Textauszug: Der Superlativ wirft Fragen auf, hat zugleich aber auch Magnetwirkung: Das belgische Durbuy gibt vor, die kleinste Stadt der Welt zu sein. Ein Titel, den allein in Europa mit Hum in Kroatien und Arnis in Schleswig-Holstein zwei weitere Kleinstädte für sich reklamieren. Doch das stört in Durbuy niemanden. Wohl auch weil jährlich mehr als 1,5 Millionen Besucher eindrucksvoll mit den Füßen abstimmen und in das verwinkelte Fleckchen an der Ourthe strömen. Quasi eine charmante Art der „Ardennen Offensive“ – zumindest unter Marketing-Gesichtspunkten. Rund 45 Kilometer von Lüttich in der Provinz Luxemburg gelegen, besticht Durbuy durch kopfsteingepflasterte Gassen, in denen sich überwiegend Gebäude aus lokalem Kalkstein dicht an dicht aneinander schmiegen.
Thema: Unterwegs in Blegiens kleinster Stadt
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