Frühstück fangrisch

ForellemanglerTextauszug: Die Sache war eigentlich völlig einfach. Mit dem ersten Vogelgezwitscher aufstehen, runter zur Marina, in das kleine Boot mit dem Außenbordmotor steigen, auf den See hinaus schippern, die Angel auswerfen und ein paar Fische an Land ziehen. Soweit zur Theorie. Zumindest der erste Teil – der mit dem Aufstehen und der kurzen Fahrt von Kincorna Harbour über den Lough Derg – verlief auch nach Plan. Der mit einer Länge von 35 Kilometern und Breite von bis zu zwölf Kilometern größte See des River Shannon gab sich zunächst auch äußerst einladend. Leise schwappten die Wellen gegen die Bordwand, während uns Skipper und Angelexperte David O´Brien in kurzen Zügen knapp und verständlich das Basiswissen für Hobbyangler erklärt. Schnell wird der Köder über den Haken gezogen, und – schwups – ist die Angel auch schon ausgeworfen. Ganz langsam tuckern wir über den größten Binnensee der Republik Irland. Und wir haben nur ein Ziel vor Augen: Wir wollen unser Frühstück selber fangen.

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