Die Malediven – ein Konzert für die Sinne

Malediven - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Kaum auf den Malediven angekommen – vorzugsweise barfuß und mit einem Cocktail in der Hand – fällt einem sofort etwas auf: Es sind nicht die wohlig warmen Temperaturen, nicht das türkisfarbene Wasser, nicht einmal die Tatsache, dass man plötzlich glaubt, in einem Werbespot für Sonnencreme gelandet zu sein. Nein, es ist die Stille. Oder besser gesagt: das Fehlen von allem, was sonst so lärmt, hupt, knattert oder röhrt. Die Palmen hier sind wahre Künstler. Sie rascheln nicht einfach – sie flüstern. Mal wie ein geheimnisvoller Inselklatsch, mal wie ein meditatives Mantra. Der Wind, ein sanfter Dirigent, lässt die Blätter tanzen, als wollten sie einem sagen: „Entspann dich, du bist nicht bei der Arbeit.“ Quasi als Chor im Hintergrund rascheln auch die Bambusblätter im leichten Dauerwind.

Thema: Malediven im Rausch der Sinne
Länge: 7.729 Zeichen
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Der Hotelcheck: Das El Minzah in Tanger

Tanger - El Minzah Hotel - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Das Hotel El Minzah in Tanger ist ohne Frage eine Legende: Das Fünf-Sterne-Haus ist seit fast 100 Jahren eine Bühne von Geschichte, Glamour und marokkanischer Lebensart. Die Nobelherberge, deren Name im Arabischen so viel wie „Schöne Aussicht“ bedeutet, thront majestätisch am Rande der Altstadt von Tanger. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Wer durch die eisenbeschlagenen Tore tritt, lässt den Trubel der Stadt hinter sich und blickt auf die Bucht von Tanger, die Straße von Gibraltar und die Ausläufer des Rif-Gebirges. Man ist nah genug an der Medina und den belebten Souks, um ins marokkanische Leben einzutauchen, aber doch in einer Oase der Ruhe und Aristokratie. Bei näherer Betrachtung wirkt das El Minzah eher wie ein Palast – obwohl der Eingang fast schon unscheinbar wirkt. 

Thema: Test des Fünf-Sterne-Hotels El Minzah
Länge: 4.768 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Riffretter – Korallen pflanzen im Paradies

Cailin Roberts - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Malediven gelten häufig als ein Synonym für Traumstrände mit weißem Sand, türkisblaues Wasser und Luxusresorts. Doch wer hier Urlaub macht, kann mehr erleben als Müßiggang zwischen Palmen und traumhafte Sonnenuntergänge. Im Sheraton Maldives Full Moon Resort & Spa im Nord-Malé-Atoll wartet ein Projekt, das Gäste mitten ins Herz der marinen Biodiversität führt: „Adopt a Coral“. „Korallen sind nicht nur wunderschön anzusehen, sie sind überlebenswichtig für unzählige Fischarten“, bringt Cailin Roberts es kurz und prägnant auf den Punkt. Gleichzeitig betont die ausgebildete Meeresbiologin mit ernster Miene: „Wenn wir die Korallen verlieren, verlieren wir einen großen Teil der marinen Biodiversität.“

Thema: Korallenschutzprogramm des Sheraton Maldives
Länge: 8.108 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.539 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Tétouan – die „weiße Taube“ des Rif

Tétouan - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Wer sich von Tanger aus entlang der Küste Richtung Südosten Marokkos aufmacht, entdeckt eine Stadt, die sich nicht direkt aufdrängt: Tétouan schmiegt sich hell und selbstbewusst an die Ausläufer des Rif-Gebirges. Zwischen Olivenhainen und den satten Farben des Mittelmeers liegt eine Stadt, die zugleich ein wenig verschlafen und quicklebendig ist, geheimnisvoll und einladend, alt und immer wieder neu. Von weitem wirkt sie wie ein Schwarm weißer Häuser, der gerade zum Himmel aufsteigen will – vielleicht trägt sie deshalb den Beinamen „Weiße Taube“.

Thema: Streifzug durch Tétouan
Länge: 5.035 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 726 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Akchour – die grüne Oase im Rif-Gebirge

Akchour - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Versteckt in den zerklüfteten Ausläufern des Rif-Gebirges, fernab der städtischen Hektik, liegt das Tal von Akchour. Diese Region, die sich durch eine überraschende Üppigkeit auszeichnet, gilt als eine der schönsten Naturlandschaften im Norden von Marokko. Zentrale Lebensader ist der Oued Farda, ein Fluss, dessen Wasser in einer einzigartigen, klaren Türkis-Smaragd-Tönung durch das Tal fließt. Entlang seiner Ufer winden sich gut markierte, wenn auch bisweilen anspruchsvolle Wanderpfade, die tiefer in das Herz der Bergwelt führen. Die klimatischen Bedingungen des Rif-Gebirges, insbesondere der für Marokko durchaus üppige Niederschlag, sorgen für eine besonderes Mikroklima und ermöglichen eine dichte wie vielfältige Vegetation.

Thema: Naturerlebnisse im Rif-Gebirge
Länge: 2.746 Zeichen
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Chefchaouen – Blau machen auf marokkanisch

Chefchaouen - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Schon von weitem ahnt man, dass hier etwas anders ist. Zwischen den zerklüfteten Hängen des Rif-Gebirges blitzt plötzlich ein Farbton hervor, so unwirklich, dass man glaubt, jemand habe den Himmel auf den Boden gegossen. Willkommen in Chefchaouen, der „blauen Perle Marokkos“ – einem Ort, an dem selbst die Schatten blau zu schimmern scheinen und Katzen auf den Treppen aussehen, als seien sie einem Impressionisten-Gemälde entlaufen. Aber Chefchaouen ist nicht einfach nur blau. Es ist ein ganzes Orchester aus Blautönen. Türkis flüstert mit Indigo, Himmelblau tanzt mit Kobaltblau, und dazwischen ein Hauch von Weiß, wie ein Seufzer. Die Häuser, die Treppen, die Blumentöpfe – alles scheint in einem stillen Wettbewerb zu stehen, wer wohl am schönsten mit dem Himmel harmoniert.

Thema: Streifzug durch Marokkos „blaues Wunder“
Länge: 4.843 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 783 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Warum jedes Kilo beim Check-in zählt…

Ckeck.-in - Copyright Mortimer ReisemagazinTextauszug: Wer hat nicht schon einmal diese kleine, peinliche Zeremonie am Check-in-Schalter erlebt? Da stellen Passagier ihre prall gefüllten Koffer auf die Waage, und das kleine digitale Display leuchtet ihnen mit einer Zahl entgegen, die so unerhört hoch ist, dass sie glatt als Telefonnummer einer Fluggesellschaft in Rechnung gestellt werden könnte. Übergewicht! Und dann beginnt der augenzwinkernde Notfallplan der Airlines, die einen zwingen, den Koffer zu öffnen und – quasi als Akt der göttlichen Fügung – die schwersten Gegenstände herauszuholen und sie feierlich ins Handgepäck zu verfrachten.

Thema: Gründe hinter der Gewichtsbeschränkung beim Gepäck
Länge: 3.682 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Die große Hotel-Bettdecken-Verschwörung

Bettdecken - Copyright Mortimer Reisemagazin (1)Textauszug: Nach zahllosen Nächten in diversen Hotelbetten dieser Welt – von der spartanischen Absteige bis zur plüschigen Fünf-Sterne-Residenz – sollte mal ein Phänomen in den Fokus gerückt werden, das so manche die Paarbeziehung härter auf die Probe stellt als eine Bauanleitung für eine Schrankwand aus einem schwedischen Möbelhaus: Die singuläre Hotelbettdecke. Man betritt das Domizil auf Zeit, der Concierge lächelt, das Gepäck ist verstaut, der Blick fällt auf das King-Size-Dream-Bett und… Moment mal. Nur eine Decke? Eine! Die breiten sich dann da auf gut zwei Metern Liegewiese aus, wie ein einsamer Eistänzer auf einer viel zu großen Fläche, und suggerieren eine Harmonie, die in der Nacht unweigerlich zu einem epischen Kampf um thermische Oberhoheit führt.

Thema: Der nächtliche Kampf um Teile der Bettdecke
Länge: 3.872 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Tanger – am Schnittpunkt zweier Welten

Tanger - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Es gibt Städte, die klingen schon beim Namen nach Fernweh. Tanger ist so eine – die weiße Stadt am Meer, wo sich Afrika und Europa fast berühren. Nur ein paar Seemeilen trennen sie. Ziemlich genau 14 Kilometer sind es bis Andalusien, die Straße von Gibraltar dazwischen – ein Glitzern, ein Wind, ein Versprechen. Hier, wo die Sonne das Meer zweimal küsst – morgens am Mittelmeer, abends am Atlantik – spürt man, dass sich Geschichte und Gegenwart in den Wellen die Hand reichen. Hier kreuzen sich nicht nur Schiffe, sondern auch Kulturen, Sprachen und Sehnsüchte. In den 1940er- und 50er-Jahren war Tanger eine internationale Zone – neutral, frei, ein bisschen verrucht. Hier trafen sich Spione, Poeten, Lebenskünstler und Exzentriker, auf einem Espresso oder einem Arak, und niemand fragte nach Pässen.

Thema: Genussreise durch das herbstliche Piemont
Länge: 7.925 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.343 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen

Das Hotel-Mysterium: Die unsichtbare Toilettenbürste

Toilettenbürste - Copyright Mortimer ReisemagazinTextauszug: Selbst Vielreisende stolpern immer wieder über ein Phänomen, das sie seit Jahren auf ihren Reisen zwischen Tokio und Toronto, zwischen luxuriösen Fünf-Sterne-Tempeln und charmanten Boutique-Bunkern begleitet. Ein stilles, borstenloses Geheimnis, das in der wohl intimsten Ecke des Hotelzimmers lauert: Die fehlende Toilettenbürste. Man kommt an, bestaunt das Design-Bad – die Marmorfliesen, die Regendusche, das Duft-Shampoo, das so tut, als käme es direkt aus einem Bergquell. Alles klinisch rein, auf Hochglanz poliert. Doch dann, wenn der Verdauungstrakt dem Ruf der Natur Rechnung tragen muss, sucht das Auge verzweifelt nach dem Retter in der Not, dem stillen Diener in Plastik und Borste. Und findet: Nichts.

Thema: Fehlende Toilettenbürsten in Hotels
Länge: 4.120 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Piemont im Herbst: Wein und Trüffel

Piermont - Copyright Susanne TimmannTextauszug: Das Piemont im Herbst und Winter ist ein Fest für die Sinne. Wenn die sanften Hügel sich in ein Farbenmeer aus Gold, Rot, Ocker und vielleicht sogar weiß verwandeln, beginnt die wohl schönste Zeit für Genießer. Über den Weinbergen liegt morgendlicher Nebel, die Luft ist erfüllt vom Duft reifer Trauben und frisch aufgespürter Trüffel. In den kleinen Städten und Dörfern der Region pulsiert jetzt das Leben – zwischen traditionellen Weinlesen und geselligen Märkten. Für Feinschmecker und Naturfreunde ist diese Jahreszeit ein Traum: Überall laden Winzer zu Verkostungen ein, während in Alba und den umliegenden Orten die Suche nach den begehrten weißen Trüffeln beginnt.

Thema: Genussreise durch das herbstliche Piemont
Länge: 11.909 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 2.607 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen