Wenn Meister Petz unpässlich ist…

Schwarzbär-6, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: „Wir sind nicht im Zoo. Ich kann nicht garantieren, dass wir Tiere sehen“, macht der 67jährige Naturbursche deutlich. Mit ausrangierten Militär-Jeeps geht es für einige Kilometer über Stock und Stein, ehe der Mini-Convoy an einer Lichtung zum Halt kommt. Mit einer Presslufthupe in der Hand gibt Marion McMurray eine kurze Einführung und letzte Regieanweisungen. Er ist eher der schweigsame Typ, Modell „Mann aus den Bergen“ mit Holzfällerhemd. 800.000 Bären seien in Nordamerika heimisch, darunter allein 17.000 Schwarzbären in der Provinz Québec, weiß er zu berichten. Nein, Probleme mit den Bären gäbe es eigentlich nie.

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Chicago – zwischen Bohne und Trump Tower

Textauszug: Die „Windy City“ macht ihrem Namen alle Ehre. Unaufhörlich weht eine steife Brise durch Downtown Chicago. Nicht auszudenken, wie es wäre, wenn die vielen Wolkenkratzer nicht als Windfang dienen würde. Immer wieder blitzt die Sonne zwischen den Häuserschluchten durch und lässt die metallene Oberfläche von The Bean („Die Bohne“) strahlend funkeln. Es gibt wohl niemanden, der hier nicht ein Selfie mit der, sich in der Oberfläche spiegelnden Skyline auf den Digitalchip seines Smartphones bannt. Die Bohne, die offiziell auch „Cloud Gate“ heißt, wurde vom indisch-englischen Künstler Anish Kapoor entworfen und besteht im oberen Teil aus 168 auf Hochglanz polierten Edelstahlplatten.

Thema: Städtetrip nach Chicago
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Peru mit einem Wow-Effekt entdecken

Paola Mariella Marín Ugarte - Copyright Susanne Timmann (3)Textauszug: Unter dem Motto „Peru Wow“ möchte das südamerikanische Land sich und seine natürlichen sowie kulturellen Schätze verstärkt in den Fokus rücken und gleichzeitig positive Emotionen wecken. Natürlich darf dabei ein Blick auf die zahlreichen Attraktionen Perus wie den Amazonas-Regenwald, den Gocta-Wasserfall, Choquequirao, die Huacachina-Oase, Caral, das Paracas-Nationalreservat, den Titicacasee, die Colca-Schlucht, das Valle Sagrado, Machupicchu und das historische Zentrum von Lima nicht fehlen. „Einer der meistbesuchten Orte ist ohne Frage Macchu Pichu, das als ein wahres Weltwunder höchste Wertschätzung genießt und der wohl größte Besuchermagnet in Südamerika ist“, weiß Paola Mariella Marín Ugarte, Tourismuschefin bei Promperú, dem Fremdenverkehrsamt von Peru, zu berichten.

Thema: Peru von der schönsten Seite
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Die Freiheitsstatue – das Symbol der Unabhängigkeit

New York - FreiheitsstatueTextauszug: Sie ist ein Symbol für Superlative. Sie ist nicht nur eines der bekanntesten Wahrzeichen der Vereinigten Staaten, sondern auch eine der größten und beeindruckendsten Statuen der Welt – die Freiheitsstatue in New York. Ihr Sockel allein misst 47 Meter und Miss Liberty selbst ragt stolze 46 Meter hoch auf. Von der Krone der Freiheitsstatue eröffnet sich ein atemberaubender Blick über Manhattan mit seiner beeindruckenden Skyline. Ohne Frage ist die von Bildhauer von Frédéric Auguste Bartholdi entworfene Freiheitsstatue ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Ihr inneres Gerüst wurde von Gustave Eiffel entworfen, dem gleichen Ingenieur, der auch den berühmten Eiffelturm in Paris konstruierte.

Thema: Die Freiheitsstatue auf Liberty Island in New York
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Cowboy-Feeling: Aufsatteln in Scottsdale

Rodeo - Copyright Susanne TimmannTextauszug: Durch das blitzeblanke Fenster des flachen, hellen Hauses am Rande der Wüstenstadt Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona blinzeln die ersten flackernden Sonnenstrahlen zwischen den, bis zu 20 Metern hohen Saguaro-Kakteen hindurch. Um die 200 Jahre alt können die faszinierenden, stacheligen Giganten werden. Es gibt wohl kaum eine Pflanze, die mehr für die weite, wilde Wüste Arizonas steht. Einzelne Vögel zwitschern fröhlich und begrüßen den sonnigen Tag. Und für sonnige Tage steht Scottsdale. Nahezu jeden Tag wecken die warmen Strahlen die Frühaufsteher und Langschläfer. Feiner, heller Wüstenstaub überzieht jede Naht, der aus dunkelbraunem, schwerem Leder handgenähten ausgetreten Cowboystiefel von Ben, die vor seinem Bett schon auf den obligatorischen Morgenausritt in Richtung der aufgehenden Sonne warten.

Thema: Hauch von Wilder Westen in Arizona
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Burning Man – Festival mit Suchtcharakter

Burning ManTextauszug: Die Wüste lebt. Besser gesagt, die Wüste bebt. Und wie. Dort, wo das ganze Jahr über neben gleißender Hitze und nächtlicher Kälte zwischen Sand, Staub und Geröll eine gewisse Tristesse herrscht, regiert schon bald wieder für acht Tage der absolute Ausnahmezustand. Vom 28. August bis 5. September 2022 steigt in der Black Rock Desert im US-Bundesstaat Nevada das legendäre Burning Man Festival. Nicht nur das ungewöhnliche Setting in der staubigen Einöde eines ausgetrockneten Salzsees lässt das Ganze zu einem Event der Superlative avancieren. Ein Spektakel, zu dem sich rund 75.000 Festival-Jünger auf den beschwerlichen wie langen Weg in die Wüste machen.

Thema: Legendäres Festival in der Wüste von Nevada
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Everglades – grüne Legende im Süden Floridas

EvergladesTextauszug: Die Indianer nannten das malerische Fleckchen Erde „Pahay-okee“, Fluß mit Gras. Tatsächlich erweisen sich die Everglades im Süden des US-Bundesstaates Florida als ein schier endloses Labyrinth aus Sümpfen, Brackwasser und Mangroven, die von unzähligen kleinen Bauminseln durchzogen sind. Die sogenannten Hammocks sind bewachsen von Königspalmen, Sumpfzypressen, Lebenseichen, tropischen Gumbo-, Mahagoni- und Limbo-Bäumen, in denen sich Epiphyten, Orchideen und andere Luftwurzler in den Astgabeln breit machen. Die einzigartige Naturlandschaft der Everglades, die 1947 offiziell zum National Park erhoben wurden, besteht zum Großteil aus einem nur 15 Zentimeter tiefen Fluss, der im Sommer etwa einhundert Kilometer breit ist und dessen Wasser gerade einmal 30 Meter am Tag fließt.

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Auf dem Empire State Trail nach Kanada

Textauszug: Manch einer spricht schon augenzwinkernd von einer „Big-Apple-Ahorn-Connection“. Eine Bezeichnung, die fraglos die elementaren Eckpfeiler auf den Punkt bringt. Denn seit Beginn des Jahres ist der neue Empire State Trail, der New York mit der kanadischen Grenze verbindet, offiziell freigegeben. Auf einer Länge von insgesamt gut 1.200 Kilometern führt die Route von Manhattan bis Albany und von dort wahlweise weiter nach Rouses Point nahe der Nordspitze des Lake Champlain oder bis nach Buffalo am östlichen Ende des Eriesees unweit der Niagarafälle.

Textlänge: 4.359 Zeichen
Thema: Neues Wegenetz im Osten der USA
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DomRep – Voodoo-Zauber im Zuckerrohrfeld

Voodoo beim Schamanen Edward - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Irgendwie lässt James Bond bei dieser Landpartie grüßen. Geschüttelt, nicht gerührt, wird das halbe Dutzend Passagiere in dem weißen Minibus, der sich mit rasantem Tempo den Weg über die Erdstraße quer durch ein gigantisches Zuckerrohr-Anbaugebiet bahnt. Soweit das Auge reicht finden sich hier in der Provinz La Altagracia Felder mit dem Süßgras, das gerne zur Zuckergewinnung genutzt wird. Gleichzeitig bildet das 70 Quadratkilometer große Areal einen jähen Kontrast zu den Urlaubsparadiesen an der Küste der Dominikanischen Republik – insbesondere rund um Punta Cana. Rund 2.000 Menschen leben in ärmlichen Verhältnissen in dem riesigen Areal in speziellen Siedlungen, die Batey genannt werden. Die meisten kommen aus dem benachbarten Haiti.

Thema: Streifzug durch das schottische Aberdeen
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Alpakas – ein vierbeiniges Stück Peru zum Kuscheln

Textauszug: Alpakas und ihre Verwandten, die Lamas, Vicuñas und Guanacos, gehören zu Peru wie die Anden. Wohl auch, weil die vierbeinigen Wollknäuel durch ihren sanfte und gutmütigen Charakter bestechen. Nicht wenige, die in den kühlem Morgenstunden Richtung Machu Picchu aufbrechen, blicken ein wenig neidvoll auf die tierischen Andenbewohner. Ja, Lama müsste man sein. Deren dickes, zotteliges Fell wirkt wie ein muckelig warmer Ganzkörperumhang. „Wem es zu kalt ist, der sollte sich einfach Lama-Dung unter die Kleider stopfen“, rät Guillermo Páez halb amüsiert, halb ernst.

Thema: Tierische Begegnungen in Peru
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Route 66 – Straßenlegende mit Kultstatus

Route 66 - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Fett ist bekanntlich ein Geschmacksträger. Und davon gibt es reichlich bei Lou Mitchell’s. Riesige Mengen an Spiegeleiern mit Bratkartoffeln oder in überbackenen Omeletts kommen auf den Tisch. Das eher schlichte Diner, dessen Ausstattung aus längst vergangenen Jahrzehnten zu stammen scheint, liegt im Herzen von Chicago am ersten Teilstück der legendären Route 66. Gut gestärkt, begaben sich Trucker und Reisende seit Mitte der 1920er Jahre von hier aus auf den Weg gen Westen.

Thema: Auf der „Mutter aller Straßen“ durch Illinois
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