Manneken Pis – Dauerpinkler mit Kultstatus

Textauszug: Ungeniert ist er. Normalerweise würde (ein) Mann sich dezent Richtung Hausecke oder Baum drehen, um in aller Öffentlichkeit dem Ruf der Natur zu folgen. Er hingegen stellt sich so, dass jeder sein bestes Stück sehen kann, während er fröhlich vor sich hin pieselt. Und niemand scheint daran Anstoß zu nehmen. Im Gegenteil, die Passanten finden es amüsant. Fast alle halten diesen Augenblick auf dem Digitalchip der Kamera oder des Smartphones fest. Nicht wenige kommen extra hierher, um den Dauerstrüller in Aktion zu sehen. Keiner fragt sich, ob das kleine Männlein ob des zwanghaften Müssen-Müssens nicht gar an einer Blasenentzündung leidet? Im Gegenteil. Nun wurde dem ungekrönten Pieselkönig sogar noch ein eigenes Museum gewidmet.

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Brügge von seiner Schokoladenseite

PralinenTextauszug: Mit seinen mittelalterlichen Giebelhäusern, Prachtbauten wie dem Belfried, dem Provinzialpalast oder dem gotischen Rathaus, den verwinkelten Gässchen und verträumten Grachten ist Brügge eine Stadt voller Postkartenmotive. Dabei gilt Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2002, deren historische Altstadt seit dem Jahre 2000 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht, nicht nur als schönste Stadt in Flandern, sondern auch als Belgiens Schokoladenhauptstadt. Allein rekordverdächtige 52 Chocolatiers und unzählige kleine Geschäfte, die hochwertige Schokoladenprodukte anbieten, zeugen vom süßen Zahn der 117.000 Einwohner.

Länge: ca. 5.300 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 2.000 Zeichen)
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Mechelen – Flanderns mittelalterliches Schmuckstück

MechelenTextauszug: Das Gemurmel der Menschen wird lediglich noch vom Klang der Glocken der St. Rombouts Kathedrale übertönt. Hunderte von Entspannungsjüngern und Sonnenanbetern drängen sich an den Tischen der gut zwei Dutzend Restaurants, Cafés und Kneipen am Grote Markt –  ein großes Heer von zweibeinigen Kaffeevernichtungsmaschinen, Biertrinkern und Genießern, das dem Gang der Sonne folgt. Morgens tummeln sich das Gros der Gäste an der Südwestseite des herrlichen, von mittelalterlichen Häusern mit Treppengiebeln und dem prächtigen Rathaus von 1311 gesäumten Platzes. Nachmittags stürmen die Durstigen und Hungrigen auf die Nordostseite des zentralen Platzes von Mechelen. Immer getrieben von dem Verlangen, sich von den letzten Sonnenstrahlen des Jahres wärmen zu lassen. Wäre der Platz ein Schiff, drohte er wohl mit dem Wechsel der Sonne und der hinüberschwappenden Menschenmenge zu kentern.

Länge: 4.080 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 758 Zeichen)
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Comicfieber in Belgiens Hauptstadt

comic-wand-in-bruessel-copyright-karsten-thilo_470Textauszug: Belgien ist angeblich das Land mit der größten Dichte an Comic-Zeichnern pro Quadratkilometer. Rund 800 von ihnen zählt das kleine Königreich heute. Von ihrer Schaffenskraft zeugen nicht nur immer neue Alben, die in den unzähligen Comic-Geschäften in Brüssel feilgeboten werden, sondern auch riesige Wandbilder in der belgischen Kapitale mit nahezu allen bekannten Comicfiguren. Da tummeln sich Tim und Struppi aber auch die Schlümpfe, Spirou oder Lucky Luke. Auch Gaston, Marsupilami sowie Blake und Mortimer haben hier ihren Platz gefunden. An mittlerweile mehr als 50 Hauswänden im Zentrum von Brüssel sowie im Stadtteil Laeken finden sich verschiedenste Comics in allen Größen, Farben und Formen. Das Gros dieser überdimensionierten Bilder ist über den Parcours Bande Dessiné, einen sechs Kilometer lange Comic-Rundgang, miteinander verbunden.

Textlänge: circa 5.900 Zeichen (zuzüglich Serviceteil mit ca. 2.200 Zeichen)
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Die kleine Biervielfalt des Wil Schuwer

bellevaux-11-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Bier gilt im Belgien als ein unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens, als ein hopfenhaltiger Genuss mit schier unendlichen Geschmacksvariationen. Denn nicht von ungefähr gibt es in dem kleinen Land gut 140 Brauereien, die insgesamt fast 500 verschiedene Biere produzieren. Neben den üblichen Zutaten wie Wasser, Gerste, Hopfen und Malz werden den zumeist obergärigen belgischen Bieren verschiedene Gewürze und Zuckerarten beigemischt, aber auch Ungewöhnliches wie Früchte, Kräuter, Orangenschalen oder gar der Saft von Erbsen aus der Dose. Und so könnten die zumeist hochprozentigen Biere, deren genaue Rezepturen strenger Geheimhaltung unterliegen, verschiedener nicht sein.

Textlänge: circa 5.100 Anschläge (zuzüglich Infoteil mit ca. 1.400 Anschlägen)
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Durbuy – die (fast) kleinste Stadt der Welt

Durbuy, 5, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Denn die (fast) kleinste Stadt der Welt ist für ihr exzellentes gastronomisches Angebot bekannt. Zwar leben hier gerade einmal 400 Menschen, doch in punkto Restaurantauswahl ist das kleine Fleckchen Erde in der Provinz Luxemburg ganz groß. Nicht weniger als 23 Speiselokale warten mit ihrer zum Teil exquisiten Cuisine auf. Quasi eine lukullische Ardennenoffensive, noch dazu in einer mittelalterlichen Atmosphäre. Versteckte Ecken und Winkel mit kleinen Hinterhöfen, in denen schnuckelige Restaurants ihre einladenden Tische präsentieren. Dazu schmale, verwinkelte Gassen, reizvolle alte Häuser, die sich ein wenig windschief an die Reste der alten Stadtmauer schmiegen.

Textlänge: circa 5.700 Anschläge (inklusive ausführlichem Serviceteil)
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Val-Dieu – Bierbrauen wie bei Klosterbrüdern

val-dieu-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Die Ahnengalerie in der Abtei von Val-Dieu wirkt stattlich und doch bei genauerem Hinsehen ein wenig irritierend. Die dort abgebildeten Äbte haben eine verblüffende Ähnlichkeit. Mehr noch, es ist immer ein und dieselbe Person. Mal mit Bart, mal ohne. Mal guckt der Abt nach links, mal nach rechts, mal nach oben, mal nach unten. Und immer trägt er einen anderen Namen. Fast scheint es, als hätte in dem 1216 gegründeten Zisterzienserkloster in der Provinz Lüttich in längst vergangener Zeit eine Art mittelalterlicher Kopier-Workshop stattgefunden. Grund ist jedoch, dass die Abtei irgendwann begann, eine Ahnengalerie mit den Konterfeis der bisherigen Äbte zu planen.

Textlänge: circa 4.500 Anschläge (plus Serviceteil mit ca. 1.700 Zeichen)
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Buchsbaumzauber in den Ardennen

parcdestopiaireskleincopyrightkarstenthiloraab_470Textauszug: Durbuy ist eine Stadt der Superlative. Nur 400 Einwohner zählt das malerische Fleckchen in Südbelgien. Dennoch wurden dem Örtchen in den Ardennen bereits im Jahre 1331 die Stadtrechte verliehen. Damit darf sich Durbuy rühmen, die kleinste Stadt der Welt zu sein. Und in dieser befindet sich mit dem Parc des Topiaires der größte Formgarten der Welt. Auf 10.000 Quadratmetern fallen hier mehr als 250 pflanzliche Kunstwerke ins Auge und lassen die prächtigen Gärten am Ufer der Ourthe zu einem Freilichtmuseum mit Parkcharakter avancieren. Nahezu die ganze Anlage besteht aus Buchsbaumhecken und -gewächsen, die von ihrer Form überwiegend an Menschen oder Tiere erinnern.

Textlänge: circa 5.400 Anschläge (inklusive ausführlichem Serviceteil)
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Wo Schiffe sich langsam erheben

Textauszug: Mit 66,5 Kilometern mutet Belgiens Nordseeküste eher beschaulich an. Dennoch erfreut sich das Transitland im Dreieck zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden seit jeher einer großen Bedeutung für die Schifffahrt. Durchzogen wird das Land durch eine Reihe an bedeutenden europäischen Wasserwegen. Allen voran durch den Canal du Centre, der Lebensader der Provinz Hennegau. In Strépy-Thieu ragt direkt an dem mehr als 200 Jahre alten Kanal ein gigantischer Betonklotz gen Himmel. Wie ein gestrandetes Raumschiff wirkt das Schiffshebewerk unweit der Provinzhauptstadt Mons – und doch ist das monumentale Bauwerk der Stolz einer ganzen Region.

Textlänge: circa 5.900 Anschläge (inklusive Serviceteil)
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Der Hennegau – Weltkulturerbe auf Schritt & Tritt

grandplacemons_470Textauszug: Es gibt Regionen und Städte, die trotz aller Reize nur wenig bekannt sind. Zu diesen weitgehend unbeachteten Stücken Europas zählt fraglos der Hennegau. Die französischsprachige Provinz im Südwesten Belgiens fristet ein wenig ein Mauerblümchendasein, obwohl dieser Teil der Wallonie fraglos anderes verdient hätte. Die einstige Montanregion hat vergleichbar dem Ruhrgebiet einen gewaltigen Strukturwandel durchlebt. Längst bestimmen weder Zechen noch qualmende Schornsteine das Landschaftsbild. Stattdessen kann Hainut, so der französische Name für den Hennegau, mit ganz besonderen Pfunden wuchern: Von den 13 Bauwerken, Einrichtungen und Landstrichen Belgiens, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurden, befinden sich nicht weniger als neun in der Region rund um die charmanten Städte Mons und Tournai.

Textlänge: circa 10.700 Anschläge
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