Kulturgenuss auf einem Quadratmeter

hoosesaggmuseum1copyrightkarstenthiloraabkopie_470Textauszug: Es gibt wohl kaum etwas, was hinter dem gerade einmal 50 mal 50 Zentimeter großen Fenster noch nicht in irgendeiner Form zu sehen war. Teesiebe und Gummibälle, Quietsch-Entchen, Kämme und Minibücher, aber auch Stopfkugeln, Flaschenöffner, Modellautos und Elefanten. Wertvolles und weniger Wertvolles, Kitschiges und Kunstvolles. Keine Frage, das Hoosesaggmuseum in Basel darf sich rühmen, unter den kleinsten Museen eines der größten zu sein. Hochwahrscheinlich ist es sogar das kleinste der Welt, auf jeden Fall aber eines der Ungewöhnlichsten. Denn das „Hosentaschenmuseum“ in der Schweizer Kulturmetropole kostet keinen Eintritt, kann aber auch nicht betreten werden.

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Lautlos durch die Kulturmetropole

segwayaufdermittlerenbrueckekopie_470Textauszug: „Vorsicht! Die Lenkung ist sehr direkt und reagiert umso sensibler, je höher die Geschwindigkeit ist“, gibt Daniel Oppliger letzte Regieanweisung, bevor die Gruppe über den Riehenring, die Klingentalstraße, die Kasernenstraße und die Untere Rheingasse mit der Mittleren Brücke ein erstes Highlight der Tour erreicht. Doch die Konzentration ist so groß, das kaum einer einen Blick auf die mittelalterliche Brücke, das linke Hand in den Blick fallende Münster oder auf die prächtigen Häuserzeilen der Baseler Altstadt wirft. „Na, glühen die Füße?“, fragt Daniel Oppliger, wohl wissend, dass dies ein ganz normaler Vorgang sei. Denn in der Regel sind die Segway-Neulinge leicht nervös und angespannt, was sich bis in die Fußsohlen überträgt.

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Basler Fasnacht – die „drey scheenschte Dääg“

corteges-53-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Der Hahn hat noch lange nicht gekräht. Und doch sind Zehntausende auf den Beinen. Wie eine Pilgerschar machen sie sich aus allen Himmelsrichtungen unzählige Menschen auf Schusters Rappen auf in die Altstadt der Schweizer Grenzmetropole Basel. Ein Phänomen, das sich seit Jahrhunderten sechs Wochen vor dem Osterfest wiederholt. Dann nämlich beginnt die traditionelle Basler Fasnacht „wenns vieri schloot“ mit dem Morgenstraich. Um Punkt vier Uhr erlischen im Stadtgebiet sämtliche Lichter. Gleichzeitig bricht im Herzen der Rheinmetropole ein kollektiver Jubel aus. Darin scheint auch die Bitte zu verhallen, nicht mit Blitzlicht zu fotografieren.

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