Der Lieserpfad – der schönste Wanderweg der Eifel

Textauszug: Ja, es gibt sie noch, die besonderen Stücke Natur, die nicht überlaufen sind, und die dabei doch so reizvoll sind, dass Wanderer diese unbedingt erlaufen sollten. Als einer der ungekrönten Könige unter den schönsten Wanderwegen in Deutschland gilt nicht von ungefähr der Lieserpfad in der Eifel. Mit einer Länge von 74 Kilometern lässt sich die überaus abwechslungsreiche Route gut binnen vier Tagen bewerkstelligen. Von der Lieserquelle bei Boxberg führt die ungemein reizvolle Strecke teils über schmale Wege am Hang, teils über breitere Wege durch den Wald. Dann wieder geht es über bergige Höhen – immer mit dem Mosel-Zufluss als Begleiter. Wobei die einheitliche Beschilderung mit einem blauen L auf grünem Hintergrund den Weg weist.

Thema: Wandern auf dem Lieserpfad
Länge: 3.893 Zeichen
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Segensreich auf dem Segensweg unterwegs

Segensweg-Schwerte-Copyright-Karsten-Thilo-Raab-15Textauszug: Sich regen, bringt bekanntlich Segen. In Schwerte an der Ruhr ist dies kein bloßes Lippenbekenntnis. Denn in der Kleinstadt südöstlich von Dortmund, genauer gesagt im Ortsteil Ergste, lädt der rund elf Kilometer lange Segensweg nicht nur Gläubige zu einer faszinierenden Pilgerwanderung ein. Auf der abwechslungsreichen Tour, für die rund zweieinhalb bis drei Stunden eingeplant werden sollten, geht es durch schmucke Wohnviertel, weite Felder, bergan, bergauf über sanfte Hügel, entlang von Bächlein, durch tiefe Wälder und vorbei an insgesamt zwölf Stationen, die mit zum Teil beeindruckenden Kunstwerken aufwarten. Jeder dieser frei zugänglichen Installationen ist einem bestimmten Segensspruch gewidmet. Doch auch unabhängig davon, ob man dem christlichen Glauben angehört oder nicht, erweist sich der Segensweg als ein kurzweiliger Rundweg mit zahlreichen Blickfängen.

Thema: Auf dem Segensweg rund um Ergste
Länge: 5.433 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 852 Zeichen)
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Auf Schusters Rappen durch die North York Moors

Cleveland Way Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Unaufhörlich bläst der Wind über das Land. Einen Moment lang verdunkeln schwarze Wolken den Himmel, Regentropfen prasseln nieder. Sekunden später reißt die dichte Wolkendecke ein wie Seidenpapier. Die Sonne taucht das Meer in gleißendes Licht, färbt das wild tosende Wasser in leuchtendes Grün. Ein Regenbogen schlägt seinen Halbkreis über die pittoreske Moorlandschaft. Haushohe Wellen werfen sich donnernd den steilen Klippen entgegen. Hier in den North York Moors, der größten Heide- und Moorlandschaft Englands, ist es nichts ungewöhnliches, alle vier Jahreszeiten binnen weniger Stunden zu erleben.

Textlänge: circa 17.400 Anschläge
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Abgeschnittene Ohren am Offa’s Dyke

offasdyke2copyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Den beiden Wanderern fehlt offensichtlich nichts. Im Gegenteil, sie grüßen betont fröhlich. Trotzdem folgt ihnen der Blick noch einmal nach. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht hatten sie auch nur Glück. Oder das Ganze ist nur ein Ammenmärchen. Eines, das einem einen Schauer über den Rücken jagen kann. „Wenn ein Waliser zu Zeiten von König Offa die Grenze überschritt, wurden ihm die Ohren abgeschnitten“, erzählt Jim Saunders ein Stück aus dem Horrorkabinett längst vergangener Tage. Und der 53-Jährige muss es wissen. Er hat 18 Jahre lang den Offa’s Dyke Path als Trail Manager betreut. Der 285 Kilometer lange Fernwanderweg verläuft von Chepstow im Süden bis nach Prestatyn im Norden von Wales. Über viele Jahrhunderte markierte der nach König Offa benannte Wall die Grenze zwischen England und Wales – und tut es in einigen Teilen noch heute.

Textlänge: circa 6.300 Zeichen zuzüglich Infoteil
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