Textauszug: „Ein Moin sagt mehr als 1.000 Worte“, lehrt der norddeutsche Volksmund. So gesehen, sind die Menschen in Bremerhaven wohl echte „Schnacker“. Denn egal, wo man geht und steht, wo und wann immer man einem Einheimischen begegnet, erklingt ein freundliches „Moin“. Selbst ganz ohne Übung und mit ein wenig nasaler Betonung fällt es nicht schwer, in den kollektiven Begrüßungskanon an der Mündung der Weser in die Nordsee einzustimmen. Allein schon, weil darin eine gewisse Unbeschwertheit mitschwingt. Eine Unbeschwertheit, die den rund 7,2 Millionen Menschen, die von 1830 bis Mitte der 1970er Jahre von Bremerhaven aus vornehmlich nach Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland auswanderten, abhandengekommen sein dürfte.
Thema: Bremerhaven im Porträt
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