Märchenhafte Eiswelt in Oberhausen

Eiswelt Oberhausen - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Atmosphäre ist durchaus frostig. Gleichzeitig ist dies zwingend Voraussetzung. Klingt eisig, ist es auch. Und doch zieht es die Massen an diesen auf den ersten Blick unwirtlichen Ost mit Temperaturen, die konstant bei minus acht Grad Celsius liegen. Spätestens wenn sich nach dem Durchschreiten des Foyers die Tür zur Eiswelt in Oberhausen öffnen, wird jedem unweigerlich warm ums Herz. Das, was die insgesamt 35 international renommierten Eiskünstler aus Finnland, Frankreich, Polen, Tschechien, Österreich, der Ukraine, den USA und Deutschland mit Hilfe von Kettensägen, Hämmern, Meißeln und sogar Bügeleisen geschaffen haben, lässt einem im positiven Sinne den Atem gefrieren. Denn die isolierte Leichtbauhalle am Centro in Oberhausen birgt ebenso faszinierende wie vergängliche Kunstwerke aus Eis und Schnee.

Thema: Eisskulpturen am Cenrro
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Halden-Hopping im Land der künstlichen Berge

Tetraeder in Bottrop - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Das „schwarze Gold“ wird im Kohlenpott schon lange nicht mehr gefördert, auch wenn mit Prosper-Haniel in Bottrop die letzte Zeche erst im Jahre 2018 endgültig geschlossen wurde. Gleichwohl kann und will das Ruhrgebiet seine Bergbauvergangenheit nicht leugnen. Das zeigt sich im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen, im faszinierenden Landschaftspark Duisburg-Nord, aber auch in den unzähligen alten Fördergerüsten und Bergarbeitersiedlungen, die heute noch im „Pott“ zu finden sind. Eine besondere Rolle nehmen zudem die vielen begrünten Halden ein, die das Ruhrgebiet zum „Land der künstlichen Berge“ haben werden lassen. Der Abraum der ehemaligen Zechen war oft über Jahrzehnte aufgeschüttet worden. Nach dem Ende des Bergbaus wurden die Flächen verdichtet und begrünt. Mehr noch wurden viele Halden, die vielfach längst zu Freizeitarealen mit ausgedehnten Rad- und Wanderwegen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten avancieren, mit besonderen Kunstobjekten und Installationen verziert.

Thema: Die schönsten Halden-Kunstwerke im Ruhrgebiet
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Plantschen unterm Förderturm

Aquapark Oberhausen-1, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Schon beim Betreten des Foyers wird klar: Dieses Freizeitbad weiß, dass es auf historischem Grund steht und bekennt Farbe. In diesem Falle in Form weißer Bergmannskleidung. Über den Köpfen der Besucher baumeln nämlich mehr als ein Dutzend, an die Decke hochgezogene Kleiderkörbe, so genannte Kauenhaken, die an die Waschkaue der Kumpels in den Zechen des Ruhrgebiets erinnern. Glück auf im ersten Bergbau-Erlebnisbad der Welt, dem Aquapark in Oberhausen, der im Dezember 2009 direkt an der kleinen Marina und dem großen Einkaufsparadies CentrO eröffnet wurde. Die 25.000 Quadratmeter große Wasserwelt ist ganz im Stile der Bergbautradition gestaltet. Hier gibt es nachgebaute Montangeschichte wasserfest und durchaus spritzig. Der Schwimmbereich heißt passenderweise Schachthalle, die Umkleidekabinen nennen sich Waschkaue und die Gänge gemahnen ein stückweit an Bergwerksstollen.

Thema: Badevergnügen im Aquapark Oberhausen, dem einzigen Bergbau-Erlebnisbad der Welt
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