Ein Tag in Edinburgh

scotts-monument-3-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: 9 Uhr – Schriftsteller von oben
Endlich geht es auch für mich hoch hinaus. Genauer gesagt, 287 Stufen. Leichter kann man das üppige Scottish Breakfast mit Ei, Speck und Würstchen kaum abtrainieren. Ich steige Sir Walter Scott förmlich aufs Haupt und genieße den Blick auf Schottlands Hauptstadt, während der geistige Vater von „Ivanhoe“ fast 45 Meter unter mir auf seinem Marmorsockel hockt und darüber nachzudenken scheint, warum Touristen aus aller Welt auf seinem Denkmal rumklettern dürfen.

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Auf Geistertour durch Edinburgh

A (13)Textauszug: Mit flatterndem schwarzen Umhang beschwört Robin den Ampelgeist. Die Lichtzeichenanlage springt auf Grün um und das knapp zweistündige Abenteuer beginnt. Doch der mehr humoristische Auftakt wird schnell verdrängt. Auf den Spuren blutrünstiger Verbrechen wandelt sich das gemütliche Gesicht der Altstadt. Der Besuch von Orten des Diebstahls, des Mordes, der Folter, der Hexenverbrennung und des Leichenklaus lassen das Lächeln gefrieren. Gänsehaut und Schaudern begleiten die Zeitreise in die mysteriöse Vergangenheit Edinburghs. Von dem Charme und der Atmosphäre, die der schottischen Hauptstadt den Beinamen „Athen des Nordens“ einbrachte, ist plötzlich nichts mehr zu spüren.

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