Weihnachtsspektakel in Postojna Höhlen

Postojna - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die überwältigende Atmosphäre auch nur ansatzweise in Worte zu fassen, ist schier unmöglich. Am ehesten passt wohl die Beschreibung „Gänsehaut pur“ – und dies durch und durch. Dabei scheint die Erfolgs-Rezeptur eigentlich relativ simpel: man nehme eine Tropfsteinhöhle mit reichlich Stalaktiten und Stalagmiten sowie einer Vielzahl an bizarren Gesteinsformationen, gebe etwas Licht hinzu und runde das Ganze mit einer modern interpretierten Version der Weihnachtsgeschichte sowie der passenden Musik ab. Zugegeben, dass klingt zunächst etwas unaufgeregt, ist aber genau das Gegenteil. Denn die „Living Nativity“, die „lebende Krippe“, ist fraglos eine der wohl unumstritten faszinierendsten Erlebnisse überhaupt während der Weihnachtszeit. Das, was zwischen dem ersten Weihnachtstag und dem 30. Dezember in den Höhlen von Postojna in Slowenien präsentiert wird, ist schlicht atemberaubend.

Thema: Living Nativity in Slowniens Karsthöhlen
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London zwischen Punsch und Pirouetten

London - Copyright Karsten-Thilo Raab (1)Textauszug: Derweil begeistert Covent Garden mit gigantischen Weihnachtsglocken und -kugeln, die von den Decken der prachtvollen Hallen hängen. Auch hier nehmen es die Schausteller und Standbeschicker gerne von den Lebenden. Am Suzette, einem Stand im überdachten Apple Market, beispielsweise kostet ein 0,2 Liter-Becher Mulled Wine, also Glühwein, stolze 9,5 Pfund (11,40 Euro). Im Sipsmith, einem uralten, umgebauten Bus in markantem Grün, werden für denselben Drink sogar 10 Pfund (12 Euro) verlangt. Für besondere weihnachtliche Stimmung sorgt traditionell die aufwändige Beleuchtung entlang der Londoner Haupteinkaufsmeilen, wo Zehntausende von Lichtern eine bezaubernde Atmosphäre schaffen. Die Oxford Street, die längste Einkaufsstraße im Vereinigten Königreich, ist von einer tropfenförmigen Beleuchtung aus LED-Glühbirnen und recycelter Kunststoff überspannt. Die angrenzende Regent Street mit ihren schicken georgianischen Häuserzeilen bietet die wohl beeindruckendste Kulisse. Die Prachtstraße war im Jahre 1954 die erste Straße in London, die mit festlicher Beleuchtung aufwarten konnte. Seither begeistert der beleuchtete Straßenschmuck Jahr für Jahr Millionen von Menschen.

Thema: Weihnachtszeit in London
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Jólasveinar – Islands Antwort auf den Weihnachtsmann

Textauszug: In der Weihnachtstradition der Isländer gibt es weder Christkind noch Weihnachtsmann – nein, es gibt gleich 13 „Weihnachtsgesellen“ namens Jólasveinarnir oder Jólasveinar. Der Legende nach kommt 13 Tage vor Weihnachten jeden Tag einer dieser Trolle aus den Bergen hinuntergestiegen. Am Heiligen Abend oder, wie es auf Isländisch heißt am Aðfangadagskvöld (wörtlich übersetzt: „Anfangsabend“) sind dann alle gemeinsam vereint. Kinder stellen in der Vorweihnachtszeit abends ihr bestes Paar Schuhe auf die Fenstersimse und finden jeden Morgen ein kleines Geschenk hierin. Allerdings nur die braven Kinder – die, die spät ins Bett gehen oder sonst wie ungezogen waren, finden vielleicht nur eine rohe Kartoffel in ihren Stiefeln.

Textlänge: 4.324 Zeichen
Thema: Weihnachtstradition auf Island
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