Merkwürdige Gestalten auf Lachssafari

Lachssafari-2Textauszug: Fast scheint es, als seien in dem kleinen Örtchen Sand im norwegischen Ryfylke die Außerirdischen gelandet. Nicht vom Mars. Die wären ja grün. Vielmehr stecken die komischen Gestalten am Ufer des 22 Kilometer langen Suldalslågen Flusses in roten Anzügen und bewegen sich ein wenig steif. Wie eine Horde Pinguine watschelt die kleine Gruppe merkwürdiger Figuren auf das Wasser zu, um wenige Sekunden später in das Gewässer einzutauchen und auf Lachssafari zu gehen – oder besser gesagt, zu schwimmen. Rund 2.500 Meter lassen sich die mit einem Trockenanzug, Taucherbrille und Schnorchel ausgestatteten Gäste inmitten des fischreichen Gewässer treiben – mit den bis 20 Kilogramm schweren Lachsen zum Greifen nahe.

Länge: 4.639 Zeichen (zuzuüglich Infoteil mit 1.585 Zeichen)
Bildauswahl lieferbar
Bestellen

Anhaltende Lachskrise in Chile

joerg-bauer-7-copyright-karsten-thilo-raab_470Textauszug: Die Landschaft rund um Puerto Montt, dem selbst ernannten Tor zu Patagonien, erinnert an eine Mischung aus Sauerland und Norwegen. Riesige Waldgebiete, zahllose Hügel und Seen bestimmen Richtung Osten die Region Los Lagos, das chilenische Seengebiet, während die Pazifikküste ein wenig wie die norwegischen Fjordlandschaften anmutet. Nicht von ungefähr dominieren riesige Lachskäfige das Bild vor der Küste. Denn die Bedingungen für die Zucht von Meereslachsen sind hier ähnlich ideal wie in dem skandinavischen Königreich. Mit 600.000 Tonnen im Jahre 2007 schwang sich die chilenische Lachsindustrie zur zweitgrößten weltweit nach Norwegen auf und brachte der eher strukturschwachen Region des Los Lagos Arbeitsplätze und Wohlstand.

Textlänge: circa 6.400 Anschläge
Bildauswahl lieferbar
Infos anfordern, Text oder Bilder bestellen