Leuchtendes Montankunstwerk

217520_original_R_by_Marwel_pixelio.deTextauszug: In Moers haben sie im wahrsten Sinne des Wortes allabendlich die Lampe mächtig an. Was nicht bedeutet, dass das Gros der 105.000 Einwohner volltrunken durch die Gegend torkelt. Vielmehr sehen die Bewohner rot – zumindest, wenn sie Richtung Halde Rheinpreußen blicken. Allabendlich wird der mit dem Abraum der Zeche gleichen Namens im Stadtteil Meerbeck aufgeschüttete, 75 Meter hohe Berg spektakulär illuminiert. Dabei wird neben einem 8.000 Quadratmeter großen Ausleuchtungsfeld mit 35 Leuchtmasten die von Otto Piene (1928-2014), dem im westfälischen Laasphe geborenen Lichtkünstler und Mitbegründer der ZERO-Bewegung, geschaffene Skulptur „Das Geleucht“ besonders ins Licht gerückt.

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Feinste Gerstensaft-Historie

Dortmund, Brauerei-Museum, Copyright Karsten-Thilo Raab (10)Textauszug: Kohle, Stahl und Bier – schwarzes, rotes und goldgelbes Gold – prägten über viele Jahrzehnte das Bild Dortmunds. Parallel zum Aufblühen der Montanindustrie entwickelte sich dereinst eine florierende Brauwirtschaft in der Westfalenmetropole. Eine Tradition, die nachweislich bis in das Jahr 1293 zurückreicht, als die Stadt von König Adolf von Nassau das Brauprivileg zugesprochen bekam. Im Jahre 1826 zählte Dortmund stolze 38 Brauereien. Bis zum Jahr 1913 stieg deren Ausstoß auf 1,6 Millionen Hektoliter im Jahr. 1964 katapultierte sich die Dortmunder Brauindustrie mit den Flagschiffen Dortmunder Union, Ritter, Actien, Stifts, Kronen, Thier und Hansa dann mit einem Ausstoß von vier Millionen (!) Hektolitern an die kontinentale Spitze.

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Jumbo trifft auf Schmetterlingskolonie

Maximilianpark-Glaselefant-420x303Textauszug: Diese tropische Enklave ist mit Liebe gestaltet. Das ist spätestens klar, wenn man die gelben Warnschilder im Dschungeldickicht entdeckt, auf denen in großen Lettern steht: „Achtung! Raupen kreuzen!“ Damit sind nicht etwa gigantische Baumaschinen gemeint, sondern unverpuppte, winzige Larven von Schmetterlingen. Blaue, gelbe, orange, braune, getupfte, gestreifte, getarnte und leuchtende Schmetterlinge umschwirren die Besucher im Schmetterlingshaus des Maximiliansparks in Hamm. Sie fliegen in einem rund 600 Quadratmeter großen Pflanzenparadies frei umher und einige von ihnen scheinen alles andere als Berührungsängste zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass die flatternden Schönheiten hier eindeutig in der Überzahl sind.

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Das ultimative Airlebenis – Fliegen wie ein Vogel

skydiving-in-bottrop-copyright-karsten-thilo-r_470Textauszug: Eine Minute – das klingt nach einem kurzen Vergnügen. Nur 60 Sekunden geht es in die Luft. Okay, eine weitere Minute steht noch an. Die Hände halten sich an den Gummi ummantelten Türrahmen fest. Der Wind bläst unaufhörlich. Dann folgt das Zeichen. Ein kleiner Hechtsprung ins Nichts und schon wird der Traum vom Fliegen Wirklichkeit. Die Grundhaltung ist einfach: Ein leichtes Hohlkreuz, die Arme im 90 Grad Winkel neben dem Kopf. Jede noch so kleine Veränderung der Körperhaltung verändert die Position in der Luft. Wobei niemand Angst haben muss, im zum Teil verglasten Windtunnel unkontrolliert umher zu irren oder gar abzustürzen. Zum einen, weil ein Fluglehrer immer mit dabei ist und gegebenenfalls sofort eingreifen könnte, zum anderen, weil ein jeder schon nach den ersten zehn, 15 Sekunden ein gutes Gefühl dafür entwickelt, was beim Indoor-Skydiving in Bottrop machbar ist und was nicht.

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Ein Tag in Essen…

zeche-zollverein--karsten-thilo-raab_462_470Textauszug: 9 Uhr – Frühstück im Mutterleib
Zum Frühstück geht es in den Mutterleib zurück – zumindest farblich erinnert im Rüttenscheider Miamamia alles an Mamas Bauch: Warmes braunbeige mit liebvollem pink. Überall stehen Kinderwagen rum. Ich beschließe, nachzuschlagen, auf welchem Platz das Szeneviertel in der Liste der fruchtbarsten Stadtteile Deutschlands liegt. Ich vermute auf Platz zwei, gleich hinter dem Prenzlauer Berg in Berlin.

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