Katar – Morgenland in Aufbruchstimmung

Katar - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Katar!? Da war doch was? Klar, der Franz, der keine Sklaven gesehen haben will. Als Fußball-Kaiser hatte der Beckenbauer sicher keinen Blick dafür. Warum auch? Ihm ging es allein um das Runde, das ins Eckige muss. Und das rollt bekanntlich 2022 in Katar, wenn das Emirat am Arabischen Golf Gastgeber der Fußball-WM sein wird. Auch mit anderen Großevents wie zuletzt 2019 der Leichtathletik-WM versucht das Emirat, einen Platz auf der touristischen Landkarte zu erobern. Mit mäßigem Erfolg. Meist herrschte bei den Wettkämpfen eine Geisteratmosphäre vor menschenleeren Tribünen. Dabei hat das Sonnen verwöhnte Emirat abseits des sportlichen Rampenlichts durchaus einiges zu bieten. „Welcome to Doha the capital of Qatar and the Gateway to the world” – „Willkommen in Doha, der Hauptstadt von Katar, und dem Tor zur Welt“, prangert einem zur Begrüßung ein Schriftzug auf einer Plakatwand auf dem Hamad International Airport entgegen. Bescheidenheit sieht sicher anders aus. Gleichwohl zeugen die Worte auch vom Stolz und Eigenverständnis einer Nation, die oft sehr zu Unrecht kritisch beäugt wird. Gut, Katar ist keine Demokratie. Vieles läuft in dem muslimischen Land anders als in der westlichen Welt. Aber gerade das macht den Reiz aus.

Thema: Ein Streifzug durch das Emirat Katar
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Ganz Katar im Weltmeisterschafts-Fieber

Ausstellung im Legacy Pavilion im al-Bidda Tower in Doha - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Die Kataris sind im Fieber. Allenthalben gibt es nur ein Thema. Keiner, der nicht mit stolzgeschwellter Brust den Blick nach vorne auf das Jahr 2022 richtet, wenn das kleine Emirat auf der arabischen Halbinsel Gastgeber der ersten Weltmeisterschaft im mittleren Osten sein wird. Seit der Fußball-Weltverband FIFA am 2. Dezember 2010 in Zürich bekannt gab, dass Katar Ausrichter des neben den Olympischen Spielen weltgrößten Sportereignisses sein wird, herrscht kollektive Aufbruchstimmung. An jeder Ecke wird gebuddelt und gebaut, um für das Großereignis gerüstet zu sein. Straßen werden ausgebaut, ein U-Bahnnetz mit drei Linien geht an den Start. Das Ziel: fünf der acht WM-Stadien sollen bequem mit der U-Bahn erreichbar sein. Die übrigen drei Stadien werden in enger Taktung mit klimatisierten Bussen angefahren.

Thema: Katar sieht sich für Fußball-WM 2022 bestens gerüstet
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