Japan authentisch – Übernachten im Ryokan

hotelshikimiwohnzimmercopyrightkarstenthiloraa_470Textauszug: Die ältere Dame im blauen Baumwollkimono sinkt vor mir auf die Knie und bewegt sich lächelnd, mit einer kurzen Verbeugung rückwärts aus dem Raum. Sie tut dies nicht, weil ich anbetungswürdig oder gar von göttlichem Geblüt bin. Für sie gehört dieses Ritual zum Alltag, ist Ausdruck der Gastfreundschaft und des Respekts gegenüber den Gästen im Ryokan, jener traditionellen Übernachtungsstätte, in der das ursprüngliche Japan auf Schritt und Tritt erleb- und erfahrbar ist.

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Esel als mobile W-Lan-Router

kfar-kedem_470Textauszug: In unserem mobilen Kommunikationszeitalter galt bis dato, dass nur Esel ständig online sind. Eine Feststellung, die sich eigentlich allein auf menschliche Zweibeiner bezog. Nun aber haben einige Grautiere, wenn auch nicht ganz freiwillig, das mobile Internet für sich entdeckt. Im israelischen Themenpark Kfar Kedem unweit von Nazareth traben einige Vertreter der Lasttierfraktion nun mit Touristen auf dem Rücken und einem kleinen WLan-Router um den Hals durch die historische Landschaft Galiläas. Damit mutieren die Unpaarhufer mit denn fünf Lendenwirbeln zu einem mobilen Internetzugang.

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Bangalore – Indiens Stadt der Zukunft

Textauszug: Die Fahrt zieht sich wie ein Kaugummi. Der stockende Verkehr lässt selbst Schnecken vergleichsweise zu Sprintern avancieren. Bangalore, die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Karnatakas, kapituliert phasenweise angesichts des nie enden wollenden Verkehrsflusses. Auf den Straßen herrscht Anarchie. Verkehrszeichen und Fahrbahnspuren verkommen zur Bedeutungslosigkeit. Wie in einer Ameisenstraße schlängeln sich Autos, Motorräder und Tuc-Tucs, jene markanten dreirädrigen Taxis, über die hoffnungslos überforderten Verkehrsadern der 5,5-Millionen-Stadt. Dabei muss scheinbar jeder Richtungswechsel mit einem lauten Hupen angezeigt werden. Und wir wechseln die Richtung häufig. Wie Slalomstangen umkurven wir vor uns fahrende Gefährte und die zahlreichen freilaufenden Kühe, die auf der Suche nach etwas Essbarem gemäßigten Schrittes durch die Innenstadt ziehen.

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Goa – hippiefrei und sonnenverwöhnt

Textauszug: Palmenwedel statt Tannenbaum, Pashmina-Tücher statt Wollschal, Fackeln statt Kerzen, Kokos- statt Paranüsse – ja, süßer die Glocken nie klingen, als im sonnenverwöhnten Goa zur Weihnachtszeit. Die größten Geschenke sind die kilometerlangen, wenig bevölkerten Sandstrände, das herrlich warme Wasser des Indischen Ozeans und die Sonne Westindiens, die es traditionell in den Wintermonaten gut mit den Touristen und Einheimischen meint. Die Regenzeit mit ihren teilweise heftigen Monsunregen liegt Wochen zurück. Zwischen Millionen von Palmen und ausgedehnten Reisfeldern gedeiht eine wahre Blütenpracht. Bananen, Mangos und Cashewnüsse wachsen in dem grünen Landstrich zwischen den Bergen der West Ghats und dem Arabischen Meer. Überall liegt der Geruch von Curry und Sandelholz in der Luft. Auch die Zeiten, als Hippies aus aller Herren Länder die Strände der ehemaligen portugiesischen Enklave bevölkerten, sind längst vorbei. Gleichwohl finden sich hier und da noch einige der legendären Aussteiger, die heute hier eher deplaziert und wie Relikte aus der Steinzeit wirken.

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Bollywood im Wandel der Zeit

Textauszug: Die Anreise zieht sich wie ein Kaugummi. Nicht, dass der Weg vom Hotel aus sonderlich weit wäre, nein, der stockende Verkehr lässt selbst Schnecken vergleichsweise zu Sprintern avancieren. Mumbai, so seit 1995 der offizielle Name der indischen 20-Millionen-Metropole Bombay, kapituliert angesichts des nie enden wollenden Verkehrsflusses. Auf den Straßen herrscht Anarchie. Verkehrszeichen und Fahrbahnspuren verkommen zur Bedeutungslosigkeit. Wie in einer Ameisenstraße schlängeln sich Autos, Motorräder und Tuc-Tucs, jene markanten dreirädrigen Taxis, über die hoffnungslos überforderten Verkehrsadern der Hauptstadt von Maharashtras. Nach einer halben Ewigkeit stoppen wir vor einem runter gekommenen, seelenlosen Betonklotz am Link Way.

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Der Buddha von Po Lin

Textauszug: Dicht an dicht gedrängte Wolkenkratzer und hektische Betriebsamkeit kennzeichnen den „duftenden Hafen“, der als Finanzmetropole und Einkaufsparadies – wenn auch inzwischen als extrem teures – gleichermaßen bekannt ist. Hongkong, das ist chinesische Lebensart gepaart mit unverkennbaren westlichen Einflüssen, ja, den unverwischbaren Spuren, die die britischen Kolonialherren auch nach der Rückgabe der Millionenstadt an China am 1. Juli 1997 deutlich hinterließen. Aber die ehemalige Kronkolonie am südchinesischen Meer hat noch ein zweites, weitaus beschaulicheres Gesicht: malerische Strände, ausgedehnte Küstenstreifen, pittoreske Berge und Gipfel sowie riesige Wälder.

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Filigrane Kunst aus Schnee und Eis

harbin-eis-festival-2---copyright-feel-china_470Textauszug: Türme und Zinnen in allen Farben des Universums funkeln und glänzen um die Wette. Auch Kirchen und Tempel lassen einem weniger aus religiösen Gründen, sondern aufgrund ihrer vergänglichen Schönheit den Atem stocken. Ganz zu schweigen von der Vielzahl an prächtigen Skulpturen, kunstvollen Gebäuden und Brücken, die sich in der fast 600 Quadratmeter großen Fantasiewelt aus Schnee und Eis finden. Der Anblick der frostigen Kunstwerke im nordchinesischen Harbin lässt Jahr für Jahr weit mehr als eine Million Besucher vor Begeisterung förmlich dahin schmelzen.

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Grandiose Seeidylle in Hangzhou

Textauszug: Türme und Zinnen in allen Farben des Universums funkeln und glänzen um die Wette. Auch Kirchen und Tempel lassen einem weniger aus religiösen Gründen, sondern aufgrund ihrer vergänglichen Schönheit den Atem stocken. Ganz zu schweigen von der Vielzahl an prächtigen Skulpturen, kunstvollen Gebäuden und Brücken, die sich in der fast 600 Quadratmeter großen Fantasiewelt aus Schnee und Eis finden. Der Anblick der frostigen Kunstwerke im nordchinesischen Harbin lässt Jahr für Jahr weit mehr als eine Million Besucher vor Begeisterung förmlich dahin schmelzen.

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Kulturmetropole Eriwan

Textauszug: Gegründet im Jahr 782 vor Christus gilt Eriwan als eine der ältesten Hauptstädte der Welt. Heute präsentiert sich Armeniens größte Stadt mit kosmopolitischem Flair. Fast ein Drittel aller Armenier, rund 1,2 Millionen, leben hier. Besucher erleben allein in punkto Architektur einen eindrucksvollen Kontrast zwischen Jahrtausende alter Geschichte und westlicher Moderne. Farbiger Tuffstein ziert die Fassaden der Stadthäuser, Museen und Galerien, und in den Stadtparks sorgt eine Vielzahl an Wasserfontänen und Springbrunnen im Sommer für eine kleine Abkühlung. Wer auf seiner Städtetour einen Moment innehält, sieht Kinder in den Fontänen spielen, Damen auf ihren Shoppingtouren durch die Boutiquen schlendern oder Männer bei einer ihrer geliebten Backgammon-Partien in den zahlreichen Cafés der Hauptstadt zusammen sitzen.

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Der Vater der Gazelle

Bis in die 1960er Jahre standen hier kaum mehr als Lehmhütten. Ackerbau und Viehzucht waren in dem weitgehend unfruchtbaren Land ein wenig lukratives Unterfangen. Sonne und Sand im Überfluss zwangen viele, ihren Lebensunterhalt als Fischer oder Perlentaucher zu bestreiten. Andere suchten ihr Glück im Bau der Dhows, jener traditionellen Segelboote, die heute noch vielfach im Persischen Golf zu finden sind. Ein hartes und bisweilen überaus entbehrungsreiches Leben, das 1958 quasi über Nacht mit der Entdeckung der riesigen Ölvorkommen ein Ende fand. Das schwarze Gold weckte Abu Dhabi aus dem Dornröschenschlaf und ließ das Emirat binnen weniger Jahre zu einem der reichsten Länder der Erde werden.

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Abu Dhabi – Wunderland am Wüstenrand

Textauszug: Das laute Zischen ist unüberhörbar. Wie Luftmatratzen, aus denen die Stöpsel herausgezogen werden, gehen die vier Räder des Geländewagens in die Knie. Vor uns – soweit das Auge reicht – gleißend heißer Wüstensand. Hinter uns die Silhouette von Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. „Dies erhöht den Fahrspaß und vor allem auch die Sicherheit“, erklärt Mudi S. Devendra, unser Fahrer, in perfektem Englisch, während er gefühlvoll den Gang einlegt. Im Wüstensand driftet der Jeep mit jedem Tipp auf das Gaspedal wie auf einem zugefrorenen See hin und her. Die Reifen versinken zentimetertief in dem rotbraunen Sand. Mit Vollgas geht es eine rund 30 Meter hohe Düne hinauf. Nach einem kurzen, abrupten Stopp hinter der Kuppe geht es mit Tempo den Sandberg hinunter und die nächste Düne hinauf. Wir fühlen uns wie in einer Dschunke auf hoher See. Das Original-James-Bond-Feeling ist allgegenwärtig. Denn wir sind im wahrsten Sinne des Wortes geschüttelt und nicht gerührt.

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