Textauszug: Die Tageszeit ist hier ohne Hilfe einer Uhr nur schwer zu erahnen. In dem Gassengewirr, das prima auch als riesiges Labyrinth durchgehen könnte, dringt zwischen den sechs- bis achtstöckigen Häusern nur wenig Licht nach unten. Teilweise sind die Gassen kaum breiter als einen Meter. Die Hausdächer beiderseits der engen Sträßchen scheinen sich fast zu berühren. Und doch bilden die schmalen, verwinkelten Gassen, „Caruggi“ genannt, gemeinsam mit denn unzähligen kleinen Plätzen das Herzstück und die pulsierende Lebensader der italienischen Hafenmetropole Genua. In der vermeintlich größten Altstadt Europas drängen sich Cafés, Blumen- und Bücherlädchen dicht an dicht mit winzigen Schuhgeschäften, Boutiquen und Kneipen. Flohmarkt- sowie Gemüse- und Obststände konkurrieren mit kleinen Läden. Hier werden Fisch und Kunsthandwerk Tür an Tür feilgeboten.
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