Aktive Erholung im Teutoburger Wald

ExternsteineTextauszug: Irgendwie ist der „Teuto“ wie eine Insel. Eine grüne Insel, wohl gemerkt. Ungemein waldreich noch dazu. Durchzogen von Seen und Flüssen ist der Teutoburger Wald eine perfekte Erholungsinsel im Herzen von Deutschland – noch dazu aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Nicht von ungefähr nutzen viele Menschen aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland, aber auch aus Berlin und Hamburg, Bremen und Hannover, Frankfurt oder Kassel gerne die Gelegenheit, um für ein paar Tage im „Teuto“ Energie zu tanken oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Und dies in einer Region, in der es viel zu entdecken gibt. Der Bogen spannt sich vom UNESCO Weltkulturerbe Corvey in Höxter über das weithin sichtbare Hermannsdenkmal in Detmold bis hin zu den Externsteinen bei Horn-Bad Meinberg.

Thema: Abstecher in den „Teuto“
Länge: 3.106 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Muttental – Bergbaugeschichte auf Schritt und Tritt

Witten-Muttental-Zeche-Hermann-Copyright-Karsten-Thilo-Raab-6Textauszug: Neun Kilometer Bergbaugeschichte auf Schritt und Tritt. Denkmal an Denkmal. Dazwischen herrlichste Wälder und weite Wiesen mit Blick auf die blaue Ruhr. Schmale Wege, die an plätschernden Bächlein entlang führen. Eine verträumte Burgruine, Einsamkeit, dann wieder Cafés, ein Grubenrad, mit dem man Runden drehen kann, und frisch geräucherte Forellen ab Teich – was verlangt der Wanderer mehr? Kaum vorstellbar, dass in dem stillen Seitental der Ruhr in Witten einst über 60 Kleinzechen in Betrieb waren. Über 30 Stationen – Stollenmundlöcher, Betriebsgebäude und Fördergerüste – dokumentieren die Entwicklungsstufen des Steinkohlenbergbaus, säumen den neun Kilometer langen Bergbau-Rundweg Muttental und laden zu einer Zeitreise durch 450 Jahre Ruhrgebietsbergbau ein.

Thema: Auf dem Bergbaurundweg durchs Muttental
Länge: 4.782 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 1.434 Zeichen)
Große Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Segensreich auf dem Segensweg unterwegs

Segensweg-Schwerte-Copyright-Karsten-Thilo-Raab-15Textauszug: Sich regen, bringt bekanntlich Segen. In Schwerte an der Ruhr ist dies kein bloßes Lippenbekenntnis. Denn in der Kleinstadt südöstlich von Dortmund, genauer gesagt im Ortsteil Ergste, lädt der rund elf Kilometer lange Segensweg nicht nur Gläubige zu einer faszinierenden Pilgerwanderung ein. Auf der abwechslungsreichen Tour, für die rund zweieinhalb bis drei Stunden eingeplant werden sollten, geht es durch schmucke Wohnviertel, weite Felder, bergan, bergauf über sanfte Hügel, entlang von Bächlein, durch tiefe Wälder und vorbei an insgesamt zwölf Stationen, die mit zum Teil beeindruckenden Kunstwerken aufwarten. Jeder dieser frei zugänglichen Installationen ist einem bestimmten Segensspruch gewidmet. Doch auch unabhängig davon, ob man dem christlichen Glauben angehört oder nicht, erweist sich der Segensweg als ein kurzweiliger Rundweg mit zahlreichen Blickfängen.

Thema: Auf dem Segensweg rund um Ergste
Länge: 5.433 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 852 Zeichen)
Große Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Der Friedhof der Sowjet-Helden

SeeparkTextauszug: Zugegebenermaßen war Lünen kein Teil der UdSSR und doch findet sich das kleine Heer „verdienter Kommunisten“ heute mitten im Seepark wieder. Insgesamt neun mehr oder weniger Prominente Sowjet-Helden wurde in der so genannten Kommunistenkurve bis zum Hals eingebuddelt. Um wen es sich dabei genau handelt, vermag niemand mit Bestimmtheit zu sagen. Das Konterfei von Wladimir Iljitsch Lenin ist dabei. Über die anderen „Ausstellungsmitglieder“ lässt sich allenfalls spekulieren. Einige könnten Generäle gewesen sein, andere prominente Wortführer oder Vordenker.
Die Büsten wurde bewusst ohne Sockel in den Boden eingelassen – fast so, als würden sie darin versinken. Gleichzeitig soll dies symbolisieren, dass die Zeiten ihrer heldenhaften Verehrung vorbei sind.

Thema: Die Kommunistenkurve im Seepark Lünen
Länge: 3632 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Der Hotelcheck: Das Mövenpick Hotel Münster

Mövenpick Hotel Münster, Copyright Karsten-Thilo Raab (26)Textauszug: Ganz schön alt geworden und doch jung geblieben. Attribute, die nicht nur für Menschen erstrebenswert scheinen. Allerdings wird bei diesen ein umfangreiches Facelifting gerne mal belächelt. Anders beim Mövenpick Hotel Münster. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist das Vier-Sterne-Superior-Haus unweit des Aasees ein Synonym für gepflegte Gastlichkeit in der Stadt des Westfälischen Friedens. Dabei präsentiert sich das äußerlich in Münsterländer Backsteinoptik gehaltene Haus aktuell überaus jung und modern. Mit einem Millionenaufwand wurde das Mövenpick im Jahr 2015 umgebaut und renoviert. Dabei wurde großer Wert auf eine nachhaltige und umweltgerechte Materialauswahl sowie ein angemessenes Energiekonzept gelegt.

Thema: Das Mövenpick Hotel Münster im Test
Länge: 3612 Zeichen
Bildauswahl und Videoclips (Full HD) lieferbar
Bestellen

Münster – zwischen Promenade und Prinzipalmarkt

Münster, Copyright Karsten-Thilo Raab (1)Textauszug: Entweder es regnet oder die Glocken läuten – wenn beides gleichzeitig passiert, ist Sonntag. Ja, keine Frage, der Münsteraner hat als Westfale durchaus trockenen Humor. Wohl wissend, dass in der überwiegend katholisch geprägten Studentenstadt mit ihren zahlreichen Gotteshäusern, nicht immer die Sonne scheint. Was in Deutschlands Fahrrad-Hochburg Nummer eins aber niemanden wirklich stört. Denn in der charmanten 300.000-Seelen-Gemeinde gehen historische Traditionen und moderne Lebensart Hand in Hand. Längst ist Münster so etwas wie das deutsche Klein-Hollywood geworden. Mehr und mehr Produktionsgesellschaft entdecken die Stadt des Westfälischen Friedens als Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. So genießen die Krimireihen „Wilsberg“ (Leonard Lansink) und „Tatort“ mit dem kongenialen Ermittlerduo Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) Kultstatus weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und so verwundert es wenig, das sich Wochenende für Wochenende ganze Heerscharen von Krimiliebhaber bei konkurrierenden Stadtführungen auf den Spuren der Fernsehkommissare zu den Drehorten von Mord und Totschlag machen.

Thema: Eine Entdeckungsreise durch das westfälische Münster
Länge: 6.298 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 4.416 Zeichen)
Bildauswahl und Videoclips (Full-HD) lieferbar
Bestellen

Tagesausflug ins alte Rom

Archäologischer Park Xanten, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: „Temous edax rerum“ sprach einst Ovid – „Die Zeit nagt an den Dingen“. Wie gut, dass man im Archäologischen Park Xanten (APX) alles daran setzt, gegen diesen Zahn der Zeit anzuarbeiten. Im weitläufigen Grün des Parks vermitteln originalgetreue Nachbauten wie der Hafentempel und das Amphitheater, die Stadtmauer, Wohnhäuser und Badeanlagen einen lebendigen Eindruck vom römischen Alltag in Germanien. Kein Wunder, dass dieses Angebot auch bei Nachwuchs-Historikern gut ankommt! „Ich bin so froh, dass es Ausgrabungsstätten gibt!“ seufzt ein Schuljunge beim Verlassen des APX. Habe ich mich verhört? Oder gehören langweilige Museen und öde historische Stätten längst der Geschichte an wie das Tragen einer Toga oder der Gladiatoren-Kampf?

Thema: Der Archäologische Park Xanten auf den Spuren von Gladiatoren, Legionären & Imperatoren
Länge: 6.187 Zeichen
Große Bildauswahl und Videoclips (Full HD) lieferbar
Bestellen

Plantschen unterm Förderturm

Aquapark Oberhausen-1, Copyright Karsten-Thilo RaabTextauszug: Schon beim Betreten des Foyers wird klar: Dieses Freizeitbad weiß, dass es auf historischem Grund steht und bekennt Farbe. In diesem Falle in Form weißer Bergmannskleidung. Über den Köpfen der Besucher baumeln nämlich mehr als ein Dutzend, an die Decke hochgezogene Kleiderkörbe, so genannte Kauenhaken, die an die Waschkaue der Kumpels in den Zechen des Ruhrgebiets erinnern. Glück auf im ersten Bergbau-Erlebnisbad der Welt, dem Aquapark in Oberhausen, der im Dezember 2009 direkt an der kleinen Marina und dem großen Einkaufsparadies CentrO eröffnet wurde. Die 25.000 Quadratmeter große Wasserwelt ist ganz im Stile der Bergbautradition gestaltet. Hier gibt es nachgebaute Montangeschichte wasserfest und durchaus spritzig. Der Schwimmbereich heißt passenderweise Schachthalle, die Umkleidekabinen nennen sich Waschkaue und die Gänge gemahnen ein stückweit an Bergwerksstollen.

Thema: Badevergnügen im Aquapark Oberhausen, dem einzigen Bergbau-Erlebnisbad der Welt
Länge: 4.347 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Faszination ostkirchliche Kunst

Ikonen-Museum, Copyright Karsten-Thilo Raab (43)Textauszug: Zugegeben, zum Malocher-Image des Ruhrgebiets will das Ganze irgendwie nicht passen. Und das Gros der Stahl- und Bergarbeiter früherer Tage stand nicht zwingend im Ruf, gläubige Kirchengänger zu sein. Die einzigen Tempel, zu denen sie pilgerten, standen (und stehen) in Gelsenkirchen oder Dortmund. Die dort verehrten Gottheiten trugen Stollschuhe und traten für Geld gegen das Runde, das ins Eckige muss. Auf Schalke gab es zumindest Beistand von höchster Ebene: denn der 2005 verstorbene Papst Johannes Paul II. war dereinst Ehrenmitglied bei den Knappen. Umso erstaunlicher, dass in Recklinghausen, das nicht gerade als Glaubenshochburg verschrien ist, einer der wohl ungewöhnlichsten Kirchenschätze in Deutschland zu bewundern ist. Denn das dortige Ikonen-Museum gibt vor, die weltweit größte Sammlung ostkirchlicher Kunst außerhalb der orthodoxen Länder in seinem Besitz zu haben.

Thema: Streifzug durch das Ikonen-Museum Recklinghausen
Länge: 4.485 Zeichen
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Der Landschaftspark Nord – Duisburgs heißes Eisen

Landschaftspark Duisburg-Nord, Copyright Karsten-Thilo raab

Textauszug: Vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gestellt. Und der fließt reichlich. Stufe um Stufe geht es hinauf auf 80 Meter Höhe. Ein bisschen flau wird einem im Magen dabei schon. Doch die Mühen lohnen sich. Denn von der Aussichtsplattform des Hochofens 5 im Landschaftspark Duisburg-Nord bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf das Ruhrgebiet und den Niederrhein. Gleichzeitig löst sich das alte verkrustete Klischee des Kohlenpotts in Wohlgefallen auf. Nur wenig erinnert von hier oben an die Zeit der Montanindustrie und des Bergbaus. Ein Schornstein hier, ein Förderturm dort, das Gasometer im nahen Oberhausen – die Monumente der Industriegeschichte sind rar gesät.

Länge: 5.388 Zeichen (zuzüglich Infoteil mit 2.618 Zeichen)
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Parkhotel im Bernepark: Nachtlager im Abflussrohr

Brennepark, Foto GFDL (2)Textauszug: Irgendwie klingt es kurios. Jeder, der hier vorbeikommt, möchte unbedingt mal in die Röhre gucken. Viele möchten sogar noch einen Schritt weitergehen, und in der Röhre gleich eine ganze Nacht verbringen. Dabei muss der alles andere als fromme Wunsch nicht der Vater des Gedankens bleiben. Während der wärmeren Jahreszeit von Mai bis Oktober stehen die Übernachtungsstätten in den Abflussrohren im Bernepark im Bottroper Stadtteil Ebel Interessierten für maximal drei Nächte offen. Vorausgesetzt, man ergattert eine der begehrten Röhren des Parkhotels, die exklusiv über das Internet reserviert werden können.

Länge: 4.711 Zeichen
Bestellen