne Bahnhof im belgischen Lüttich, rühmen, eines der wohl markantesten Bauwerke in der Metropole an der Maas zu sein. Der ikonische Bahnhalt ist komplett durch ein gigantisches, wellenförmiges Dach bedeckt. Ein 10.000 Tonnen schweres Konstrukt aus Glas, Stahl und Weißbeton, das nach Plänen von Stararchitekt Santiago Calatrava im Jahre 2009 fertiggestellt wurde. Dabei überspannt das gigantisch große Dachkonstrukt eine Fläche von nicht weniger als 32.000 Quadratmetern. Neben dem Bestreben, dem Bahnhof auch optisch eine gewisse Dynamik durch die Wellenform zu verleihen, legte Calatrava bei seiner Planung ein besonderes Augenmerk darauf, in das monumentale Bahnhofsgebäude ein Maximum an natürlichem Licht einströmen zu lassen.

Thema: Kunstinstallation am Lütticher Bahnhof
Länge: 3.760 Zeichen
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Der Hotelcheck: Das Yust in Lüttich

Yust Hotel Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Liège-Guillemins, der futuristisch anmutende Bahnhof nach Plänen des Stararchitekten Santiago Calatrava im belgischen Lüttich, ist kaum mehr als einen Steinwurf entfernt. Gerade einmal 250 Meter Luftlinie liegen zwischen der faszinierenden Glas-Stahl-Konstruktion und dem modernen Yust Hotel. Dessen schneeweiße Fassade und stufenförmige Anordnung der einzelnen Etagen passt perfekt in das neue Entrée der wallonischen 195.000-Seelen-Gemeinde. Das im Mai 2022 eröffnete Yust besticht durch eine Mischung aus Komfort, Gemütlichkeit und Zweckmäßigkeit. Und das Ganze wird garniert mit einer Portion feinem Humor. Überall verteilt finden sich kleine augenzwinkernde Botschaften.

Thema: Test des Yust Hotels in Lüttich
Länge: 4.466 Zeichen
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Das fabelhafte Lüttich des Georges Simenon

Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Da sitzt er scheinbar lässig und entspannt auf einer Parkbank auf dem Place du Commissaire Maigret vor dem Rathaus seiner Geburtsstadt Lüttich. Den charakteristischen Hut trägt er auf dem Kopf; seine kaum weniger markante Pfeife hält er in der linken Hand, den rechten Arm hat er ausgestreckt auf der Rückenlehne des öffentlichen Sitzmöbels ausgebreitet. Die Bronze funkelt ein wenig in der Sonne. Vor allem die Oberschenkel und Hände sind blank gescheuert und zeugen zugleich von der Popularität, die Georges Simenon bis heute erfährt. Denn fast jeder, der das Konterfei des berühmten Schriftstellers auf den Digitalchip seines Smartphones oder seiner Kamera gebannt hat, will den Schöpfer der Kommissar Maigret Abenteuer wenigstens einmal berühren oder sich kurz für ein Selfie neben ihm niederlassen. Wer weiß, vielleicht springt ja etwas von seiner schriftstellerischen Genialität über? Unabhängig davon hätte die Stadt Liège, wie Lüttich auf Französisch heißt, das Denkmal ihres berühmtesten Sohnes wohl kaum platzieren können. Denn direkt gegenüber fällt der Blick auf das eher unscheinbare Haus mit der Nummer 24 in der Rue Léopold, wo Georges Simenon am 13. Februar 1903 in der 2. Etage in einer, wie er selber beschreibt, „Wohnung ohne Gas und Wasser“ das Licht der Welt erblickte.

Thema: Lüttich anlässlich des 120. Geburtstags von Georges Simenon
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Cowboy-Feeling: Aufsatteln in Scottsdale

Rodeo - Copyright Susanne TimmannTextauszug: Durch das blitzeblanke Fenster des flachen, hellen Hauses am Rande der Wüstenstadt Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona blinzeln die ersten flackernden Sonnenstrahlen zwischen den, bis zu 20 Metern hohen Saguaro-Kakteen hindurch. Um die 200 Jahre alt können die faszinierenden, stacheligen Giganten werden. Es gibt wohl kaum eine Pflanze, die mehr für die weite, wilde Wüste Arizonas steht. Einzelne Vögel zwitschern fröhlich und begrüßen den sonnigen Tag. Und für sonnige Tage steht Scottsdale. Nahezu jeden Tag wecken die warmen Strahlen die Frühaufsteher und Langschläfer. Feiner, heller Wüstenstaub überzieht jede Naht, der aus dunkelbraunem, schwerem Leder handgenähten ausgetreten Cowboystiefel von Ben, die vor seinem Bett schon auf den obligatorischen Morgenausritt in Richtung der aufgehenden Sonne warten.

Thema: Hauch von Wilder Westen in Arizona
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Düne – kleine Wundertüte in der Nordsee

Kegelrobbe auf Düne - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Platzhirsche haben hier große, runde Kulleraugen, lange, dünne Barthaare und eine dicke Speckschicht. Die meisten fläzen sich entspannt im Sand, genießen die wärmenden Sonnenstrahlen sowie die leichte Brise und scheinen dabei dem nie enden wollenden Konzert der Nordseewellen zu lauschen. Hier am Strand von Düne, Heloglands kleiner wie wenig bekannter Nachbarinsel, tummeln sich ganzjährig einige Dutzende Seehunde und Kegelrobben. Längst haben die Meeressäuger ihre Scheu gegenüber dem Menschen abgelegt haben. Gleichwohl lassen ein paar von ihnen sicherheitshalber die Strandbesucher nie aus dem Auge. Manchmal reißt ein Bulle nur drohend das Maul auf, wenn jemand ihm oder den seinen zu nahekommt. Manchmal aber auch setzt sich der zentnerschwere Koloss überraschend schnell in Bewegung, robbt über Sand und Kies, um die allzu Neugierigen und Aufdringlichen in die Flucht zu schlagen.

Thema: Helgolands unbekannte Nachbarinsel
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