Fallas – Feuerzauber in Katalonien

Fallas-Skulptur - Copyright Susanne TimmannTextauszug: Tiefschwarze Dunkelheit liegt über Durro, dem kleinen Bergdorf in Katalonien. Eine spürbar angespannte Stimmung flimmert durch die alten Gässchen. Heute, der Freitag, der dem 16. Juni am nächsten liegt, ist der Tag der Tage. Der Tag, an dem die Jahrhunderte alte Tradition wieder zum Leben erwacht. Schon Monate vor dem großartigen Ereignis fiebern die 56 Bewohner von Durro diesem wichtigen Datum aufgeregt entgegen. Das harzhaltige Holz für die berühmten, traditionellen Fackeln, den Fallas, muss geschlagen, getrocknet, gesägt und dann in derselben Art und Weise, wie es bereits die Vorfahren gemacht haben, zu den bis zu mehreren Kilogramm schweren Fackeln zusammen gebaut werden. Groß und Klein sitzt zusammen, schnitzt und schreinert und auch das eine oder andere Gläschen Rotwein fällt der Tradition zum Opfer.

Thema: Fallas-Feierlichkeiten in den Pyrenäen
Länge: 7.037 Zeichen
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Der Hotelcheck: Das b’mine in Düsseldorf

B'mine Düsseldorf - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Mit dem Auto bis vor die Hotelzimmertür im dritten oder vierten Stock zu rollen, ist fraglos überaus ungewöhnlich. In Deutschland ist dies aktuell nur in zwei Häusern in Frankfurt am Main und Düsseldorf möglich. Beides sind neu eröffnete b’mine Hotels. Die Düsseldorfer Dependance liegt nicht etwa am Rande der Altstadt oder unweit der berühmten Flanier- und Einkaufsmeile, der „Kö“, wie die Königsallee liebevoll genannt wird, sondern im eher gediegenen Stadtteil Flingern. Das erst im März 2023 eröffnete Hotel gibt sich aber nicht nur mit Blick auf die speziellen Parkmöglichkeiten überaus modern, innovativ und farbenfroh. Neben bunten Möbelstücken sorgen insbesondere die auf allen Fluren platzierten Kunstwerke von Pola Brändle für ungewöhnliche Blickfänge.

Thema: Test des neu eröffneten b’mine Hotels
Länge: 6.084 Zeichen
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Weinkultur und k.u.k.-Glanz in Maribor

Maribor - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: „Zwischen Maribor und Ljubljana herrscht eine ähnliche Rivalität wie zwischen Edinburgh und Glasgow oder zwischen Düsseldorf und Köln“, unterstreicht Mojca Pacnik ein wenig lächelnd. Klar, Ljubljana sei die Hauptstadt und deutlich größer, doch, so die blonde Powerfrau weiter, Maribor müsse sich keinesfalls dahinter verstecken und spiele zu Unrecht die zweite Geige in Slowenien. Denn spätestens seit die 115.000-Seelen-Gemeinde am Ufer der Drau (Drava) zu Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2012 gekürt wurde, hat sich die 770 Jahre alte Stadt mit Siebenmeilenstiefeln aufgemacht, um sich mehr denn je zu einer der wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Drehscheiben des Landes zu wandeln.

Thema: Streifzug durch Sloweniens zweitgrößte Stadt
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Drama und höllisches Erlebnis in Alistrati

Alistrati - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Einfach mal abtauchen in die Tiefen des Berges bei Alistrati in Griechenland. Die Höhlen, die sich auf einer Fläche von über 25.000 Quadratmeter im Erdinnern befinden, faszinieren mit ihren spektakulären Stalaktiten und Stalagmiten und sind zum Beispiel im Rahmen einer Kreuzfahrt mit nicko cruises gut zu erreichen. Der Eingang zu den Pforten der lohnenswerten Höhle ist erst einmal sehr unspektakulär. Ein gemauerter, circa 25 Meter langer Tunnel führt, über mehrere Türen getrennt, langsam und moderat nach unten. Dann eröffnet sich durch die letzte elektrische Schiebetüre der erste Blick in eine ganz andere Welt. Und mit einem weiteren Schritt steht man mitten drin, in der surrealen Welt unter der Erde.

Thema: Die Höhlen von Alistrati in Griechenland
Länge: 6.793 Zeichen
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Der Rausch der Farben am Keukenhof

Keukenhof - Copyright Karsten-Thilo Raab (35)Textauszug: Der alljährliche Farben- und Duftrausch hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht. Und doch blüht und duftet es an allen Ecken in der wohl berühmtesten Gartenanlage der Niederlande. Im gleichen Maße wie die sieben Millionen Blumenzwiebeln, die von mehr als drei Dutzend Gärtnern mühevoll zwischen Oktober und Weihnachten per Hand eingepflanzt wurden, sich mehr und mehr in prachtvolle Blumen entwickeln, strömen Garten- und Naturfreunde aus allen Teilen Europas nach Lisse. Die 24.000-Seelen-Gemeinde zwischen Leiden und Haarlem wird dann – wie seit gut fünf Jahrzehnten – zum Mekka der Pflanzenliebhaber. Obschon der Keukenhof gerade einmal knapp zwei Monate im Jahr geöffnet ist, stimmen die Besucher eindrucksvoll mit den Füßen ab. Mehr als eine Million Gäste werden in dem kurzen Zeitraum in der faszinierenden Garten- und Parklandschaft südwestlich von Amsterdam begrüßt. Mit ihnen begrüßt ein gigantischer, sich kontinuierlich wandelnder Blumenteppich farbenfroh den Frühling.

Thema: Frühlingserwachen im Keukenhof
Länge: 4.102 Zeichen
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Gare des Guillemins: Kunstwerk mit Gleisanschluss

Gare des Guillemins in Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Eine klassische Fassade fehlt. Dennoch darf sich der Gare des Guillemins, der hochmoderne Bahnhof im belgischen Lüttich, rühmen, eines der wohl markantesten Bauwerke in der Metropole an der Maas zu sein. Der ikonische Bahnhalt ist komplett durch ein gigantisches, wellenförmiges Dach bedeckt. Ein 10.000 Tonnen schweres Konstrukt aus Glas, Stahl und Weißbeton, das nach Plänen von Stararchitekt Santiago Calatrava im Jahre 2009 fertiggestellt wurde. Dabei überspannt das gigantisch große Dachkonstrukt eine Fläche von nicht weniger als 32.000 Quadratmetern. Neben dem Bestreben, dem Bahnhof auch optisch eine gewisse Dynamik durch die Wellenform zu verleihen, legte Calatrava bei seiner Planung ein besonderes Augenmerk darauf, in das monumentale Bahnhofsgebäude ein Maximum an natürlichem Licht einströmen zu lassen.

Thema: Kunstinstallation am Lütticher Bahnhof
Länge: 3.760 Zeichen
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Der Hotelcheck: Das Yust in Lüttich

Yust Hotel Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Liège-Guillemins, der futuristisch anmutende Bahnhof nach Plänen des Stararchitekten Santiago Calatrava im belgischen Lüttich, ist kaum mehr als einen Steinwurf entfernt. Gerade einmal 250 Meter Luftlinie liegen zwischen der faszinierenden Glas-Stahl-Konstruktion und dem modernen Yust Hotel. Dessen schneeweiße Fassade und stufenförmige Anordnung der einzelnen Etagen passt perfekt in das neue Entrée der wallonischen 195.000-Seelen-Gemeinde. Das im Mai 2022 eröffnete Yust besticht durch eine Mischung aus Komfort, Gemütlichkeit und Zweckmäßigkeit. Und das Ganze wird garniert mit einer Portion feinem Humor. Überall verteilt finden sich kleine augenzwinkernde Botschaften.

Thema: Test des Yust Hotels in Lüttich
Länge: 4.466 Zeichen
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Das fabelhafte Lüttich des Georges Simenon

Lüttich - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Da sitzt er scheinbar lässig und entspannt auf einer Parkbank auf dem Place du Commissaire Maigret vor dem Rathaus seiner Geburtsstadt Lüttich. Den charakteristischen Hut trägt er auf dem Kopf; seine kaum weniger markante Pfeife hält er in der linken Hand, den rechten Arm hat er ausgestreckt auf der Rückenlehne des öffentlichen Sitzmöbels ausgebreitet. Die Bronze funkelt ein wenig in der Sonne. Vor allem die Oberschenkel und Hände sind blank gescheuert und zeugen zugleich von der Popularität, die Georges Simenon bis heute erfährt. Denn fast jeder, der das Konterfei des berühmten Schriftstellers auf den Digitalchip seines Smartphones oder seiner Kamera gebannt hat, will den Schöpfer der Kommissar Maigret Abenteuer wenigstens einmal berühren oder sich kurz für ein Selfie neben ihm niederlassen. Wer weiß, vielleicht springt ja etwas von seiner schriftstellerischen Genialität über? Unabhängig davon hätte die Stadt Liège, wie Lüttich auf Französisch heißt, das Denkmal ihres berühmtesten Sohnes wohl kaum platzieren können. Denn direkt gegenüber fällt der Blick auf das eher unscheinbare Haus mit der Nummer 24 in der Rue Léopold, wo Georges Simenon am 13. Februar 1903 in der 2. Etage in einer, wie er selber beschreibt, „Wohnung ohne Gas und Wasser“ das Licht der Welt erblickte.

Thema: Lüttich anlässlich des 120. Geburtstags von Georges Simenon
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Düne – kleine Wundertüte in der Nordsee

Kegelrobbe auf Düne - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Platzhirsche haben hier große, runde Kulleraugen, lange, dünne Barthaare und eine dicke Speckschicht. Die meisten fläzen sich entspannt im Sand, genießen die wärmenden Sonnenstrahlen sowie die leichte Brise und scheinen dabei dem nie enden wollenden Konzert der Nordseewellen zu lauschen. Hier am Strand von Düne, Heloglands kleiner wie wenig bekannter Nachbarinsel, tummeln sich ganzjährig einige Dutzende Seehunde und Kegelrobben. Längst haben die Meeressäuger ihre Scheu gegenüber dem Menschen abgelegt haben. Gleichwohl lassen ein paar von ihnen sicherheitshalber die Strandbesucher nie aus dem Auge. Manchmal reißt ein Bulle nur drohend das Maul auf, wenn jemand ihm oder den seinen zu nahekommt. Manchmal aber auch setzt sich der zentnerschwere Koloss überraschend schnell in Bewegung, robbt über Sand und Kies, um die allzu Neugierigen und Aufdringlichen in die Flucht zu schlagen.

Thema: Helgolands unbekannte Nachbarinsel
Länge: 5.146 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.644 Zeichen)
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Whitby zwischen Dracula und Glitzerstein

Textauszug: Mächtig groß sind sie. Noch dazu gut gesättigt und überaus gierig. Mit schrillem Schrei unterstreichen sie, ein wenig angsteinflößend, ihr Verlangen nach einer schnellen Mahlzeit. Rund um den kleinen Hafen am River Esk belagert die Heerschar an Möwen permanent wie hemmungslos einfach jeden, der etwas Essbares in der Hand hält. Vermutlich hat es sich in Kreisen der Vögel herumgesprochen, dass es im englischen Whitby einige der wohl besten Fish & Chips Läden des Landes zu finden sind. Darunter das von vielen als vermeintlich bestes Fischrestaurant in England eingestufte Magpie Café. Für die Möwen jedenfalls ist das Setting ein Art Schlaraffenland, wo ihnen statt gebratener Tauben vorzugweise frittierter Fisch oder goldgelbe Pommes in den weit aufgerissenen Schnabel fliegen.

Thema: Stippvisite in Nord-Yorkshire
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Palmetum – Europas größte Palmen-Sammlung

Teneriffa - Palmetum - Copyright Karsten-Thilo Raab (1)Textauszug: Gemeinhin haben Müllhalden nicht die größte Anziehungskraft. Anders auf der spanischen Kanareninsel Teneriffa, wo eine Deponie vor den Toren der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife in knapp zwei Jahrzehnten von einem übel riechenden Schandfleck in eine Augenweide umgestaltet wurde. Mit großem Aufwand wurde der 40 Meter hohe, künstliche Hügel der 1983 stillgelegten Deponie ab dem Jahre 1996 sukzessive in ein Pflanzenparadies umgewandelt. Seit dem Jahre 2014 ist hier nun mit dem Palmetum ein nicht nur wegen der Historie dieses Platzes ungewöhnlicher Botanischer Garten zu finden.

Thema: Botanischer Garten auf einer Müllhalde
Länge: 4.486 Zeichen
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