Antwerpen: Flämisch, frech, faszinierend

Havenhuis-AntwerpenTextauszug: Wer glaubt, belgische Städte seien wie die berühmten Pralinen aus der Confiserie – süß, aber austauschbar – der hat noch nicht, um Bild zu bleiben, in Antwerpen hineingeschmeckt. Denn die Stadt präsentiert sich als unerwarteter Hochgenuss zwischen rauem Hafenflair und mondänem Eleganz. Schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof, einer famosen Kathedrale mit Gleisanschluss, wird klar: Die 550.000-Seelen-Gemeinde an der Schelde versprüht nicht nur dank des legendären Diamantenhandels funkelnden Glanz. Der zentral gelegene Kopfbahnhof, der offiziell „Antwerpen Centraal“ heißt, wirkt wie ein königlicher Palast mit Gleisen auf vier Ebenen. 

Thema: Streifzug durch Antwerpen
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Mechelen – Flanderns mittelalterliches Schmuckstück

MechelenTextauszug: Das Gemurmel der Menschen wird lediglich noch vom Klang der Glocken der St. Rombouts Kathedrale übertönt. Hunderte von Entspannungsjüngern und Sonnenanbetern drängen sich an den Tischen der gut zwei Dutzend Restaurants, Cafés und Kneipen am Grote Markt –  ein großes Heer von zweibeinigen Kaffeevernichtungsmaschinen, Biertrinkern und Genießern, das dem Gang der Sonne folgt. Morgens tummeln sich das Gros der Gäste an der Südwestseite des herrlichen, von mittelalterlichen Häusern mit Treppengiebeln und dem prächtigen Rathaus von 1311 gesäumten Platzes. Nachmittags stürmen die Durstigen und Hungrigen auf die Nordostseite des zentralen Platzes von Mechelen. Immer getrieben von dem Verlangen, sich von den letzten Sonnenstrahlen des Jahres wärmen zu lassen. Wäre der Platz ein Schiff, drohte er wohl mit dem Wechsel der Sonne und der hinüberschwappenden Menschenmenge zu kentern.

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