Der Winzer vom Niederrhein

eckhardklostercopyrightkarstenthiloraab_470Textauszug: Der Niederrhein gehört nicht gerade zu den klassischen Weinanbaugebieten. Im Gegenteil – die Region unweit der holländischen Grenze gilt als eher bierselig, als Land, wo vorzugsweise Alt-Bier und Pils die Kehle benetzen. Frei nach den Abenteuern des großen Galliers Asterix könnte es hier heißen: Der ganze Niederrhein ist von Biertrinkern besiedelt. Der ganze Niederrhein? Nein, in Hamminkeln, genauer gesagt im Ortsteil Wertherbruch, ist ein Winzer beheimatet, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Weinkultur an den Niederrhein zu tragen. Als staatlich geprüfter Weinbautechniker eröffnete Eckhard Kloster vor diesem Hintergrund im Jahre 2006 Deutschlands erstes Wein-Freilicht-Museum.

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Beim Aufguss in Fahrt geraten

saunabus-1-c-paavo-hamunen-kopie_470Textauszug: Der Bus hält an keiner Haltestelle; verkehrt auch nicht nach Fahrplan. Dennoch geraten die Passagiere rund um Kuusamo im Nordosten Finnlands mächtig in Fahrt. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Denn hier im hohen Norden Europas wartet mit dem ersten Sauna-Bus der Welt ein ganz besonderer Genuss auf die Wellnessfreunde. Während manche Zeitgenossen schon Schweißausbrüche bekommen, wenn sie nur an Busfahrten bei Eis und Schnee denken, kommen die Entspannungsjünger auf der Fahrt durch das beliebte Wintersportgebiet Ruka in dem 13 Meter langen Gefährt mächtig ins schwitzen.

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Schneeballschlacht-EM in Kemijärvi

schneebllschlacht-em-kopie_470Textauszug: Teemu setzt alles auf eine Karte, kämpft sich bis zur Teamflagge des Gegners vor. Die Hand ausgestreckt und den Sieg vor Augen, trifft ihn plötzlich ein Schneeball an der Brust. Er ist draußen. Nun muss Pekka versuchen, zu retten, was noch zu retten ist. Doch auch ihn erwischt es wenig später. Der Traum vom Europameistertitel ist frühzeitig ausgeträumt. Doch auch in diesem Jahr haben Teemu Hanhilathi, Pekka Suniala und ihre Freunde wieder die Chance, die kontinentale Krone in einer ungewöhnlichen Sportart zu erlangen. Denn vom 26. bis 28. März 2010 steigen in der finnischen Kleinstadt Kemijärvi zum nunmehr 15. Mal die „European Championships of Yukigassen“, zu der rund teilnehmende 30 Mannschaften in der 9.000-Seelen-Gemeinde im Osten Lapplands erwartet werden.

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Sauna-Spaß in der Gondel

saunagondel2kopie_470Textauszug: Keine Frage, mit dem Wohlbefinden geht es aufwärts. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest im Wintersportgebiet Yllästunturi, kurz Ylläs genannt, im finnischen Teil Lapplands. Denn hier im hohen Norden Europas wartet mit der ersten Sauna-Gondel der Welt ein ganz besonderer Genuss auf die Wellnessfreunde. Während manche Zeitgenossen schon Schweißausbrüche bekommen, wenn sie nur an luftige Höhen denken, kommen die Entspannungsjünger auf der Fahrt zum 718 Meter hohen Gipfel des Ylläs-Fjälls rund 20 Meter über dem Erdboden mächtig ins schwitzen. Allerdings weniger aus Angst, eher wegen der Hitze in der Gondel.

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Spinnen die Finnen? WM im Frauentragen

wifecarryingchampionshipskopie_470Textauszug: Welche Frau träumt nicht davon, vom Mann ihres Herzens förmlich auf Händen getragen zu werden? Für den Finnen ist dies mehr als nur ein bloßes Lippenbekenntnis. Im Gegenteil, er sieht diese Aufgabe eher sportlich. So, wenn im ostfinnischen Sonkajärvi die Weltmeisterschaften im Frauentragen steigen. Bei diesem skurrilen Wettbewerb sind die Skandinavier nicht allein. Vor mehr als 10.000 Zuschauern messen sich jährlich die Romeos aus aller Welt beim Tragen ihrer persönlichen Julia – auch wenn die Auserwählte in der Tat nicht nur auf Händen getragen, sondern gerne auch mal wie ein nasser Sack geschultert wird.

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Mit dem Karaoke-Taxi durch Helsinki

karaoketaxiklein_470Textauszug: In einem Land, in dem ausgiebiges Saunieren, Gummistiefel- und Handy-Weitwurf, sogar das Tragen der Frauen zu Titelkämpfen mit Weltmeisterstatus erhoben wurden, genießt das Singen hohen Stellenwert. Dies unterstreicht auch die Tatsache, dass auf die gut 5,3 Millionen Einwohner des Landes satte 2.000 Karaoke-Bars kommen. Ausgehen und dabei fröhlich ein Liedchen trällern, gehören zu Suomi wie die Tundra, die ausgiebigen Wälder, die Schären und die mehr als 187.000 See. Die Leidenschaft für den Gesang ist so groß, dass sich in Helsinki ein ganz neuer Geschäftszweig etabliert hat: Das Karaoke-Taxi.

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Das kleine Frankreich in Europas Hauptstadt

petitefrance4copyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Das Münster. Definitiv das Münster. Für Dominique Kieffer gibt es keinen schöneren Platz auf Erden. Seit Kindheitstagen zieht das Straßburger Wahrzeichen die 53jährige in seinen Bann. Nahezu täglich besucht die Deutschlehrerin, die nebenbei als Fremdenführerin fungiert, das mächtige Gotteshaus im Herzen der Europa-Hauptstadt. Und immer mit der gleichen Faszination. „Als ich ein kleines Mädchen war, haben mir mein Vater und Großvater nie Märchen vorgelesen, sondern immer neue, faszinierende Geschichten über das Münster erzählt“, bricht es fast schon euphorisch aus Dominique Kieffer heraus. Ob Notre-Dame de Strasbourg, wie die Kirche im romanisch-gotischen Stil offiziell heißt, tatsächlich der schönste Fleck auf Erden ist, darüber lässt sich streiten, nicht aber darüber, dass die Kathedrale zu den imposantesten Sakralbauten der christlichen Welt gehört.

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Inselhopping zwischen Athen und der Peloponnes

schifftour_470Textauszug: Seit mehr als einer Stunde gleitet der Katamaran nun bereits durch den Saronischen Golf. Auf dem Oberdeck herrscht reger Betrieb. Kaum ein Stuhl, der nicht belegt ist. Das Heer der Frühaufsteher hat den ersten Kaffeedurst längst gestillt und genießt gemütlich zurückgelegt die warme Sonne gepaart mit dem angenehmen Fahrtwind. Eine hübsche 20-jährige, vielleicht 22-jährige im bauchfreien Top lümmelt sich etwas aufreizend in einem Liegestuhl, hält dabei einen aufgespannten, bunten Regenschirm in der Hand, während ein hagerer Asiate bemüht scheint, jeden Zentimeter der nahen Küsten der Peloponnes mit seinem Camcorder lückenlos zu erfassen. Und die Küstenlinie ist lang.

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Koulouri-Genuss am Fuße der Akropolis

tempel-des-olympischen-zeus_470Textauszug: „Die Akropolis ist irgendwie wie der Kölner Dom“, flachst Alexandra Leontaritou angesichts der Tatsache, dass irgendwelche Teile des Wahrzeichens immer eingerüstet sind, um wichtige Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Robuster scheint da das Theater des Herodes Atticus (auch Herodeion genannt) am Südhang der Akropolis zu sein. Die 161 vor Christus errichtete Freiluftbühne ist bestens erhalten und wird noch heute vor bis zu 5.000 Zuschauern im Rahmen von Konzerten und Theaterstücken bespielt. Von hier zieht sich eine Prachtstraße, die Dionysiou Aeropagitou, hinunter Richtung Plaka. Prachtbauten aus der vorherigen Jahrhundertwende und das moderne Akropolis-Museum, in dem die archäologischen Schätze der Stadt untergebracht sind, schmiegen sich an den Rand, der von üppigem Grün gesäumten Straße.

Textlänge: circa 6.500 Anschläge (zuzüglich Infoteil mit 2.500 Anschlägen)
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Auf ein Glas Themistocles in die Plaka

brettos-pavlos-papadonikolakis-copyright-karst_470Textauszug: Die älteste und wohl auch vielfältigste Schnapsbrennerei in Athen wirkt von außen eher unscheinbar. Doch hinter der speerangelweit geöffneten Eingangstür an der Kydathineon Street wartet ein ungewöhnlicher Blickfang: Vom Boden bis zur Decke erstrecken sich über zwei Wände Regalreihen, die vollgestopft sind mit bunten Likören und Schnäpsen. Und an der gegenüberliegenden Längswand stapeln sich uralte Wein- und Sherry-Fässer. Um den Effekt noch zu verstärken, sind die unzähligen Flaschen indirekt beleuchtet, während das Licht im Ladenlokal gedämmt wurde.

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Der Hauch der Geschichte auf dem Peloponnes

epidaurus-copyright-karsten-thilo-raab-3_470Textauszug: Georgeos Stronis hat irgendwie Zappel. Das muskulöse Kraftpaket ist überaus energetisch. Kein Wort kommt ohne wilde Bewegungen von Kopf, Armen, Händen und Beinen über seine Lippen. Fast scheint es, als unterliege er dem Diktat des auf seinem T-Shirt aufgedruckten Mottos „Give muscle life“ („Schenk den Muskeln Leben“). Dabei übt der kleine, lebhafte Mann mit Schnauzer und Minibart unter der Unterlippe fast eine ähnlich große Faszination aus wie das UNESCO-Weltkulturerbe, das er vorstellt. Davon zeugt zumindest die Tatsache, dass kaum ein Besucher der 3.200 Jahre alten Ausgrabungsstätte von Mykene auf der Peloponnes nicht wenigstens einen Augenblick verharrt, um den redegewandten Zappelphilipp zu beobachten und ihm ein wenig zu lauschen.

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