Funchal – Kunstgenuss im Vorbeigehen

Funchal - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Bei der Blondine im roten Kostüm und den langen roten Handschuhen könnte es sich bei genauerem Hinsehen auch um einen Mann handeln. Allein die Größe legt den Verdacht nahe, zumal die Dame den Großteil der Tür in Beschlag nimmt. Im Vorbeigehen könnte der Gedanke aufkommen, die Tür sei der Zugang zu einer Welt der käuflichen Liebe. Doch weit gefehlt, die Blondine ist Teil eines Kunstprojekts, bei dem das Gros der Türen in der ohnehin charmanten Altstadt von Funchal künstlerisch gestaltet wurde. Seit dem Jahre 2010 treibt es die Insel-Kapitale von Madeira diesbezüglich im wahrsten Sinne des Wortes bunt.

Thema: Streetart in Madeiras Hauptstadt
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Madeira zwischen Blütenmeer und Atlantik

Madeira - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Schöner kann der Auftakt kaum sein. Von der Inselhauptstadt Funchal aus geht es an der Küste entlang gen Westen. Die Route führt abwechselnd durch ellenlange Tunnel und vorbei an riesig sich auftürmenden Bergen mit steilen Hängen und terrassenförmig angelegten Bananenplantagen. Dazwischen schmiegen sich Häuser verstreut an die steilen Hänge. Ganz Madeira scheint ein Hanghuhn zu sein – ein durchlöchertes noch dazu. Denn auf der gerade einmal 57 Kilometer langen und 22 Kilometer breiten Atlantikinsel wurden allein im Laufe der letzten zweieinhalb Jahrzehnte mehr als 300 Tunnel angelegt. Diese ersetzen die zum Teil extrem steilen und kurvenreichen Straßen entlang der Küste, aber auch im Inselinneren, wo sich der Pico Ruivo als höchster Berg stattliche 1.862 Meter hoch aufbäumt.

Thema: Blumeinsel im Atlantik
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Die Algarve kulinarisch entdecken

Textauszug: So abwechslungsreich wie die Landschaft ist auch die Küche der Algarve. Naturgemäß führt die Nähe zum Meer dazu, dass fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte großen Raum auf der Speisekarte einnehmen. Die Gaumenfreuden der Algarve werden aber nicht allein vom Meer geprägt. Je weiter ihr euch ins Hinterland, den so genannten Barrocal, oder ins Gebirge, die Serra, bewegt, desto fleischiger und wilder werden die Mahlzeiten. Hier kommen neben Lamm oder Schwein auch Fasane, Hasen, Rebhühner oder Wildschweine auf den Tisch. Auch sonst ist dieser Teil Portugals von der Natur reich gesegnet. Abseits der Küste finden sich unzählige Oliven-, Johannisbrot-, Mandel-, Feigen- und Orangenbäume.

Textlänge: 8.641 Zeichen
Thema: Genussmomente an der portugiesischen Algarve
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Ächzend durch die Stadt des weißen Lichts

praca-do-comercio-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Vorbei führt die Fahrt mit der gelb-weißen Tram bergauf und bergab durch enge Häuserschluchten an Häusern mit bröckelnden Fassaden. Hier scheint die Gleichung zu gelten, je kaputter die Fassade, umso mehr bunte Wäsche hängt vor den Fenstern. Vielleicht ist dies Ausdruck einer kollektiven Reinlichkeit, vielleicht ein Zeichen für fehlende Wäschetrockner, vielleicht aber auch nur ein Mittel, um von der maroden Bausubstanz vieler Gebäude abzulenken. Dass am Gros der Häuser deutlich sichtbar der Zahn der Zeit nagt, liegt sicherlich zum einen an den fehlenden finanziellen Mitteln vieler Hausbesitzer, aber auch daran, dass der nahe gelegene Atlantik mit seinen bisweilen harschen Winden permanent an den Fassaden rüttelt. Dafür ist aber die Wäsche im wahrsten Sinne des Wortes in Windeseile Luft getrocknet.

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Sandskulpturen-Festival in Pêra

fiesa-4-klein-kopie_470Textauszug: Wer hat nicht schon mal im Urlaub am Strand eine Burg aus Sand gebaut? Nichts Besonderes werden die meisten sagen; vollendete Kunst werden es diejenigen nennen, die in den vergangenen Jahren dem internationalen Sandskulpturen-Festival im portugiesischen Pêra beigewohnt haben. Alljährlich verwandelt sich seit 2003 der Badeort unweit von Albufeira an der Algarve von Mai bis Ende Oktober in einen kilometerlangen Kunstwanderpfad, wenn hier mit dem Festival Internacional de Escultura em Areia (FIESA) das weltweit größte Event dieser Art steigt.

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