Guernsey – Insel im permanenten Hugo-Fieber

Hauteville House, St.Peter Port, Copyright Karsten-Thilo Raab (32)Textauszug: Ja, der Hugo. Da steht er mitten im Park. Gekrümmt, auf einen Stock gestützt und mit Hut in der Hand. Den Blick stur gen Frankreich gerichtet. Keine Frage, auf Guernsey kann sich niemand seiner Faszination entziehen. Im Gegenteil. Schriftsteller Victor Hugo scheint auch weit mehr als ein Jahrhundert nach seinem Tode im Jahre 1885 fast schon magnetische Wirkung auszuüben. Seine Spuren und Fußabdrücke hat er überall auf der Kanalinsel hinterlassen.
Kein Wunder, dass Guernsey seinem berühmtesten Sohn in den Candie Gardens im wahrsten Sinne des Wortes ein Denkmal gesetzt hat. Dabei ist der geistige Vater von weltberühmten Werken wie der „Glöckner von Notre Dame“ und „Die Elenden (Les Misérables)“ weder auf der Insel geboren, noch hat er hier das Zeitliche gesegnet.

Thema: Die Kanalinsel Guernsey auf den Spuren von Victor Hugo
Länge: 6.784 Zeichen zuzüglich Infoteil mit 2.544 Zeichen
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Der Hotelcheck: Das Ziggurat auf Guernsey

Ziggurat Hotel, Copyright Karsten-Thilo Raab (8)Textauszug: Ishtar, die babylonische und hethitische Göttin der Liebe und des Kriegs, spielt Empfangsdame – wenn auch nur als Wandskulptur. Schon ihr Anblick ist die erste Überraschung beim Betreten des nach außen eher unscheinbaren Hotels in den Gassen von Saint Peter Port, der Hauptstadt von Guernsey. Versteckt an einer langen Stiege, den Constitution Steps, weist an der fensterlosen Front des Erdgeschosses wenig darauf hin, dass sich hinter der Tür eine der wohl begeisterndsten Hotelentdeckungen der Kanalinseln verbirgt. Während Ishtar den kleinen Empfangsraum weitgehend für sich hat, findet sich gleich nebenan in einem kleinen, mit Ledersesseln und Stoffsofa bestückten Raum die winzige Rezeption des erst im Herbst 2015 eröffneten Ziggurat Hotels.

Thema: Hotel Ziggurat auf Guernsey im Test
Länge: 2.492 Zeichen
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Der schwäbische Fischkoch von Guernsey

Günter Botzenhart - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Schweiz ist schuld. Oder besser gesagt, den Eidgenossen sei Dank. Und der Wehrpflicht. Denn die Kombination aus beidem sorgte Anfang der 1980er Jahre dafür, dass es Günter Botzenhart nach Guernsey verschlug. Längst ist der passionierte Koch aus Neu-Ulm auf der Kanalinsel heimisch geworden und betreibt hier heute mit dem Le Nautique das wohl beste Fischrestaurant weit über die Grenzen der Hauptstadt St. Peter Port hinaus. Dabei hätte sich Botzenhart vor mehr als drei Jahrzehnten wohl kaum träumen lassen, dass er dauerhaft auf dem Eiland im Golf von St. Malo, rund 130 Kilometer südlich des englischen Festlandes, sesshaft werden würde.

Thema: Abstecher auf die Kanalinsel Sark
Länge: 4.309 Zeichen
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