Little Tokyo – ein Stück Japan am Rhein

Trommler-3, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Nicht selten erklingt der japanische Willkommensgruß „Konnichiwa“ in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. In der Tat entpuppt sich die Rheinmetropole als ein Stück Japan mitten in Deutschland. Insbesondere zwischen Hauptbahnhof und Schadwostraße schlägt das Herz von „Little Tokyo“. Als Pulsader dient dabei die Immermannstraße, deren Name auf den offiziellen Straßenschildern auch in Japanisch ausgewiesen ist. Hier reihen sich japanische Restaurants und Cafés, aber auch Manga-Läden und Geschäfte mit japanischen Lebensmitteln und Produkten Tür an Tür auf. Dabei darf sich Düsseldorf rühmen, über die mit Abstand größte japanische Gemeinde in Deutschland und – nach London und Paris – in ganz Europa zu verfügen.

Thema: Die japanische Seite von Düsseldorf
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Weihnachts Wunderwelt in Benrath

Benrath - Weihnachts Wunderwelt - Copyright Karsten-Thilo Raab (16)Textauszug: Keine Frage, das Setting ist absolut märchenhaft. Hier der Spiegelweiher und die prachtvolle Parklandschaft mit ihrem uralten Baumbestand, dort das rosafarbene Benrather Schloss. Fehlt eigentlich nur die weiße Pracht. Doch auch, wenn Frau Holle die Kissen (noch) nicht ausschlägt, macht die Weihnachts-Wunderwelt im Düsseldorfer Stadtteil Benrath ihrem Namen alle Ehre. Sobald die Dunkelheit einsetzt, wandelt sich der ohnehin prächtige Schlosspark in ein Meer aus farbenfrohen Lichtinstallationen, während zwischen Bäumen und Sträucher dezent weihnachtliche Musik erklingt. Bis zum 1. Januar 2024 ist das farbenfrohe Spektakel im Süden der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zu sehen und reiht sich damit in namhafte Stationen rund um den Erdball von Sydney über Chicago bis London ein, wo Millionen von Besuchern bereits eindrucksvoll mit den Füßen abstimmten.

Thema: Lichtspektakel im Düsseldorfer Süden
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Der Hotelcheck: Das b’mine in Düsseldorf

B'mine Düsseldorf - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Mit dem Auto bis vor die Hotelzimmertür im dritten oder vierten Stock zu rollen, ist fraglos überaus ungewöhnlich. In Deutschland ist dies aktuell nur in zwei Häusern in Frankfurt am Main und Düsseldorf möglich. Beides sind neu eröffnete b’mine Hotels. Die Düsseldorfer Dependance liegt nicht etwa am Rande der Altstadt oder unweit der berühmten Flanier- und Einkaufsmeile, der „Kö“, wie die Königsallee liebevoll genannt wird, sondern im eher gediegenen Stadtteil Flingern. Das erst im März 2023 eröffnete Hotel gibt sich aber nicht nur mit Blick auf die speziellen Parkmöglichkeiten überaus modern, innovativ und farbenfroh. Neben bunten Möbelstücken sorgen insbesondere die auf allen Fluren platzierten Kunstwerke von Pola Brändle für ungewöhnliche Blickfänge.

Thema: Test des neu eröffneten b’mine Hotels
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Im verlorenen Reich der PS-Ikonen

Auto-Skulpturen-Park in Erkrath - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Der Lack ist ab. Und teilweise nicht nur der. Das eine oder andere Rad fehlt ebenfalls. Mal mangelt es an einer Tür, dann fehlt das Lenkrad oder gar das komplette Dach. Bei einigen lässt sich selbst die Marke nur noch schwer erahnen. So ziemlich jedes Gefährt kann schlicht als Rostlaube tituliert werden, ohne hier jemanden zu nahe zu treten. Im Gegenteil, die Faszination des Verfallenen lockt insbesondere Autoliebhaber und Oldtimer-Freunde, aber auch Fotografen und Influencer, die auf der Suche nach ungewöhnlichen Motiven sind, nach Erkrath ins Neandertal. Nur einen Steinwurf von der Fundstelle des berühmten Neandertalers und in Sichtweite des Neandertal-Museums begeistert der private betrieben Auto-Skulpturen-Park mit seinen historischen Schrottautos.

Thema: Auto-Skulpturen-Park in Erkrath
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Das Mittelalter erwacht in Zons am Rhein

Zons am Rhein - Copyright Karsten-Thilo Raab (48)Textauszug: In der Luft liegt der schwere Geruch von offenem Feuer und frisch gebackenem Brot. Dreckverschmierte Schweine rennen, laut quickend, aufgeregt durch die engen, belebten Gassen. Geschäftige Rheinschiffer passieren den kleinen Marktplatz und tragen im Verborgenen ihre meist gut gefüllten Geldsäcke durch das bunte Getümmel. Die Marktfrauen in ihren dicken, schweren Röcken schleppen handgeflochtene Körbe voll mit weißen Rüben, frisch vom Feld, in Richtung der Baustelle von Burg Friedestrom. So, oder so ähnlich könnte es sich im Jahr 1373 nach Christi zugetragen haben, nachdem der ehemalige kurkölnische Rheinzollort Zons zur Stadt erhoben wurde.

Thema: Ein Stück Großbritannien im Kasbachtal
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Alltagsmenschen – Kunst im Vorbeigehen

Alltagsmenschen - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Alltagsmenschen im ostwestfälischen Wiedenbrück immer wieder für kollektive Entzückung. Die meisten von ihnen scheinen einen Hang zum Adipösen zu haben; besitzen deutlich mehr Körperauswuchtungen als das Gros der Bewunderer. Dafür sind sie im Schnitt ein wenig größer als Otto-Normal-Verbraucher. Die Alltagsmenschen sind keine Super-Size-Modells, sondern dienen an mehr als zwei Dutzend Stellen in der von Fachwerkhäusern durchzogenen Innenstadt von Wiedenbrück als ungewöhnliche Blickfänge. Kaum einer, der ohne ein Lächeln im Gesicht an ihnen vorbeihuscht; kaum einer, der nicht das Handy für einen Schnappschuss oder ein Selfie mit den Kunstfiguren zückt.

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Thema: Alltagsmenschen in Wiedenbrück
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Hindu-Pracht am Datteln-Hamm-Kanal

Außenbereich des Sri Kamadchi Ampal Tempels in Hamm-Uentrop - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Gläubigen verbeugen sich beim Betreten des Tempels mit zusammengefalteten Händen, um den Göttern Respekt und Dank zu erweisen. Mit dem tamilischen Gruß „Vanakkam“ heißt Siva Sri Arumugam Paskarankurukkal die Gäste im Sri Kamadchi Ampal Tempel, einem der wohl ungewöhnlichsten Bauten im westfälischen Hamm, willkommen. In dem prachtvollen Tempel residieren verschiedene Gottheiten. Es riecht nach fremdartigen Gewürzen und frischen Früchten. Ein für die meisten Europäer wohl völlig unverständlicher Sprechgesang des Priesters erklingt und lädt gleichzeitig dazu ein, am Rande des Ruhrgebiets in eine völlig unbekannte Welt abzutauchen.

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Thema: Besuch des Sri Kamadchi Ampal Tempel,
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Halden-Hopping im Land der künstlichen Berge

Tetraeder in Bottrop - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Das „schwarze Gold“ wird im Kohlenpott schon lange nicht mehr gefördert, auch wenn mit Prosper-Haniel in Bottrop die letzte Zeche erst im Jahre 2018 endgültig geschlossen wurde. Gleichwohl kann und will das Ruhrgebiet seine Bergbauvergangenheit nicht leugnen. Das zeigt sich im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen, im faszinierenden Landschaftspark Duisburg-Nord, aber auch in den unzähligen alten Fördergerüsten und Bergarbeitersiedlungen, die heute noch im „Pott“ zu finden sind. Eine besondere Rolle nehmen zudem die vielen begrünten Halden ein, die das Ruhrgebiet zum „Land der künstlichen Berge“ haben werden lassen. Der Abraum der ehemaligen Zechen war oft über Jahrzehnte aufgeschüttet worden. Nach dem Ende des Bergbaus wurden die Flächen verdichtet und begrünt. Mehr noch wurden viele Halden, die vielfach längst zu Freizeitarealen mit ausgedehnten Rad- und Wanderwegen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten avancieren, mit besonderen Kunstobjekten und Installationen verziert.

Thema: Die schönsten Halden-Kunstwerke im Ruhrgebiet
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LAGA 2020 – Pflanzkunst untern Förderturm

LAGA - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: In riesigen Letter stimmt der stolze Förderturm schon von Weitem darauf ein, was Pflanzenliebhaber aus Nah und Fern noch bis Oktober auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort blüht. Denn die 40.000-Seelen-Gemeinde am Westrand des Ruhrgebiets fungiert noch bis in den Herbst hinein als Gastgeber der nunmehr 18. Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen. Wo noch bis zum Jahre 2012 Kumpel unter Tage Steinkohle abgebaut haben, sorgt heute eine ungeahnte Pflanzenpracht für Begeisterung. In unmittelbarer Nähe zum prächtigen historischen Stahlfördergerüst weist in gut 70 Metern Höhe der Schriftzug „LAGA 2020“ auf dem orange-weißen Förderturm den Weg zu einer Pflanzenschau der Superlative. Auf dem 25 Hektar großen Areal wurde mit Hilfe von 22.000 Stauden sowie sage und schreiben 270.000 Blumenzwiebeln ein farbenfrohes Pflanzenmeer angelegt.

Thema: Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort
Länge: 3.621 Zeichen
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Tierisches Jubiläum – 80 Jahre Krefelder Zoo

Zoo Krefeld - Copyright Karsten-Thilo Raab (52)Textauszug: Ob die friedlich grasenden Esel, die imposanten Trampeltiere und die quirligen Ziegen etwas von Fußball verstehen, ist nicht gewiss. Sicher ist jedoch, dass in ihre Gehege im Schatten des Grotenburg Stadions schon so manches sagenumwobenes Europapokal-, Bundesliga- oder EM-Qualifikationsspiel herüber geklungen ist. Schließlich erlebte der damalige Bundesligist Bayer 04 Uerdingen hier seine sportlichen Sternstunden bis hin zum Einzug in Halbfinale um den Europapokal im Jahre 1986. Während die Krefelder Kicker mittlerweile in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, blickt der Krefelder Zoo in diesem Jahr nicht ohne Stolz auf sein 80-jähriges Bestehen und ist damit nur ein wenig jünger als das im Jahre 1927 gegründete Stadion in direkter Nachbarschaft.

Thema: Besuch des Krefelder Zoos
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Museum Insel Hombroich – Lustwandeln im Zeichen der Kunst

Textauszug: „Wenn das eine Insel ist, muss man dann da mit dem Boot hin fahren?“, fragt ein neugieriger Nachwuchs-Museumsbesucher und muss leider enttäuscht werden. Denn obwohl der Name „Museum Insel Hombroich“ lautet, kann man ganz entspannt mit dem Auto oder Bus hingelangen. Wer sein Fahrzeug auf den Besucherparkplätzen abgestellt hat, der lässt für die nächsten Stunden die moderne Welt samt Autolärm, Hupkonzerten und Straßen hinter sich. Vor den Besuchern liegt nämlich eine Welt, die aus dem Bilderbuch der Natur stammen könnte. Friedlich geht es zu; geruhsam, still und leise. Künstliches Licht, klimatisierte Räume, lärmende Lautsprecher und ellenlange Erklärungsschilder sucht man auf dieser Insel vergeblich. Vielmehr ist hier alles erlaubt – und man kann sich die Flussufer, Künstlergärten, Skulpturensammlungen, Museumsgebäude und Kunstwerke ganz entspannt selber erschließen. In seinem eigenen Tempo, in einer selbst gewählten Reihenfolge.

Thema: Besuch im Museum Insel Hombroich
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