Kanuhura – Inselparadies im Indischen Ozean

kanuhura-wasservillen_470Textauszug: Das Paradies ist relativ klein und flach. Und von türkisblauem Wasser umspült. Der höchste Punkt liegt gerade einmal einen Meter über dem Meeresspiegel. Hier gedeihen keine Apfelbäume. Dafür Palmen und stolze Orchideen. Verführerische Schlangen sind hier ebenfalls nicht zu finden. Stattdessen tummeln sich auf dem knapp 1.000 Meter langen und 200 Meter breiten Fleckchen Erde Schildkröten, Geckos und ein paar Flughunde. Gleichwohl warten hier zahllose Verlockungen vor allem auf Sonnenhungrige, Erholungs- und Ruhesuchende sowie Wassersportler.

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Hinnavaru – ein urpsrünglisches Stück Malediven

mohammed-abdul-hammet--copyright-karsten-thilo_470Textauszug: Die Malediven – das sind Traumstrände und Trauminseln mit mehr oder weniger luxuriösen Resorts. Doch es gibt auch die echten, etwas anderen Malediven. So etwa auf Hinnavaru. Mit rund 3.000 Einwohnern avanciert die gerade einmal 650 Meter lange und 225 Meter breite Insel zum größten bewohnten Island im Lhaviyani Atoll. Und die Insel rund 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Malé scheint langsam zu klein zu werden. Daher wurde ein aufwendiges Landgewinnungsprogramm gestartet.

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Die Batu Caves – ein Stück Indien in Malaysia

batu-caves-copyright-karsten-thilo-raab-14_470Textauszug: Was für ein Affentheater. Am Fuße der Treppen giert ein riesiges Heer aus gurrenden Tauben nach Futter und macht den Besucher nur widerwillig Platz. Noch gieriger mutet die Schar der Affen an, die an den Treppenaufgängen lauert. So putzig sie auf den ersten Blick auch wirken, so aggressiv und beißfreudig zeigt sich die Affenbande. Behände springen sie hin und her, immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Blitzschnell springt einer der Makaken einer Frau mit Blumenschmuck im Haar auf die Schulter. Während sie noch zwischen geschockt und amüsiert zu schwanken scheint, reißt der Affe ihre mit einem gezielten Griff die Blumen aus dem Haar und hüpft auf den nächsten Ast, wo er das Schmuckstück genüsslich verspeist. Derweil klaut einer seiner Artgenossen einem Inder eine geöffnete Getränkedose aus der Hand, zerlegt diese in Sekundenschnell in ihre Einzelteile und schleckt die klebrige Flüssigkeit auf.

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Zwischen Elefanten-Dung und Schuppentier

pangolin-klein-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Hier ist mächtig was im Busch. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die Hitze ist drückend. Fast scheint es, als bewege man sich in einer Freiluftsauna. Einer gigantisch großen, dicht bewaldeten Sauna. Im Gänsemarsch geht es hinter Basri und Salhin her durch das tiefgrüne Dickicht, aus dem ein undefinierbares Gewirr an Geräuschen dringt. Es knackt, summt und zischt überall. Permanentes Schreien, Grunzen, Knurren, Trompeten, Quaken, Flattern und Schnattern bestimmt die nicht enden wollende Geräuschkulisse im Royal Belum Rainforest im Norden der malaiischen Halbinsel.

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Chiwa – Wüstenstadt wie aus 1001 Nacht

chiwa-kohna-arkchiwa-pachlawan-machmud-mausole_470Textauszug: Eine Katze schleicht durch die kleine Gasse. Auf Mäuse kann die Samtpfote hier wohl kaum hoffen. An der warmen Lehmmauer eines Haus sitzt ein hageres Mädchen und genießt die warmen Sonnenstrahlen. Ein paar Schritte weiter kullern zwei Jungs mit nackten Bäuchen ihre Murmeln durch den staubigen Untergrund. Eine von einem Esel gezogene Karre mit Stroh hoppelt über das unebene Straßenpflaster mit seinen zum Teil knietiefen Löchern. Ein alter Mann schlendert neben dem Gespann her und hält die Zügel locker in der Hand. Eilig hat es hier niemand. Zwischen den schlichten Wohnhäusern der Itschan-Kala, wie die Altstadt offiziell heißt, scheint die Zeit still zu stehen. Ein paar wenige Autos stören die Idylle. Ansonsten fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, warum Chiwa in längst vergangenen Tagen eines der pulsierenden Zentren entlang der legendären Seidenstraße war.

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Unbekanntes Usbekistan – Seidenstraße reloaded

usbekische-folklore-copyright-karsten-thilo-ra_470Textauszug: Die Wahrheit vorweg: Die Seidenstraße gibt es nicht. Vielmehr ist dieser uralte Handelsweg ein Geflecht aus Straßen und Wegen, das dereinst China mit dem Abendland verband. Allein die Erwähnung des Namens weckt noch heute Träume von Karawanen, kostbaren Stoffen und orientalischen Gewürzen, von langen, entbehrungsreichen Reisen, aber auch von der Pracht des Orients. Einer der wohl spektakulärsten Abschnitte der Seidenstraße verläuft durch das heutige Usbekistan: Die Oasenstädte Chiwa, Buchara und Samarkand waren fast 2.000 Jahre lang wichtige Anlaufpunkte, Handels- und Rastplätze für Karawanen auf ihrem beschwerlichen Weg durch die Kysylkum-Wüste. Viel vom jahrhundertealten Glanz konnte im einstigen Reich des Dschingis Khan bis heute bewahrt werden.

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Hae-woo-jae – Klofaszination auf Koreanisch

toilettenmuseum-foto-hae-woo-jae-2_470Textauszug: Normalerweise sind Toiletten aus Porzellan oder Keramik. Nicht so im südkoreanischen Suwon. Dort findet sich ein gigantischer Klotz aus Glas, Stahl und Beton, dessen Form erst aus der Luft richtig als Kloschüssel zu erkennen ist. Nun ist die Millionenstadt 50 Kilometer vor den Toren von Seoul nicht gerade als Heimat der Riesen bekannt. Und doch ist dieses besondere Toilettenhäuschen ein Riesending für die Stadt. Zwar steht es in punkto Bekanntheitsgrad deutlich im Schatten der 300 Jahre alten Hwaseong-Festung, die als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht, gleichwohl strömen jährlich Zehntausende zum Hae-woo-jae, wie das ungewöhnliche Gebäude offiziell heißt. So ungewöhnlich wie die Architektur des Gebäudes als überdimensionierte Kloschüssel mit der Passform für das Gesäß eines Riesen ist auch seine Geschichte. Denn Hae-woo-jae, dessen Namen übersetzt etwa so viel wie „sorgenfreie Zuflucht“ bedeutet, beheimatet das erste Toilettenmuseum Asiens, obschon es ursprünglich als Wohnhaus konzipiert war.

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Abtauchen am Changi Airport – Baden am Flughafen

t113014kopie_470Textauszug: Ein kostenloser Internetzugang, ein großzügiger Wellnessbereich, ein Fitnessstudio, ein kostenloses Kinoprogramm in den Terminals 2 und 3, ein Schmetterlingsgarten sowie ein Kakteengarten auf dem Dach des Terminals tragen dazu bei, den Passagieren aus aller Welt die Wartezeiten vor dem Weiterflug beziehungsweise während des Stoppovers mehr als zu verkürzen. Ein besonderer Clou ist jedoch der Swimming Pool auf dem Dach des Terminal 1 – in der ganzjährig schwülwarmen Luft Singapurs eine willkommene Abkühlung außerhalb der klimatisierten Fluggastbereiche.

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Macau – das Tor zum Glück

a-ma-tempel-4-copyright-karsten-thilo-raab_462_470Textauszug: Nicht wenige kommen hierher, um sich gepflegt die Kugel zu geben. Andere legen ihre Pokerface auf und hoffen, das richtige Trumpfas im Ärmel zu haben. So oder so träumen hier fast alle vom Glück und großen Geld. Beides kann in Macau, rund 65 Kilometer westlich von Hongkong, erlangt werden. Zumindest theoretisch. Denn im weltweit größten Glücksspielparadies liegen Hoffen und Bangen, Verzweiflung und Glück so eng nebeneinander wie kaum sonst wo auf der Erde. Hier wurde mancher über Nacht zum Millionär, hier wurden aber deutlich mehr Millionenträume begraben.

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Ein Tag in Macau

macau-tower-1_462_470Textauszug: 8 Uhr: Luftschneiden
Das Frühstück fällt aus. Schließlich will ich mich wie einer von ihnen fühlen. Also geht es direkt in den Lou Lim Leoc Garden von Macau, dem ehemaligen portugiesischen Verwaltungsgebiet rund 60 Kilometer westlich von Honkong. Zwischen Bonsai und Bambus zerschneiden hier Alte und Junge im Zeitlupentempo mit Händen, Armen und Beinen die Luft. Tai-Chi heißt das Ganze und soll unheimlich entspannend sein. Bei mir wirkt es nicht. Vielleicht bin ich zu angespannt, weil ich versuche, die Chinesen zu kopieren. Sonst kopieren die doch immer uns.

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Macau Post – Tageszeitung deutscher Prägung

harald-bruening-copyright-karsten-thilo-raab_4_470Textauszug: Ein bisschen verrückt klingt es schon, wenn ein Deutscher in einer ehemaligen portugiesischen Enklave, die seit Ende 1999 den Status eines chinesischen Sonderverwaltungsgebietes genießt, eine englischsprachige Tageszeitung herausgibt. 2004 entschied sich Harald Brüning im Macau, dem größten Glücksspielparadies der Welt, sein Glück zu probieren und sich auf verlegerisches Neuland zu begeben. Und dies mit Erfolg. Startete die Macau Post mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren, so werden mittlerweile 5.000 gedruckte Ausgaben pro Tag verkauft. Ganz nebenbei erwarb sich Harald Brüning, der seit einem Vierteljahrhundert in Asien zuhause ist, den Ruf eines Macau-Kenners und –Expertens.

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