Textauszug: Diese tropische Enklave ist mit Liebe gestaltet. Das ist spätestens klar, wenn man die gelben Warnschilder im Dschungeldickicht entdeckt, auf denen in großen Lettern steht: „Achtung! Raupen kreuzen!“ Damit sind nicht etwa gigantische Baumaschinen gemeint, sondern unverpuppte, winzige Larven von Schmetterlingen. Blaue, gelbe, orange, braune, getupfte, gestreifte, getarnte und leuchtende Schmetterlinge umschwirren die Besucher im Schmetterlingshaus des Maximiliansparks in Hamm. Sie fliegen in einem rund 600 Quadratmeter großen Pflanzenparadies frei umher und einige von ihnen scheinen alles andere als Berührungsängste zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass die flatternden Schönheiten hier eindeutig in der Überzahl sind.
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Textauszug: Staubig ist es – und heiß. Kein Wunder, liegt Bukhara (auch Buchara) doch mitten in der Wüste. Doch mit der romantischen Vorstellung einer kleinen Oase mit einer Wasserstelle und ein paar Palmen hat dieses Fleckchen Erde an der legendären Seidenstraße in Usbekistan wenig zu tun. 270.000 Einwohner tummeln sich in der riesigen Oasenstadt. Von der umliegenden Kysylkum-Wüste ist im Herzen von Bukhara, das in der Landessprache Buxuro heißt, wenig zu spüren. Stattdessen erinnert das malerische Zentrum an einen wahr gewordenes Märchen aus 1001 und einer Nacht. Mehr als 140 architektonische Meisterwerke aus verschiedenen Jahrhunderten – allesamt in Lehmfarben oder Blau-Töne gehüllt und vielfach mit kunstvollen Ornamenten, Fliesen und Mosaiken verziert – dokumentieren auf kleinem Raum die ganze Pracht des Orients.
Textauszug: Die größten Pfunde, mit denen das Mikri Poli Resort wuchern kann, sind die exponierte Lage im Südosten der griechischen Insel Kreta, der herrliche Sandstrand und das türkisblaue Wasser des Mittelmeers. Zudem besticht das Fünf-Sterne-Hotel in Makrigialos durch ebenso großzügige wie moderne Zimmer. Neben einem seperaten Schlafzimmer verfügt das Gros der Mini-Apartments über ein Wohnzimmer mit kleinem Fernseher und zwei Schlafsofas. Neben einer seperaten Dusche gehören zudem eine Waschecke und ein getrennter Toilettenbereich zur Grundausstattung. Durch die Lage am Hang und die Beschränkung auf kleine Wohnblocks in acht Reihen verfügen die meisten Zimmer über Meerblick. Nachteil: die Wege vom und zum Strand sowie zum Hauptrestaurant sind sehr steil und bereiten vor allem Älteren Probleme.
Textauszug: Die prächtige Eingangshalle wird von einer künstlerisch gestalteten Glaskuppel, an der ein riesiger Lüster hängt, überragt. Ein Lobby, die Eleganz und Großzügigkeit symbolisiert. Werte, die auch die Ausstattung des Kempinski Hotel Badamdar in Aserbaidschans Hauptstadt Baku durchaus widerspiegeln. Begrenzt wird die Lobby auf der einen Seite durch einen Bar, auf der anderen Seite durch eine kleine Ladenstraße, über die die Gäste zu ihren Zimmern und in die anderen Bereiche des Hotels gelangen.
Textauszug: So ein Urlaub stimuliert. Er weckt müde Lebensgeister, bringt Energie zurück. Und nicht selten weckt ein Besuch in der Fremde auch fleischliche Gelüste. Damit ist nicht das gemeint, was im Steakhaus oder Grillrestaurant auf den Tisch kommt. Vielmehr geht es um den Arterhaltungstrieb, der bei einigen auf Reisen besonders stark ausgeprägt ist. So ist manch einer im Vollgenuss der Sonne, des Bieres oder Weines auf Freiersfüßen unterwegs, immer in der Hoffnung, die einer oder andere Urlaubsbekanntschaft doch etwas näher kennen zu lernen. Ein Wunsch, der hier und da durchaus Realität wird. Womit klar ist, dass auch einige Vertreterinnen des so genannten zarten Geschlechts durchaus der Sinn nach einem körperintensiven Urlaubsflirt steht.
Textauszug: Mancher einer träumt fraglos von der Reise seines Lebens. Von einem gigantischen Trip, von dem noch seine Urenkel berichten werden. Das Problem bei der Umsetzung ist neben dem mangelnden Urlaub häufig das fehlende Kleingeld. Zudem gibt es kaum noch Flecken auf diesem Erdball, die nicht schon von Touristenscharen in Beschlag genommen wurden. Selbst die Besteigung des Mount Everest avanciert mehr und mehr zum Massenphänomen.
Textauszug: Der kongeniale Schriftsteller George Mikes konstatierte dereinst, andere Nationen hätten Sex, die Briten Wärmflaschen. Der gebürtige Ungar mit dem feinen Humor, der den Großteil seines Lebens im Vereinigten Königreich verbrachte, dürfte sich bei dieser Aussage wohl auf die Erfahrungen in seiner Wahlheimat gestützt haben. Vielleicht hat er seinen ganz persönlichen Eindruck auch nur schlicht am falschen Wochentag gewonnen. Denn dank einer aktuellen Studie wissen wir nun, dass der gemeine Brite dienstags die geringste Lust auf Liebesspiele besitzt. Lediglich zwei Prozent sind demnach am Dienstag in Sachen Arterhaltungstrieb aktiv.
Textauszug: Weihnachten kommt auch in diesem Jahr wieder schneller als manch einer denkt. Und mit dem Näherrücken des Festes der Feste wird der Druck immer größer, ein möglichst ausgefallenes, am besten noch individuelles Geschenk für die Liebsten zu finden. Daher dürfte nun kollektive Erleichterung über einen zunächst einmal verbalen Silberstreif am Horizont herrschen. Denn an den Küsten, an denen manche schon küssten, könnte schon bald eine kleine Scholle in den Familienbesitz übergehen. Gemeint ist nicht der schmackhafte Fisch, sondern ein Stück Land.
Textauszug: Fußballer, zumindest die aus dem Profibereich, werden von ihren Fans nicht selten vergöttert. Die Tempel, in denen den Fußballgöttern gehuldigt wird, nennen sich Stadion. Gleichwohl sind die meisten hoch dotierten Kicker einigermaßen geerdet, halten sich zumindest nicht offiziell für Gottheiten. Der frühere argentinische Nationalspieler Diego Armando Maradona hingegen war schon zu aktiven Zeiten aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Am 22. Juni 1986 bei der Weltmeisterschaft in Mexiko hatte Maradona im Viertelfinale gegen England sein wohl berühmtestes Tor nicht mit dem Kopf, sondern mit der, wie er selber sagte, „Hand Gottes“ erzielt und somit den Weg zum späteren Titelgewinn der Argentinier bereitet.
Textauszug: Kuh vadis Alpen? Die Klimaerwärmung sorgt dafür, dass die Schneedecke in Europas größter Gebirgslandschaft immer dünner wird. Mit der Folge, dass das winterliche Skivergnügen in mehr und mehr Regionen gefährdet scheint. Was wiederum dazu führt, dass die Touristen wegbleiben und viele dazu übergehen, die Carver gegen Wasserski zu tauschen. Ein Entwicklung, die auf keine Kuhhaut geht. Dabei sind die grasenden Wiederkäuer doch mit Schuld an dem Dilemma. Die muhenden Paarhufer sind nämlich wahre Klimakiller. Zwar genießen sie die Höhenluft, während sie die Almen abgrasen, doch gleichzeitig mit dem Geläut ihrer am Hals befestigten Glocken stoßen sie als Nebenprodukt ihrer Verdauung chronisch Methangas aus.
Textauszug: Rein statistisch gesehen, verbringt ein jeder Mensch – egal ob Zuhause oder auf Reisen – gut ein Drittel seines Lebens im Bett. In der Regel, um sich auszuruhen und um im Schlaf Kraft zu tanken für die Herausforderungen des kommenden Tages. Doch offensichtlich ist es uns nicht vergönnt, vernünftig durchzuschlafen. Gemäß einer Studie im Auftrag der britischen Hotelkette Premier Inn, in deren Rahmen die Schlafgewohnheiten von 4.000 Bewohnern des Vereinten Königreichs unter die Lupe genommen wurden, erleidet ein jeder im Laufe seines Lebens stolze 12.584 schlaflose Nächte oder zumindest Nächte, in denen der Schlaf unterbrochen wird.