Textauszug: Wer glaubt, die Pariser Kunstszene sei nur im berühmten Louvre konserviert oder im Musée d’Orsay gerahmt, wer glaubt, Kunst müsse immer nur still, ehrfürchtig und hinter Glas präsentiert werden, der hat noch nicht die 59, rue de Rivoli in der französischen Hauptstadt betreten. Ein Gebäude, das aussieht, als hätte Banksy mit Vincent Van Gogh und Keith Haring eine WG gegründet und Picasso zusammen mit Andy Warhol die Wände mitgestaltet. Denn das alternative Künstlerhaus präsentiert nicht nur Kunst auf gleich sechs Etagen, sondern ist selbst ein beeindruckendes Kunstwerk. Schon von außen wirkt das Künstlerhaus wie ein rebellischer Farbtupfer im eleganten Grau der Pariser Innenstadt: wild bemalt, verspielt, ein bisschen verrückt. Wer hier eintritt, lässt die Welt der klassischen Kunst hinter sich und taucht ein in ein kreatives Paralleluniversum, in dem Pinsel, Spraydose und Fantasie eindeutig das Sagen haben. Ein Meer aus ungebremster Schaffensfreude, Kreativität voller gewagter Kunstwerke. Ob Malereien, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen oder Installationen – sie alle finden hier ihren Raum. Ebenso wie einige Kunstrichtungen, die sich eher schwerlich kategorisieren lassen. Aber gerade diese Phänomen macht den besonderen Charme des Künstlerhauses an der rue de Rivoli aus.
Thema: Alternatives Künstlerhaus in Paris
Länge: 5.377 Zeichen
Bildauswahl und Videoclips lieferbar
Bestellen
Textauszug: Paris geht immer. Insbesondere, wenn die Anreise so rasant schnell geht. Der Eurostar ist auf dem Weg in Frankreichs Hauptstadt tempomäßig schlicht nicht zu schlagen. Keine vier Stunden braucht der Hochgeschwindigkeitszug von Köln bis in die Seine-Metropole. Die Zeit vergeht tatsächlich wie im Flug. Insbesondere in der Premium-Klasse, wo ähnlich wie im Flugzeug am Platz eine Mahlzeit sowie ein Snack serviert werden. Spätestens nachdem der Eurostar kurz hinter Aachen die deutsch-belgische Grenze überschritten hat, nimmt der Zug im wahrsten Sinne des Wortes mächtig Fahrt auf. Mit Zwischenhalten in Lüttich und Brüssel geht es mit Spitzengeschwindigkeiten von gut 300 Stundenkilometer gen Paris.