Textauszug: Herzergreifend ist die Geschichte von Greyfriars Bobby. Nicht von ungefähr gehört die Bronzestatue des kleinen Terriers, der 14 Jahre lang am Grab seines Herrchens wachte, zu den ungewöhnlichsten Attraktionen im schottischen Edinburg: Sein Nase ist völlig abgegriffen, funkelt im Gegensatz zum Rest des Körpers in der Sonne – sofern sie denn mal über Schottlands Hauptstadt Edinburg scheint. Ohne Frage übt der kleine Kerl fast magnetische Anziehungskraft aus. Und so avanciert das obere Ende der Candlemaker Row zu einer Art Pilgerstätte. Genau dort, wo es links auf die George IV Brücke in Richtung Edinburgs Prachtstraße, der Royal Mile, geht sitzt er erhaben auf einer Säule. Mit aufmerksamen Blick scheint der kleine Terrier genau das zu tun, was er nahezu sein ganze Leben lang getan hat: vergeblich auf die Rückkehr seines geliebten Herrchens zu warten.
Thema: Edinburgs treuester Hund
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Textauszug: Das Mercure Edinburgh Haymarket liegt nur einen Steinwurf vom historischen Tor des ehemaligen Fleischmarktes entfernt. Bis zum Tor zur Altstadt am Grassmarket, wo bis zum Jahre 1784 öffentliche Hinrichtungen am Fuße der mächtigen Burg der schottischen Hauptstadt stattfanden, sind es allerdings knapp 20 Gehminuten. Über einige Stufen geht es hinaus zum Castle und zur berühmten Prachtstraße, der Royal Mile. Im Mercure Edinburgh Haymarket hingegen muss niemand Treppen steigen, um von der Open-Lobby aus zu den einzelnen Etagen zu gelangen. Natürlich steht es jedem frei, auf die Fahrt mit dem Lift zu verzichten und stattdessen ein paar Stufen zu den 110 großzügig geschnittenen Zimmern zu erklimmen, die sich auf acht Etagen verteilen.
Textauszug: 9 Uhr – Schriftsteller von oben
Textauszug: Mit flatterndem schwarzen Umhang beschwört Robin den Ampelgeist. Die Lichtzeichenanlage springt auf Grün um und das knapp zweistündige Abenteuer beginnt. Doch der mehr humoristische Auftakt wird schnell verdrängt. Auf den Spuren blutrünstiger Verbrechen wandelt sich das gemütliche Gesicht der Altstadt. Der Besuch von Orten des Diebstahls, des Mordes, der Folter, der Hexenverbrennung und des Leichenklaus lassen das Lächeln gefrieren. Gänsehaut und Schaudern begleiten die Zeitreise in die mysteriöse Vergangenheit Edinburghs. Von dem Charme und der Atmosphäre, die der schottischen Hauptstadt den Beinamen „Athen des Nordens“ einbrachte, ist plötzlich nichts mehr zu spüren.