Liepāja – rauer Schatz mit Kultur im Blut

Liepaja - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Liepāja, das klingt ein bisschen wie ein Zauberspruch – und wer einmal dort war, weiß: Die lettische Hafenstadt trägt ihre Vergangenheit wie eine Lederjacke – ein bisschen abgewetzt, aber voller Geschichten. Einst mondänes Seebad des russischen Adels, später in Teilen sowjetisches Sperrgebiet mit strengem Blick gen Westen, heute ein Ort, der sich neu erfindet – mit rebellischem Charme und salziger Luft. Noch dazu – zusammen mit Évora in Portugal – Europas kommende Kulturhauptstadt des Jahres 2027. Die Straßen erzählen von Jugendstilträumen und militärischer Strenge, von Zaren, Soldaten und Rockstars.

Thema: Streifzug durch das lettische Liepāja
Länge: 6.506 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.397 Zeichen)
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Kuldīga – Kopfsteinpflaster, Kultur und Karpfen

Kuldiga - Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Das Kopfsteinpflaster glitzert stimmungsvoll nach dem Regen: Die in engen Gassen verteilten Holzhäuser lehnen sich in sanften Pastelltönen aneinander. Und spätestens beim Betreten des Platzes zwischen den beiden historischen Rathäusern von Kuldīga fühlt man sich wie in ein lebendiges Gemälde versetzt. Zugegeben, die ein oder andere Fensterbank könnte ruhig mal wieder einen Pinselstrich vertragen, aber das macht den Charme der 10.000-Seelen-Gemeinde im Westen von Lettland erst aus – hier ist der Zahn der Zeit nicht nur eine Metapher, sondern auch ein dekorativer Akzent. Während in der Liepajas iela, der Haupteinkaufsstraße, kleine Boutiquen, Kunsthandwerksläden und Galerien zum Shoppen laden, ist der Gang über die markante Backsteinbrücke mit ihren sieben Bögen über den Fluss Venta ein Muss.

Thema: Das lettische Weltkulturerbe Kuldīga
Länge: 5.950 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.304 Zeichen)
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