Textauszug: Die farbenfrohen historischen Busse, die wie die kunterbunten Luzzu-Boote lange Jahre das Bild der Insel bestimmten, sind seit 2011 von den Straßen verschwunden. Leider. Und doch mit Blick auf den Umweltschutz und die Sicherheit wohl eine vernünftige Entscheidung. Die unspektakulären Nachfolgemodelle schwärmen noch immer sternförmig vom zentralen Busbahnhof vor den Stadtmauern der Hauptstadt Valletta in alle Inselteile aus.
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Textauszug: Schon vor dem Fliegen fliegen oft die Fetzen. Grund ist, dass das Besteigen des Flugzeugs nicht selten zu einer echten Geduldsprobe wird. Obwohl die meisten Airlines nummerierte Sitzplatztickets ausgeben, kommt es zeitweise auf den engen Gängen der Flugzeuge zum völligen Stillstand. Einige Gäste irren umher, auf der Suche nach ihrem Platz, andere kämpfen damit, ihr Taschen und Mäntel im Gepäckfach unterzubringen und blockieren dabei den Durchgang. Um das organisierte Chaos zu umgehen, können einige Flugzeuge gleichzeitig von vorne und hinten bestiegen werden.
Textauszug: Jetzt ist es amtlich: Verreisen ist genauso effektiv wie ein sportliches Fitnessprogramm. Denn eine Reise stellt große Anforderungen an die Fitness. Da müssen schon in den eigenen vier Wänden zahllose Meter zurückgelegt werden, um alle Klamotten für die Reise zusammen zu bekommen; da müssen scheinbar tonnenschwere Gepäckstücke ins Auto, Taxi, den Bus oder die Gepäckablage geliftet werden und da müssen auf Bahnhöfen und Flughäfen schier endlose Wege mit dem Gepäck unter dem Arm zurückgelegt werden.
Textauszug: Den Seinen gibt’s der Herr bekanntlich im Schlaf. Und so überrascht es wenig, dass die Stadt Köln nach der von der Bundesregierung beschlossenen Senkung der Mehrwertsteuer für Übernachtungsbetriebe nun mit einer ganz ausgeschlafenen Idee aufwartet. Denn wer sich in der Millionenmetropole am Rhein bettet – sei es im Hotel oder in den Armen einer Liebesdienerin – muss zahlen. Eine Sex-Steuer wird am Rhein schon länger erhoben, nun erschloss der Stadtrat eine weitere Einnahmequelle für die Hauptstadt des Filz und Klüngels: Eine Bettensteuer.
Textauszug: Schon 20 Kerzen auf dem Kuchen. Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. So alt geworden, und doch so jung geblieben. Ich für meinen Teil ziehe den nicht vorhandenen Hut und gratuliere ganz herzlich. Obwohl ich gestehen muss, von alleine nicht daran gedacht zu haben. Erst dank einer Pressemitteilung des Deutschen Wellness Verbandes bin ich auf die Tatsache aufmerksam geworden, dass Wellness in diesem Jahr 20 Jahre alt wird. Ja, happy birthday, rufe ich dem DWV zu.
Textauszug: Das Essen – ein Gedicht. Ein ganz fieser Wespenstich. Danach eine Megaschwellung am Arm. Meterhohe Wellen beim Segeltörn. Da musste einem ja schlecht werden. Viel Geld für die geführte Bergtour ausgegeben, einen fetten Muskelkater und oben angekommen nichts gesehen, weil das ganze Tal Nebel verhangen war. Das Zimmer war nicht nur mickerig, sondern auch dreckig. Am Strand lungerten merkwürdige Typen herum.
Textauszug: So ein Hund will natürlich auch gerne etwas von der großen weiten Welt sehen. Schließlich gibt es auch woanders herrliche Bäume und Sträucher, an denen Bello hübsch das Beinchen heben kann. Ganz zu schweigen von den grandiosen Hundedamen, die woanders natürlich noch attraktiver und unwiderstehlicher sind. Allein die Reise war für den Schwanzwedler von Welt oftmals überaus beschwerlich und unbequem. Während sich Herrchen je nach Geldbörse wahlweise in der Holz- oder Verwöhnklasse durch die Lüfte chauffieren ließ, musste sein treuster Freund in einem Käfig eingepfercht im Laderaum Platz nehmen.
Textauszug: So ein Hund will natürlich auch gerne etwas von der großen weiten Welt sehen. Schließlich gibt es auch woanders herrliche Bäume und Sträucher, an denen Bello hübsch das Beinchen heben kann. Ganz zu schweigen von den grandiosen Hundedamen, die woanders natürlich noch attraktiver und unwiderstehlicher sind. Allein die Reise war für den Schwanzwedler von Welt oftmals überaus beschwerlich und unbequem. Während sich Herrchen je nach Geldbörse wahlweise in der Holz- oder Verwöhnklasse durch die Lüfte chauffieren ließ, musste sein treuster Freund in einem Käfig eingepfercht im Laderaum Platz nehmen.
Textauszug: Im modernen 2.0-Zeitalter ist es für viele nur allzu normal, sich im Vorfeld einer Reise online über den Urlaubsort, aber auch über die Unterkunft zu informieren. Unzählige Bewertungsportale bieten hier eine mehr oder wenige verlässliche Planungshilfe. Wenn Hotels schlecht bewertet sind, liegt es nicht selten daran liegen, dass die Beherbergungsbetriebe tatsächlich nicht das halten, was sie versprechen. Es kann aber auch an gezielter Stimmungsmache durch einen Konkurrenten liegen. Denn ebenso wie sich positive Bewertungen gegen ein geringes Entgelt kaufen und platzieren lassen, können auch schlechte Bewertungen für die Konkurrenz gebucht werden. Dazwischen tummeln sich Tausende, die ehrliche Bewertungen abgeben.
Textauszug: Der leichte Bauchansatz ist stummer Zeuge. Mark Reid liebt den Genuss von Bier. Und Wandern. Am liebsten beides in Kombination. Mehr als 18.000 Kilometer will der 43-jährige nach eigenem Bekunden in den zurückliegenden 15 Jahren allein im Norden Englands auf Schusters Rappen zurückgelegt haben. Wie viele Gläser Bier er sich während seiner ausgiebigen Wanderungen gegönnt hat, vermag er nicht zu sagen. Auf jeden Fall gehört für ihn ein Pint of Bitter zum mittäglichen Stopp in einem Pub dazu – ebenso wie zur abendlichen Einkehr in eines der vielen gemütlichen Landgasthäuser.
Textauszug: Fast scheint es, als hätte sich Mark Graham etwas Mut antrinken müssen. Mit einem fast leer getrunkenen Pint of Bitter in der Hand verlässt er das King’s Arms Pub am Ufer der Ouse River im ostenglischen York. Draußen warten rund vier Dutzend Menschen gebannt auf den gräulich melierten Mann, der mit seinen stahlblauen Augen ein wenig an Anthony Hopkins in seiner Paraderolle als Hannibal Lecter erinnert. Ganz in Schwarz gekleidet, mit schwarzem, knielangen Mantel und Lederhandschuhen führt er die Menschenmenge direkt ans Ufer des Flusses.