Textauszug: Man merkt es schon beim Betreten der schmucken Eingangshalle des Mediterana in bergisch Gladbach: In den heiligen Hallen der Entspannung herrscht Gelassenheit allerorten. Lächelnde Mitarbeiter, rauschende Saris – ein leichter Duft von Massageöl in der Luft. Und man ahnt sofort: Hier kann man wirklich den Alltag hinter sich lassen, eine ganz andere Welt betreten. Als Erstbesucher befällt einen nach Verlassen der Umkleiden zunächst einmal ein wenig Ratlosigkeit aufgrund der Vielzahl an Entspannungsangeboten und der Größe des Wellnesstempels. Besteht dieser doch aus verschiedenen Gebäuden, die locker in eine herrlich gestaltete Gartenlandschaft verteilt liegen. In dieser versteckt sind über 30 Ruheräume und Bäder in allen Farben und Formen zu finden.
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Textauszug: Die Lage, die Lage, die Lage. Wie bei der Suche nach einem idealen Standort für seinen privaten Wohntraum, zählen auch bei der Suche nach einem optimalen Ferienhaus-Standort nur drei Kriterien: nämlich die Lage, die Lage und die Lage. Wenn das Urlaubsdomizil in Holland liegen soll, denken viele in erster Linie ans Meer. Doch auch im Landesinneren finden sich in den Niederlanden Unterkünfte in absolut perfekter Lage. Einer dieser offenen Geheimtipps speziell für Familien ist zweifelsohne das Landal GreenPark Resort Miggelenberg vor den Toren der Kleinstadt Hoenderloo am Rande des De Hoge Veluwe Nationalparks. Der 33 Hektar große Ferienpark liegt inmitten eines hügeligen Waldgebietes. Wie mit einem Würfelbecher ausgekippt, verteilen sich die 266 frei stehenden Ferienhäuser über das weitläufige Areal. Drangvolle Enge ist hier unbekannt.
Textauszug: Hautkrebs ist vermutlich nicht sonderlich angenehm, um es Gelinde auszudrücken. Doch ungeachtet der bekannten Gefahren dieser zum Teil tödlich verlaufenden Erkrankung gehören noch immer zahlreiche Sonnenanbeter zu den Unbelehrbaren. Sie setzen sich schutzlos, oft sogar stundenlang der Sonnenstrahlung aus. Alles nur, um die Haut einen besonderen Teint zu verleihen. Und nicht wenige erinnern auf dem Weg dorthin phasenweise an einen abgebrühten Hummer. Mit der Folge, dass sie sich häuten wie eine Schlange. Aber, wer schön sein will, muss leiden.
Textauszug: Nur die wenigsten machen sich, wenn sie ihr Hotelzimmer betreten, Gedanken darüber, wer vielleicht schon vor ihnen in ihrem Bett geschlafen hat. Was auch reine Spekulation wäre, es sei denn, es handelt sich um einen Hotspot für Stars und Sternchen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, sich genau dort zu betten, wo schon ein Promi sein ermattetes Haupt für eine Mütze voll Schlaf ablegte. Auch wissen wir in der Regel wenig über die Schlafgewohnheiten anderer Gäste. Zum einen, weil die wenigsten sichtbare Spuren hinterlassen, zum anderen, weil das Zimmerpersonal im Normalfall solche Spuren beseitigt, bevor ein neuer Gast das Zimmer bezieht.
Textauszug: Bei der Urlaubsplanung spielt die Ukraine derzeit aus verschiedenen Grünen bei den meisten eine eher untergeordnete Rolle. Die Krim ist besetzt. Und Krimsekt lässt sich auch in anderen Teilen der Welt genießen. Für die Ostukraine gibt es ob der anhaltenden Kämpfe keine Kampfpreise bei den Pauschalreiseanbietern und die chronischen Unruhen in Kiew machen einen Abstecher in die Hauptstadt auch nur bedingt attraktiv. Dafür könnte sich Naturliebhabern schon bald ein ganz anderer Teil der Ukraine als landschaftlich reizvolles Reiseziel anbieten. Ein Teil des Landes, der nicht nur eine strahlende Zukunft haben soll, sondern definitiv auch eine strahlende Vergangenheit besitzt. Die Rede ist von Tschernobyl, das lange kaum jemand in der westlichen Welt kannte, das aber im April 1986 in Folge des Reaktorunglücks im dortigen Atomkraftwerk über Nacht traurige Berühmtheit erhielt.
Textauszug: Für viele ist der Merrion Square der wohl schönste Fleck in Irlands Hauptstadt Dublin. Die Häuser rund um den mondänen Platz gelten als das Musterbeispiel georgianischer Baukunst überhaupt und als Inbegriff für die klassische Architektur des 18. Jahrhunderts. Doch es sind nicht nur die Prachtbauten mit ihren bunten Türen, die eine magnetische Wirkung zu haben scheinen. Nein, Irlands feinste Adresse war (und ist) auch die Heimat der berühmtesten Söhne und Töchter der Grünen Insel. Besonders im Fokus steht in diesen Tagen das Haus Nummer 82. In dem Klinkerbau lebte von 1922 bis 1928 einer der größten Schriftsteller, die das Land je hervorgebracht hat: William Butler Yeats. Der oft als Vordenker der irischen Renaissance bezeichnete Poet und Essayist erblickte am 13. Juni 1865 im damaligen Vorort Sandymount, das heute ein Teil von Dublin ist, das Licht der Welt, und schrieb Geschichte, als er 1923 zum ersten Literaturnobelpreisträger aus Irland wurde.
Textauszug: Lange bevor der Flieger bestiegen wird, geht das Gepäck bereits auf Reise. Am Check-In-Schalter finden die Koffer wie von Geisterhand beflügelt über ein kilometerlanges Gewirr an unterirdischen Förderbändern den Weg in den Bauch des Flugzeuges, um dann am Zielflughafen genauso dezent wieder aufzutauchen. Ein Vorgang, wie er sich tagtäglich millionenfach an den Flughäfen dieser Welt wiederholt. Und nur wenige Gepäckstücke bleiben dabei auf der Strecke. Den Weg zum Erfolg, oder besser gesagt zurück zum Fluggast, garantieren dabei drei Buchstaben. Dieser so genannte Drei-Letter-Code befindet sich ausgedruckt auf den Bandarolen, die dem Koffer beim Einchecken angehängt werden. Ein Blick auf den Anhänger genügt, und schon wird klar, wohin die Reise geht. FRA steht beispielsweise für Frankfurt/Main, BRE für Bremen, HAM für Hamburg und DTM für Dortmund.
Textauszug: Regelmäßig weit mehr als 10.000 Menschen zu mobilisieren, das schaffen heutzutage eigentlich nur Popstars oder Spitzensportler. Und dass die Menschenmassen dann auch noch bei sommerlichen Temperaturen stundenlang von einem Bein auf das andere hüpfen, ist eigentlich unvorstellbar. Nicht so im luxemburgischen Echternach. In der Kleinstadt an der deutschen Grenze steht der Heilige Willibrord zumindest für einen Tag den Stars und Sternchen der Neuzeit in nichts nach. Und dies, obschon der Missionar bereits vor fast 1.300 Jahren das Zeitliche gesegnet hat. Zu seinen Ehren springen und hüpfen alljährlich am Dienstag nach Pfingsten unzählige in weißen Hemden und dunklen Hosen gekleidete Pilger aus aller Herren Länder durch das Marktstädtchen an der Sauer.
Textauszug: Die vermeintlich schönste Zeit des Jahres rückt mit riesigen Schritten näher. Mit ihr schreiten die Planungen für den nächsten, fraglos überaus verdienten Urlaub näher. Die potentiellen Ziele für die Reise werden im Katalog oder dem Online-Reiseportal des Vertrauens in Augenschein genommen. Dabei stößt der geneigte Reisende immer wieder auf herrliche Werbeprosa in Vollendung, die in Auszügen fraglos auch für ein modernes Märchenbuch durchaus geeignet wäre. Wahre Schrottplätze werden da schon mal gerne zum Traumschloss hochstilisiert. Der bevorstehende Höllentrip wird als „Reise des Lebens“ angepriesen. Daher sollten diejenigen, die eine Urlaubsreise planen, unbedingt aufhorchen, wenn sie Formulierungen wie diese in Katalogen oder Online-Angeboten finden.