Auf Schusters Rappen von Pub zu Pub

mark-reid-copyright-karsten-thilo-raab-8_470Textauszug: Der leichte Bauchansatz ist stummer Zeuge. Mark Reid liebt den Genuss von Bier. Und Wandern. Am liebsten beides in Kombination. Mehr als 18.000 Kilometer will der 43-jährige nach eigenem Bekunden in den zurückliegenden 15 Jahren allein im Norden Englands auf Schusters Rappen zurückgelegt haben. Wie viele Gläser Bier er sich während seiner ausgiebigen Wanderungen gegönnt hat, vermag er nicht zu sagen. Auf jeden Fall gehört für ihn ein Pint of Bitter zum mittäglichen Stopp in einem Pub dazu – ebenso wie zur abendlichen Einkehr in eines der vielen gemütlichen Landgasthäuser.

Textlänge: circa 4.800 Zeichen (zuzuglich Infoteil mit 1.650 Zeichen)
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Die schaurig-schöne Seite von York

york-ghost-walk-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Fast scheint es, als hätte sich Mark Graham etwas Mut antrinken müssen. Mit einem fast leer getrunkenen Pint of Bitter in der Hand verlässt er das King’s Arms Pub am Ufer der Ouse River im ostenglischen York. Draußen warten rund vier Dutzend Menschen gebannt auf den gräulich melierten Mann, der mit seinen stahlblauen Augen ein wenig an Anthony Hopkins in seiner Paraderolle als Hannibal Lecter erinnert. Ganz in Schwarz gekleidet, mit schwarzem, knielangen Mantel und Lederhandschuhen führt er die Menschenmenge direkt ans Ufer des Flusses.

Textlänge: circa 7.050 Zeichen plus Serviceteil (circa 1.600 Zeichen)
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Stöckchenschwimmen um die Wette

pooh-sticks-championships-3-kopie_470Textauszug: Die Abenteuer von Winnie-the-Pooh, in Deutschland als „Pu der Bär“ bekannt, müssen die Teilnehmer nicht alle kennen. Doch der berühmte Kinderbuchheld aus der Feder von Alan Alexander Milne stand bei der Idee für die Ausrichtung der World Pooh Sticks Championships Pate. Der kleine Bär wirft in einer der Erzählungen aus dem Band „The House at Pooh Corner“ mit seinen Freunden Stöcke an einer Brücke in den Fluss, rennt dann zur anderen Brückenseite, um zu sehen, wessen Stock als Erster durch die Brücke durchgeschwommen ist. Aus der Kindergeschichte und dem Kinderspiel ist längst ein Wettbewerb mit Weltmeisterschaftsstatus geworden.

Textlänge: ca.2.600 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 260 Zeichen)
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Die verlorenen Gärten von Heligan

heligan-lost-gardens-1-klein-copyright-karsten_470Textauszug: Mitten in einem verwilderten Waldstück liegt diese anmutige Schönheit. Unter einem Blätterdach scheint sich die Frau auf matschigem Untergrund einen Schlafplatz gesucht zu haben. Statt eines wellenden Haupthaares zieren Grasbüsche ihren Kopf. Ihr Körper ist von Moosen überzogen. Keine Frage, die von Susan Hills geschaffene „Mud Maid“ ist einer der besonderen Hingucker in den Lost Gardens of Heligan. Nur einen Steinwurf entfernt fällt mit dem „Giant’s Head, dem Kopf des Riesen, eine weitere bepflanzte und überwachsene Erdskulpturen in den Blick.

Textlänge: circa 2.350 Anschläge
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Literaturgeschichte zum Anfassen

dickensworld4copyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Charles Dickens lebt! Die meisten seiner Romanfiguren auch. Da wird Oliver Twist von einer wütenden Meute verfolgt. Da nimmt Nicholas Nickleby eine Stellung als Hilfslehrer in Dotheboys Hall an und David Copperfield feiert einen grandiosen beruflichen Aufstieg bis hin zum Parlamentsreporter und Schriftsteller. Selbst der alte Geizkragen Ebenezer Scrooge aus der berühmten Weihnachtsgeschichte gibt sich die Ehre. Keine Frage, in Dickens World im ostenglischen Chatham wird ein bedeutendes Kapitel der Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts lebendig. Die Zeitreise in dem grandiosen Freizeitpark unweit der Historic Dockyard kommt einer Reise für alle Sinne gleich.

Textlänge: circa 4.300 Anschläge (plus Serviceteil mit ca. 1.900 Zeichen)
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Kastanien zerschmettern am Bande

worldconkerchampionships4kopie_470Textauszug: Im ostenglischen Ashton fliegen alljährlich im Herbst die Kastanien tief. Nicht weil in dem Kleinstädtchen in der Grafschaft Northamptonshire kräftig an den Bäumen gerüttelt wird, sondern weil sich hier seit 1965 am zweiten Sonntag im Oktober die internationale Elite im Kastanienzerschmettern trifft, um ihren Weltmeister zu ermitteln. Bei dem Wettbewerb stehen sich in verschiedenen Ausscheidungsrunden jeweils zwei Teilnehmer mit auf einer 30 Zentimeter langen Schnur aufgezogenen Kastanien gegenüber und schlagen abwechselnd die Früchte der Buchengewächse gegeneinander. Ziel ist es, die Kastanien des jeweiligen Gegenübers zu zerschmettern, um in die nächste Runde einzuziehen.

Textlänge: circa 2.900 Anschläge
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185 Millionen Jahre auf 160 Kilometern

fossilienfunde2copyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Dinosaurier leben hier schon lange nicht mehr. Ihre Fußabdrücke haben sie jedoch an vielen Stellen deutlich sichtbar hinterlassen. Hinzu kommen Tausende von Muscheln und Einzellern, deren fossile Abdrücke vor allem während der Herbststürme an der Jurassic Coast angespült oder freigelegt werden. Die auffällig roten Klippen entlang der englischen Südküste zwischen Studland Bay in der Grafschaft Dorset und Exmouth in Devon verdanken ihre Farbe dem hohen Eisengehalt und dokumentieren wie die vielen spektakulären Funde 185 Millionen Jahre Erdgeschichte. Neben prächtigen Jurafelsen sind an dem 160 Kilometer langen Küstenabschnitt, der im Jahre 2001 von der UNESCO in den Status des Weltnaturerbes erhoben wurde, auch ältere Trias- und jüngere Kreidefelsen zu sehen.

Textlänge: circa 6.400 Anschläge (zuzüglich Serviceteil mit 2.400 Anschlägen)
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Fliegende Schiffe im Museum

hovercraftcopyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Die schnellste, wenngleich auch kostspieligste Verbindung vom europäischen Festland zum Vereinigten Königreich bestand mit dem Luftkissenboot zwischen dem französischen Calais und dem ostenglischen Dover. Im Jahre 2000 wirbelte letztmalig ein Hovercraft über den Ärmelkanal. Zum einen, weil die seit den 1960er Jahren betrieben Luftkissenboote in die Jahre gekommen waren, zum anderen, weil neue Flugrouten und der Kanaltunnel das Preisgefüge mächtig durcheinander gerüttelt hatten. Dennoch endete damit die Geschichte der rund 13.000 PS starken und propellerbetriebenen Luftkissenfähre nicht gänzlich. Noch heute wird ein Hovercraft-Service zwischen dem südenglischen Southsea unweit von Portsmouth und der Isle of Wight aufrecht erhalten.

Textlänge: circa 4.200 Anschläge (inklusive Serviceteil)
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44 Schritte zum echten Londoner

Big Ben Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: “When in Rome do as the Romans do“, sagt der Engländer. Gleiches gilt natürlich auch für Touristen oder Besucher Londons, die nur ungern als solche enttarnt werden möchten und lieber als Einheimische durchgehen wollen. Manche Dinge sind absolut tabu, andere ein Muss. Es ist ein Trugsschluss zu glauben, dass sich diese vielgestaltige Stadt durch einen Besuch der in Wachs verewigten Stars und Sternchen bei Madame Tussaud`s, der Kronjuwelen oder der Wachablösung erschließen lässt. Vielmehr sollte man sich an den Gepflogenheiten der echten Londoner, der so genannten Cockneys, orientieren. Wer wie ein echter Londoner auf die Frage „Been there, done that?“ souverän mit „Sure“ antworten können möchte, sollte unbedingt das nachstehende Exkursionsprogramm umsetzen. Auch wer den Empfehlungen nur in Auszügen folgt, wird feststellen, wie endlos facettenreich die Millionenmetropole an der Themse ist.

Textlänge: circa 17.400 Zeichen
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Somerset – Heimat des Apfelweins

Äpfel © Karsten-Thilo RaabTextauszug: Zwar steht Bier weiterhin unangefochten auf Platz 1 der Beleibtheitsskala alkoholischer Getränke, doch als „Kronprinz“ erfreut sich Cider großer Beliebtheit – und dies seit Generationen. Insbesondere in Südengland wurde Apfelwein seit Jahrhunderten von den Farmern für den Hausgebrauch hergestellt. Einige verkauften den Cider auch an umliegende Pubs. Doch eigentlich war das cidermaking nicht zum Gelderwerb gedacht. Der Apfelwein wurde vielmehr als Teil des Lohns an die Farmarbeiter ausgegeben. Jeder Bauerngeselle erhielt im Schnitt 2,5 Liter pro Tag. Diese Tagesration wurde aus den Fässern in kleinere Holfässchen abgefüllt, die als Flaschen fungierten und im West Country als firkins bekannt sind.

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Alnwick Gardens – Tanzendes Wasser im Nordengland

Alnwick Gardens Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Agatha Christie würde ihre Freude haben. Ganze Scharen von Krimiautoren finden hier Inspiration für ihre mörderischen Geschichten und manch einer, der sich eines lästigen oder unbequemen Zeitgenossen entledigen möchte, kommt hier auf die abstrusesten Gedanken. Nicht von ungefähr gehört der Giftgarten zu den Hauptattraktionen der Alnwick Gardens. Hinter meterhohen Zäunen sind hier im Nordosten Englands gefährliche Pflanzen von Belladonna, der Schwarzen Tollkirsche, bis hin zu Brechnuss, Magic Mushrooms, Opium und Cannabis ausgestellt. Der Zutritt ist nur in Begleitung von speziell ausgebildeten Führern erlaubt. Und diese haben ein Fülle an hoch spannenden Geschichten über die Pflanzen, ihre Wirkung und ihren Missbrauch im Gepäck.

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