Im verlorenen Reich der PS-Ikonen

Auto-Skulpturen-Park in Erkrath - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Der Lack ist ab. Und teilweise nicht nur der. Das eine oder andere Rad fehlt ebenfalls. Mal mangelt es an einer Tür, dann fehlt das Lenkrad oder gar das komplette Dach. Bei einigen lässt sich selbst die Marke nur noch schwer erahnen. So ziemlich jedes Gefährt kann schlicht als Rostlaube tituliert werden, ohne hier jemanden zu nahe zu treten. Im Gegenteil, die Faszination des Verfallenen lockt insbesondere Autoliebhaber und Oldtimer-Freunde, aber auch Fotografen und Influencer, die auf der Suche nach ungewöhnlichen Motiven sind, nach Erkrath ins Neandertal. Nur einen Steinwurf von der Fundstelle des berühmten Neandertalers und in Sichtweite des Neandertal-Museums begeistert der private betrieben Auto-Skulpturen-Park mit seinen historischen Schrottautos.

Thema: Auto-Skulpturen-Park in Erkrath
Länge: 4.799 Zeichen
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Das Mittelalter erwacht in Zons am Rhein

Zons am Rhein - Copyright Karsten-Thilo Raab (48)Textauszug: In der Luft liegt der schwere Geruch von offenem Feuer und frisch gebackenem Brot. Dreckverschmierte Schweine rennen, laut quickend, aufgeregt durch die engen, belebten Gassen. Geschäftige Rheinschiffer passieren den kleinen Marktplatz und tragen im Verborgenen ihre meist gut gefüllten Geldsäcke durch das bunte Getümmel. Die Marktfrauen in ihren dicken, schweren Röcken schleppen handgeflochtene Körbe voll mit weißen Rüben, frisch vom Feld, in Richtung der Baustelle von Burg Friedestrom. So, oder so ähnlich könnte es sich im Jahr 1373 nach Christi zugetragen haben, nachdem der ehemalige kurkölnische Rheinzollort Zons zur Stadt erhoben wurde.

Thema: Ein Stück Großbritannien im Kasbachtal
Länge: 6.110 Zeichen
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Alltagsmenschen – Kunst im Vorbeigehen

Alltagsmenschen - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Alltagsmenschen im ostwestfälischen Wiedenbrück immer wieder für kollektive Entzückung. Die meisten von ihnen scheinen einen Hang zum Adipösen zu haben; besitzen deutlich mehr Körperauswuchtungen als das Gros der Bewunderer. Dafür sind sie im Schnitt ein wenig größer als Otto-Normal-Verbraucher. Die Alltagsmenschen sind keine Super-Size-Modells, sondern dienen an mehr als zwei Dutzend Stellen in der von Fachwerkhäusern durchzogenen Innenstadt von Wiedenbrück als ungewöhnliche Blickfänge. Kaum einer, der ohne ein Lächeln im Gesicht an ihnen vorbeihuscht; kaum einer, der nicht das Handy für einen Schnappschuss oder ein Selfie mit den Kunstfiguren zückt.

Textlänge: 4.523 Zeichen
Thema: Alltagsmenschen in Wiedenbrück
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Hindu-Pracht am Datteln-Hamm-Kanal

Außenbereich des Sri Kamadchi Ampal Tempels in Hamm-Uentrop - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Gläubigen verbeugen sich beim Betreten des Tempels mit zusammengefalteten Händen, um den Göttern Respekt und Dank zu erweisen. Mit dem tamilischen Gruß „Vanakkam“ heißt Siva Sri Arumugam Paskarankurukkal die Gäste im Sri Kamadchi Ampal Tempel, einem der wohl ungewöhnlichsten Bauten im westfälischen Hamm, willkommen. In dem prachtvollen Tempel residieren verschiedene Gottheiten. Es riecht nach fremdartigen Gewürzen und frischen Früchten. Ein für die meisten Europäer wohl völlig unverständlicher Sprechgesang des Priesters erklingt und lädt gleichzeitig dazu ein, am Rande des Ruhrgebiets in eine völlig unbekannte Welt abzutauchen.

Textlänge: 6.616 Zeichen
Thema: Besuch des Sri Kamadchi Ampal Tempel,
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Halden-Hopping im Land der künstlichen Berge

Tetraeder in Bottrop - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Das „schwarze Gold“ wird im Kohlenpott schon lange nicht mehr gefördert, auch wenn mit Prosper-Haniel in Bottrop die letzte Zeche erst im Jahre 2018 endgültig geschlossen wurde. Gleichwohl kann und will das Ruhrgebiet seine Bergbauvergangenheit nicht leugnen. Das zeigt sich im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen, im faszinierenden Landschaftspark Duisburg-Nord, aber auch in den unzähligen alten Fördergerüsten und Bergarbeitersiedlungen, die heute noch im „Pott“ zu finden sind. Eine besondere Rolle nehmen zudem die vielen begrünten Halden ein, die das Ruhrgebiet zum „Land der künstlichen Berge“ haben werden lassen. Der Abraum der ehemaligen Zechen war oft über Jahrzehnte aufgeschüttet worden. Nach dem Ende des Bergbaus wurden die Flächen verdichtet und begrünt. Mehr noch wurden viele Halden, die vielfach längst zu Freizeitarealen mit ausgedehnten Rad- und Wanderwegen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten avancieren, mit besonderen Kunstobjekten und Installationen verziert.

Thema: Die schönsten Halden-Kunstwerke im Ruhrgebiet
Länge: 8.933 Zeichen plus Infoteil mit 768 Zeichen
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LAGA 2020 – Pflanzkunst untern Förderturm

LAGA - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: In riesigen Letter stimmt der stolze Förderturm schon von Weitem darauf ein, was Pflanzenliebhaber aus Nah und Fern noch bis Oktober auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort blüht. Denn die 40.000-Seelen-Gemeinde am Westrand des Ruhrgebiets fungiert noch bis in den Herbst hinein als Gastgeber der nunmehr 18. Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen. Wo noch bis zum Jahre 2012 Kumpel unter Tage Steinkohle abgebaut haben, sorgt heute eine ungeahnte Pflanzenpracht für Begeisterung. In unmittelbarer Nähe zum prächtigen historischen Stahlfördergerüst weist in gut 70 Metern Höhe der Schriftzug „LAGA 2020“ auf dem orange-weißen Förderturm den Weg zu einer Pflanzenschau der Superlative. Auf dem 25 Hektar großen Areal wurde mit Hilfe von 22.000 Stauden sowie sage und schreiben 270.000 Blumenzwiebeln ein farbenfrohes Pflanzenmeer angelegt.

Thema: Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort
Länge: 3.621 Zeichen
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Tierisches Jubiläum – 80 Jahre Krefelder Zoo

Zoo Krefeld - Copyright Karsten-Thilo Raab (52)Textauszug: Ob die friedlich grasenden Esel, die imposanten Trampeltiere und die quirligen Ziegen etwas von Fußball verstehen, ist nicht gewiss. Sicher ist jedoch, dass in ihre Gehege im Schatten des Grotenburg Stadions schon so manches sagenumwobenes Europapokal-, Bundesliga- oder EM-Qualifikationsspiel herüber geklungen ist. Schließlich erlebte der damalige Bundesligist Bayer 04 Uerdingen hier seine sportlichen Sternstunden bis hin zum Einzug in Halbfinale um den Europapokal im Jahre 1986. Während die Krefelder Kicker mittlerweile in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, blickt der Krefelder Zoo in diesem Jahr nicht ohne Stolz auf sein 80-jähriges Bestehen und ist damit nur ein wenig jünger als das im Jahre 1927 gegründete Stadion in direkter Nachbarschaft.

Thema: Besuch des Krefelder Zoos
Länge: 7.400 Zeichen
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Museum Insel Hombroich – Lustwandeln im Zeichen der Kunst

Textauszug: „Wenn das eine Insel ist, muss man dann da mit dem Boot hin fahren?“, fragt ein neugieriger Nachwuchs-Museumsbesucher und muss leider enttäuscht werden. Denn obwohl der Name „Museum Insel Hombroich“ lautet, kann man ganz entspannt mit dem Auto oder Bus hingelangen. Wer sein Fahrzeug auf den Besucherparkplätzen abgestellt hat, der lässt für die nächsten Stunden die moderne Welt samt Autolärm, Hupkonzerten und Straßen hinter sich. Vor den Besuchern liegt nämlich eine Welt, die aus dem Bilderbuch der Natur stammen könnte. Friedlich geht es zu; geruhsam, still und leise. Künstliches Licht, klimatisierte Räume, lärmende Lautsprecher und ellenlange Erklärungsschilder sucht man auf dieser Insel vergeblich. Vielmehr ist hier alles erlaubt – und man kann sich die Flussufer, Künstlergärten, Skulpturensammlungen, Museumsgebäude und Kunstwerke ganz entspannt selber erschließen. In seinem eigenen Tempo, in einer selbst gewählten Reihenfolge.

Thema: Besuch im Museum Insel Hombroich
Länge: 7.532 Zeichen
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Panarbora – Baumhaus-Vergnügen im Bergischen Land

Panarbora-Baumhäuser in Waldbröl - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Zugegeben, die Bezeichnung „Baumhaus“ ist in der Tat etwas irreführend. Wer dabei an eine gezimmerte Hütte auf einer Astgabel denkt, wird enttäuscht sein. Und doch sind die Baumhäuser des Naturerlebnisparks Panarbora im oberbergischen Waldbröl etwas Besonderes. Die Häuser sind bis auf Türen und Fensterrahmen, die in grellem Quietschgrün gehalten sind, komplett aus Holz. Statt auf einer Astgabel sind sie auf bis zu sieben Metern hohen (Holz-) Stelzen zwischen riesigen Bäumen errichtet worden und bequem über einen (Holz-) Pfad und wenige Stufen zu erreichen.

Thema: Naturerlebnispark Panarbora
Länge: 2.893 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.457 Zeichen)
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Aktive Erholung im Teutoburger Wald

ExternsteineTextauszug: Irgendwie ist der „Teuto“ wie eine Insel. Eine grüne Insel, wohl gemerkt. Ungemein waldreich noch dazu. Durchzogen von Seen und Flüssen ist der Teutoburger Wald eine perfekte Erholungsinsel im Herzen von Deutschland – noch dazu aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Nicht von ungefähr nutzen viele Menschen aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland, aber auch aus Berlin und Hamburg, Bremen und Hannover, Frankfurt oder Kassel gerne die Gelegenheit, um für ein paar Tage im „Teuto“ Energie zu tanken oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Und dies in einer Region, in der es viel zu entdecken gibt. Der Bogen spannt sich vom UNESCO Weltkulturerbe Corvey in Höxter über das weithin sichtbare Hermannsdenkmal in Detmold bis hin zu den Externsteinen bei Horn-Bad Meinberg.

Thema: Abstecher in den „Teuto“
Länge: 3.106 Zeichen
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Muttental – Bergbaugeschichte auf Schritt und Tritt

Witten-Muttental-Zeche-Hermann-Copyright-Karsten-Thilo-Raab-6Textauszug: Neun Kilometer Bergbaugeschichte auf Schritt und Tritt. Denkmal an Denkmal. Dazwischen herrlichste Wälder und weite Wiesen mit Blick auf die blaue Ruhr. Schmale Wege, die an plätschernden Bächlein entlang führen. Eine verträumte Burgruine, Einsamkeit, dann wieder Cafés, ein Grubenrad, mit dem man Runden drehen kann, und frisch geräucherte Forellen ab Teich – was verlangt der Wanderer mehr? Kaum vorstellbar, dass in dem stillen Seitental der Ruhr in Witten einst über 60 Kleinzechen in Betrieb waren. Über 30 Stationen – Stollenmundlöcher, Betriebsgebäude und Fördergerüste – dokumentieren die Entwicklungsstufen des Steinkohlenbergbaus, säumen den neun Kilometer langen Bergbau-Rundweg Muttental und laden zu einer Zeitreise durch 450 Jahre Ruhrgebietsbergbau ein.

Thema: Auf dem Bergbaurundweg durchs Muttental
Länge: 4.782 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.434 Zeichen)
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